DE344C - Eiserner Oberbau für Eisenbahnen - Google Patents
Eiserner Oberbau für EisenbahnenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/16—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
- E01B3/22—Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers
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- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
1877.
Klasse 19.
H. STUDER in ZÜRICH. Eiserner Oberbau für Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1877 ab.
Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines eisernen Oberbau-Systemes mit Lang- und Querschwellen,
welches bei fast vollständigem Wegfall des Kiemeisenzeuges, als Laschen, Bolzen etc.,
eine solide und doch nicht harte Befestigung der Schienen, leichte Montirung und Auswechslung
und leichte Beaufsichtigung bei verhältnifsmäfsig geringen Kosten und langer Dauer ermöglicht.
Eine eigenthümlich geformte, mit seitlichen Ansätzen versehene Längsschwelle wird in ihrem
oberen Theil zur Befestigung der Schienen durch Doppelkeile aus Holz benutzt, während der
untere Theil derselben in die aus Doppel-T-Eisen bestehenden Querschwellen eingelassen
ist. Die nach innen geneigte Lage der oberen Ansätze oder Rippen ermöglicht ein festes Halten
der Schiene zwischen den Keilen und ist im übrigen die Form des Querprofiles der Langschwellen
so gewählt, dafs das Unterstopfen derselben erleichtert wird und bei genügender Auflagerfiäche
ein hinreichend starkes Profil vorhanden ist. Die Befestigung der Verbindung zwischen Lang- und Querschwellen findet durch
Keile oder auch nur durch eingetriebene Kupferbleche statt.
In Fig. ι bis 3 ist das neue Oberbausystem für Eisenbahnen, in Fig. 4 für Tramways dargestellt;
Fig. 5 bis 8 sind verschiedene Formen der Langschwellen.
Die mit fortlaufenden Seitenansätzen oder Rippen versehene Längsschwelle cc, Fig. ι, ist
in ihrem unteren Theile so geformt, dafs sie in ausgestanzte Einschnitte der aus Doppel-T-Eisen
bestehenden Querschwellen eingreift, in welchen letzteren sie durch Keile d d oder auch durch
eingetriebene Kupferbleche gg, Fig. 2, festgehalten wird. Das Biegen der oberen Ansätze
oder Rippen der Längsschienen geschieht nach dem ersten Walzen in einem zweiten Walzenzug.
Die schräge Stellung der Schienen wird durch die unsymmetrische Form (ungleiche Höhe) der
unteren Ansätze der Längsschiene ohne weiteres Unterlegen von Zwischenstücken erreicht und
ohne die Querschwelle zu biegen. Die Befestigung der Schienen erfolgt in gewöhnlicher Weise,
wie in Schienenstühlen, durch zwei paar Doppelkeile. Fig. 2 zeigt eine Variante der Längsschwellenform,
bei welcher die Auflagerfläche zum Unterstopfen der Schiene nach oben verlegt ist. Das Unterstopfen geschieht leicht und
bequem unter den oberen, nach aufsen umgebogenen Ansätzen; die Befestigung auf der
Querschwelle durch Einlassen in Ausschnitte der letzteren. Die etwa noch übrig bleibenden
Zwischenräume werden durch eingetriebene Kupferbleche gg ausgefüllt, welche sich ihrer
Geschmeidigkeit wegen besonders zu diesem Zwecke eignen.
Fig. 3 zeigt dieselbe Variante des Längsschwellen-Formates, wie Fig. 2, mit einer keilförmigen
Unterlagsplatte f, um die erforderliche schräge Lage der Schiene zu bewirken.
Fig. 4 zeigt eine Form der Längsschwelle für Strafsen-Tramways. Fig. 5 bis 8 sind verschiedene
Formen für die Längsschwellen. Fig. 5, gewöhnliches Doppel-T-Eisen, wird nach dem
ersten Walzen, so lange das Eisen noch heifs ist, durch einen zweiten Walzenzug im oberen
Theil nach innen übergebogen. Fig. 6, 7 und 8 sind verschiedene Formen, welche man dem
Doppel-T-Eisen nach dem ersten Walzen zu demselben Zwecke durch einen zweiten Walzenzug
geben kann.
Als Vorzüge dieses Oberbau-Systemes, wie es in Fig. ι bis 8 dargestellt ist, wird geltend
gemacht:
Das Wegfallen des Kleineisenzeuges; die leichte Montirung; das Ermöglichen raschen Auswechselns
der einzelnen Schienen und Schwellen; die solide und doch nicht harte Befestigung der
Schienen; die leichte Beaufsichtigung durch den Bahnwärter; geringe Kosten und längere Dauer
(wegen des Fortfalles des Kleineisenzeuges) in gutem Reparaturzustande, als andere eiserne
Längsschwellen-Systeme.
Claims (4)
1. Die Form der oberen Ansätze oder Backen der Längsschwellen, welche, einem fortlaufenden
Schienenstuhl gleichend, es ermöglichen, an jeder beliebigen Stelle der Länge die Schienen durch eingetriebene Keile festzuhalten.
2. Die nach aufsen umgebogenen Ansätze oder Seitenbacken der Langschwelle, um das
Auflager derselben zu vergröfsern und zugleich die Steifigkeit zu vermehren, wie oben
beschrieben und gezeichnet in Fig. 2 und Fig· 3·
3· Die Langschwelle mit nach unten umgebogener Hauptrippe, deren eine Seite behufs
Schrägestellung weiter umgebogen ist, als die andere, wie Fig. 1 zeigt.
4. Die Befestigung der Langschwelle auf der Querschwelle aus Doppel - T - Eisen durch
Einlegen der ersteren in ausgestanzte Ausschnitte der letzteren, worin sie durch eingetriebene
Keile oder Bleche festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344T | 1877-07-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344C true DE344C (de) |
Family
ID=70959945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE344DA Expired - Lifetime DE344C (de) | 1877-07-07 | 1877-07-07 | Eiserner Oberbau für Eisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344C (de) |
-
1877
- 1877-07-07 DE DE344DA patent/DE344C/de not_active Expired - Lifetime
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