DE640835C - Gasmesser mit doppelt wirkenden Glocken, deren unterer Rand staendig in eine gemeinsame Sperrfluessigkeit eintaucht - Google Patents

Gasmesser mit doppelt wirkenden Glocken, deren unterer Rand staendig in eine gemeinsame Sperrfluessigkeit eintaucht

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DE640835C
DE640835C DEL78055D DEL0078055D DE640835C DE 640835 C DE640835 C DE 640835C DE L78055 D DEL78055 D DE L78055D DE L0078055 D DEL0078055 D DE L0078055D DE 640835 C DE640835 C DE 640835C
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bells
double
gas meter
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lower edge
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DEL78055D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich" auf einen nassen Gasmesser mit doppelt wirkenden, an Traghebelsystemen aufgehängten Glocken, deren unterer Rand ständig in- die Sperrflüssigkeit eintaucht, und welche parallelogrammartig aufgehängt, in getrennten Meßkammern senkrecht bewegt werden durch die oberhalb der Glocken angeordnete, stetig umlaufende Antriebswelle der Verteilungs- bzw, Steuerschieber und des Zählwerkes unter Vermittlung eines bis unter die Sperrflüssigkeit reichenden Übertragungsgestänges.
Sie besteht darin, daß jede Glocke, abweichend von der bekannten Aufhängung an vier Punkten, nur an drei symmetrisch zueinander angeordneten Punkten, und zwar oben an einem Lenker und unten an einem Gabelhebel aufgehängt ist. Die neue Glockenaufhängung bewirkt eine stets gleichmäßige Einstellung und eine spielend leichte, geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung der Glocken unter Vermeidung jedweden Eckens oder Verkeilens bzw. Verkantens und Hängenbleibens. Die veränderlichen Einstellungen der Glocke erfolgen stets parallel zueinander ohne seitliches Ausschwingen oder Neigen. Die neue, Glockenaufhängung gewährleistet infolge leichten Ganges und geringster Reibungsverluste daher größte Meßgenauigkeit.
Sie vereinfacht und erleichtert auch die Herstellung von Gasmessern der hier fraglichen Art. ■ .
Bei der Aufhängung an vier Punkten ist die parallele Lage der Aufhängeachsen zueinander sowie deren Entfernung untereinander nie genau einzuhalten, weil schon bei der Herstellung der Gasmesser, bei der die Verbindung der Einzelteile durch Löten oder Schweißen erfolgt, Verzerrungen und ein Verziehen sowie Verspannen der die Aufhängeachsen tragenden Teile eintritt. Einer der vier Aufhängepunkte trägt meist nicht, und die verbleibenden drei liegen nicht symmetrisch zueinander und verursachen somit eine schiefe Stellung bzw. Schräglage der Glocken, was die Ursache zu ungleichmäßigen Glockenbewegungen ist und im Zusammenhang damit zu den Meßungenauigkeiten führt, die bei derartigen Gasmessern häufig zu konstatieren sind.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist ein Längsschnitt des Gasmes- ■■-sers, eine seiner beiden Glocken in Ansicht zeigend,
Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt zur Hälfte nach A-B und zur anderen Hälfte nach C-D der Abb. 1.
Der Apparat besteht aus zwei Glocken 1,
angeordnet in zwei Räumen 2, die gebildet sind von einem Außenmantel 3 und einer Zwischenwand 4. Der Außenmantel ist ohne Dichtung dauerhaft befestigt auf Sockel 5 des Gasmessers, in einem Randabstand seiner Fußumrißlinie. Räume 2 sind außerdem begrenzt durch den Oberflächenspiegel AA' der Sperrflüssigkeit, in welche die unteren Ränder der Glocken 1, diejenigen des Mantels 3 und der Zwischenwand 4 immer eintauchen.
Die Hohlräume zwischen diesem Außenmantel 3, seiner Zwischenwand 4 und dem Äußeren der Glocken 1 stehen jeder durch Roh'rstücke 6 in Verbindung mit der einen der äußersten Öffnungen einer Seite der Schieberspiegel 7.
Die Innenhohlräume der Glocken 1, begrenzt von den Glockenmänteln -und dem Sperrflüssigkeitsspiegel A-A' stehen in Verbindung mit den äußersten Öffnungen der entgegengesetzten Seite der Schieberspiegel 7 durch Rohre 8, welche in die Kammern 41 und weiter durch Röhren 9 führen. Die Kammern 41 werden begrenzt von einem doppelten Boden, von denen der eine, 42, geneigt ist. Die Flüssigkeiten, welche beim Reinigen durch die Kammern 41 abfließen, sind leicht abzulassen durch Öffnungen 43, die durch Schraubstopfen 44 verschließbar sind. Die mittleren Öffnungen der Schieberspiegel 7 stehen in direkter Verbindung mit einer Kammer 12, die ihrerseits mit dem Ausgangsstutzen 37 des Gasmessers durch das Rohrstück 14 in Verbindung steht. Es ist ohne weiteres zu verstehen, daß mit Hilfe und durch das Spiel von zwei Schiebern 15, die auf den Schieberspiegeln 7 gleiten, die Meßräume oberhalb und unterhalb der Glocken 1 abwechselnd in Verbindung gebracht werden können mit dem Gasraum 16, in welchen durch den Stutzen 36 das Gas eintritt, und daß unter dessen Druck diese Glocken wechselweise senkrechte "Bewegungen ausführen; von unten nach oben, wenn die Glocken von untenher mit dem ankommenden Gas in Verbindung stehen, und von oben nach unten, wenn der über den Glocken befindliche Raum in Verbindung mit dem ankommenden Gas gelangt.
Jede Glocke ist getragen durch Achsen 45 von einem Gabelhebel 46 und aufgehängt durch eine Achse 47 an einem Hebel 48. Von diesen Hebeln 46 und 48 ist der erstere bei 49 und der andere bei 50 an dem festen Außenmantel 3 gelagert, der die Glocken umschließt. Das Führungsparallelogramm der Glocken ist gebildet durch die vier Aufhängezapfen 45, 47, 49, 50 (Fig. 1). Die Hebel 46 sind doppelarmig. Am freien Ende ihrer rückwärtigen Arme sind senkrechte Kurbelstangen angelenkt, die schwer genug sein sollen, um als das Gleichgewicht X. mit den Glocken herstellendes Gegengewicht f*|ja.· dienen und welche die Bewegungen der ^&cken übertragen auf eine waagerechte luchse 23 mit Hilfe zweier an deren äußersten Enden vorgesehenen Kurbeln 24, die um 900 zueinander versetzt sind.
An die Schenkel dieser beiden Kurbeln sind außerdem die Schubstangen 25 der Schieber 15 angelenkt, welche auf den Spiegeln der Verteilerstücke 7 gleiten, und die, wie schon ausgeführt, bestimmt sind, ohne Unterbrechung die wechselweise Verbindung der oberen und unteren Glockenräume mit dem Gaszutritt und dem Gasaustritt zu steuern. ·
Der Außenmantel 3 ist unterhalb des Sperrflüssigkeitsspiegels durchbrochen für den Durchlaß der Hebel 46. Zur Übertragung der Glockenbewegungen auf die Achse 23, die Verteilungs- bzw. Regelungsschieber und das Zählwerk machen also keine Wanddurchdringungen erforderlich, die durch Membranen, Packungen oder andere Mittel abzudichten wären.
Der Apparat, wie bisher beschrieben, arbeitet bereits auch ohne das ihn später einschließende Abschlußgehäuse 26 und ohne Anschluß an die Gaszu- und -ableitung, wenn man ihn in einen Flüssigkeitsbehälter eintaucht, dessen Flüssigkeitsspiegel bis zu dem A-A' der Zeichnung (Fig. 1) reicht. In Ermangelung des sonst bei regelrechtem Gebrauch vorhandenen Gasdruckes wird man dabei allerdings einen Unterdruck durch Saugen am Rohrstutzen 14 herbeiführen müssen. Dies ist aus fabrikationstechnischen Gründen um deswillen beachtlich, weil es erlaubt, das richtige Funktionieren der motorischen Arbeitsweise des Apparates zu kontrollieren und zu regeln, bevor er in sein ihn abschließendes Gehäuse 26 eingebaut wird.
Die horizontale Welle 23 überträgt die Bewegung in verlangsamender Weise mittels einer Schnecke 27 und eines Schneckenrades auf eine zweite Welle 29, die an. ihrem Ende einen Schaltfinger 30 trägt, der in das Zählwerk eingreift. Kleine Lager für die beiden waagerechten Wellen 23 und 29 sind auf die Decke des Außenmantels 3 aufgelötet. Der Apparat wird schließlich noch vervollständigt durch ein ihn gänzlich einschließendes Abschlußgehäuse 26, das flüssigkeitsdicht auf den Sockel 5 aufgelötet ist.
Dieses Abschlußgehäuse trägt, wie auf der Zeichnung dargestellt:
i. die Achse 32, durchdringend die Stopfbuchse 33 (Filz, Werg ο. dgl.) und übertragend die Bewegung mittels des Fingers 30 auf das Schaltwerk 34,
2. das Zählwerk 31, welches selbst in ein besonderes mit Glasscheiben versehenes Gehäuse 35 eingeschlossen ist,
3. den Gaseintrittsstutzen 36, .[. 4. den Gasaustrittsstutzen 37, dessen Kappe* die Lötstelle des Rohres 14 mit dem Gehäuse· 26 überdeckt,
5. ein Fenster 39 in der Decke des Gehäuses, welches die Arbeitsweise des Messers zu beobachten gestattet und durch einen Deckel 38 verschließbar ist,
6. ein Flüssigkeitsstandregler mit einem Verschlußpfropfen, der gestattet, den Flüssigkeitsstand zu kontrollieren und den Apparat zu reinigen.
Der beschriebene Apparat gestattet bei Verwendung von öl als Sperrflüssigkeit eine bequeme und leichte Schmierung aller' beweglichen Teile, sei es durch die Verwendung
ao von Dochten, die das öl· ansaugen und an die zu schmierenden Stellen bringen, sei es durch die Ausnutzung der kapillaren Verbreitungsmöglichkeit des Öles, welches ohne besondere Einrichtungen den Wänden und Gestängen entlangsteigt, bis es auch zu den zu schrm'erenden oberen Teilen gelangt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Gasmesser mit doppelt wirkenden, an Traghebelsystemen aufgehängten Glocken, deren unterer Rand ständig in eine gemeinsame Sperrflüssigkeit eintaucht und welche parallelogrammartig aufgehängt, in getrennten Meßkammern lotrecht bewegt werden durch die oberhalb der Glocken angeordnete, stetig umlaufende Antriebswelle der Verteilungs- bzw. Steuerschieber und des Zählwerks, unter Vermittlung eines bis unter die Sperrflüssigkeit reichenden Übertragungsgestänges, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glocke (1) nur an drei symmetrisch zueinander angeordneten Punkten aufgehängt ist, und zwar oben an einem Lenker (48) und unten an einem Gabelhebel (46).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-
DEL78055D 1931-04-08 1931-04-08 Gasmesser mit doppelt wirkenden Glocken, deren unterer Rand staendig in eine gemeinsame Sperrfluessigkeit eintaucht Expired DE640835C (de)

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