DE641108C

DE641108C - Einrichtung zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen

Info

Publication number: DE641108C
Application number: DES109782D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Raentsch
Original assignee: Opticolor AG
Current assignee: Opticolor AG
Priority date: 1933-06-20
Filing date: 1933-06-20
Publication date: 1937-01-21

Description

Einrichtung zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen Gegenstand des Hauptpatents sind Einrichtungen zum optischen Kopieren. von Linsenrasberfilmen, bei denen die Strahlen, die nicht unmittelbar in das abbildende optische System gelangen, dessen nutzbare Öffnung kleiner ist, als es den Rasberlinsenentspricht, durch optische Mittel in die Systemöffnung geleitet werden. Zu diesem Zweck können ,ebene Spiegel so an das Objektiv angesetzt sein, daß sie untereinander und zur optischen Achse parallel sind. Von den Filmen aus sind dann in den Spiegeln virtuelle Bilder der Objektivöffnungen sichtbar, die als abbildende Einzelobjektive ,angesehen werden können. Das Kopieren der den seitlichen Filterzonen zugeordneten Bildteile vollzieht sich dann über diese virtuellen Objektivbilder.
Die Benutzung derartiger Einrichtungen hat den Nachteil, daß nicht - nur die erwünschte Anzahl von Bildern der Objektivöffnungentsteht, sondern daß deren Anzahl theoretisch sogar unendlich ist. Dadurch trifft Licht unter starker Neigung auf den Kopierfilm, und @es werden unter Umständen mehr Bilder @erzeugt, als Filterzonen vorhanden sind. Dieses Licht hat außerdem das Objektiv unter so starker Neigung durchsetzt, daß der korrigierte Bildwinkel überschritten wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser NTachteil dadurch beseitigt, daß im Strahlengang Blenden .angeordnet werden, welche die in den Seitenspiegeln von derf Filmen aus sichtbaren virtuellen Bilder der Obj,ektivöffriimgen auf eine bestimmte Anzahl begrenzen.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist zeichnerisch wiedergegeben.
Der Film i ist gegenüber dem Objektiv z so .angeordnet, daß man vom Film aus in den ,ebenen Spiegeln ,3 und q. Bilder des Objektivs sieht. Die vom Film her gesehene Objektivöffnung sei hier durch den Doppelpfeil 5 wiedergegeben. Man sieht dann vom Film her die Bilder 5' und 5" der Objektivöffnung neben 5 liegen. Ist @i der Originalfilm, so gelangt das ihn durchsetzende Licht zum Teil direkt in die Objektivöffnung 5 und zum Teil nach Spiegelung an den Spiegeln 3 bzw. ¢. Auf der anderen Seite des Objektivs kann entweder der dargestellte Strahlengang wiederholt sein, oder es ist hinter dem Objektiv ein @ebener oder gekrümmter Spiege16 angebracht, der das Licht durch das Objektiv z hindurch wieder auf die Spiegel 3 und q zurück auf den Rohfilm reflektiert. Original-und Rohfilm werden dann unter- und iober halb der optischen Achse angebracht, zvic:; . dies in den Fig. 5, 6, 7 und 8 des Ha:upt-:` patents dargestellt ist.
Um nun zu vermeiden, daß Licht, das vom Originalfilm ausgeht und mehrmals an den Spiegeln 3 und q. reflektiert wird, in das ObjektiV z gelangt und als schädliches Streulicht die photographische.Schicht des Kopierfilms beein$ußt, sind die Blenden 7 und 8 so angeordnet, daß man vom Film her nur die öffnung 5 und die beiden Bilder 5' und 5" sieht. Die Blenden y und 8 sind etwa in den Verbindungslinien angebracht, die man erhält, wenn man in der Abbildung die rechte Seite des Films i mit der rechten Seite des Objektivs und @entspreclvend die linken Seiten verbindet.
Außerdem sind die Spiegel 3 und q. nur so groß gewählt, wie es unbedingt erforderlich ist, um für alle Punkte des Films die beiden Bilder der Objektivöffnung ganz erscheinen zu lassen.
In Fällen, in denen es zunächst nicht möglich ist, im Strahlengang Blenden anzubringen, die wohl das schädliche Streulicht, nicht aber das nützliche Licht abhalten, kann man durch Verringerung der Objektivöffnung oder Vergrößerung des Abstandes zwischen Film und Objektiv oder durch beides Raum schaffen. Eine derartige Verringerung der Objektivöffnung bringt keinen Schaden, da es beim Kopieren von Linsenrasterfarbfilmen nur notwendig ist, einen Teil des einer jeden Zone des Farbfilters zugeordneten Teils der photographischen Schicht hinter jeder Rasterlinse cu durchleuchten, um gute Kopien zu erhalten. In dem in der Figur gezeichneten Ausführungsbeispiel wird durch die Rasterlinsen die Obj,ektivöffnung 5 etwa auf die Mitten der der mittleren Filterzone entsprechenden Teile der photographischen Schicht abgebildet, während die Bilder 5' und 5" durch die Rasterlinsen auf die Mitten der den seitlichen Filterzonen zugeordneten Streifen abgebildet werden. 'Bei einer Änderung der Objektivöffnung ist auch die Lage und Größe der Blenden entsprechend abzuändern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen mit neben dem Objektiv, dessen nutzbare Öffnung kleiner ist, als es der Rasterlinsenöffnung entspricht, angeordneten Seitenspiegeln nach Patent 633 86q., gekennzeichnet durch Blenden, welche die in den Seitenspiegeln von den Filmen aus sichtbaren virtuellen Bilder der Objektivöffnungen auf eine bestimmte Anzahl begrenzen. z. Einrichtung nach Anspruch i mit zweiebenen zueinander und zur optischen Achse parallelen Seitenspiegeln, gekennzeichnet durch zwei Blenden (7, 8), die von den Längskanten des Originalfilms (i) nach der Obj ektivöffnung hin gerichtet sind.