DE407018C - Selbsttaetige Massenabmessvorrichtung fuer verschiedenartige Fluessigkeiten - Google Patents

Selbsttaetige Massenabmessvorrichtung fuer verschiedenartige Fluessigkeiten

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DE407018C
DE407018C DEG61612D DEG0061612D DE407018C DE 407018 C DE407018 C DE 407018C DE G61612 D DEG61612 D DE G61612D DE G0061612 D DEG0061612 D DE G0061612D DE 407018 C DE407018 C DE 407018C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders

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Description

  • Selbsttätige 1Vlassenabmeßvorrichtung .für verschiedenartige Flüssigkeiten. Bei Untersuchungen im Laboratorium und in der Praxis, insbesondere in Molkereibetrieben, sind häufig unmittelbar aufeinanderfolgende Abmessungen bestimmter Mengen verschiedenartiger Flüssigkeiten erforderlich. Um Arbeiten dieser Art in kürzester Zeit durchführen zu können, sind bereits- seIb;sttätige Abmeßvorrichtungen vorgeschlagen worden, die jedoch gegenüber den für diesen Zweck allgemein Verwendung findenden Pipetten nur den verhältnismäßig kleinen Vorteil haben, daß die Einstellung der abzumessenden Flüssigkeiten auf die bestimmte Marke selbsttätig erfolgt. Die bekannten selbsttätigen Abmeßvorrichtungen sind so ausgebildet, daß für jede der abzumessenden Flüssigkeiten der gleichen Art eine besondere Vorrichtung vorgesehen werden muß, wodurch die Anschaffungskosten erhöht werden, Zeit-und Arbeitsverluste entstehen und außerdem die Möglichkeit sehr nahe liegt, daß bei einer Untersuchung der eine oder andere Flüssigkeitsansatz vergessen wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, alle diese Nachteile zu beseitigen und eine in jeder Beziehung einwandfrei arbeitende selbsttätige Massenabmeßvorrichtung für verschiedenartige Flüssigkeiten zu schaffen. Um dies zu erreichen, ist die Abmeßvorrichtung als doppelseitig wirkende Kolbenpumpe ausgebildet, die bei jedem Hub eine Flüssigkeitsmenge nach Maßgabe des im Zylinder entstehenden Hohlraumes aus einem Behälter ansaugt und gleichzeitig die beim vorhergehenden Hub aus dem anderen Behälter angesaugte Flüssigkeitsmenge ausdrückt.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Abb. i und 2 Ansichten der neuen Vorrichtungen in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 und ¢ Draufsichten auf die Abb. i bzw. 2, Abb. 5 eine Ansicht z« eier miteinander verbundener Vorrichtungen gemäß der Erfindung, Abb. 6 die Draufsicht auf die Abb. 5, Abb.7 eine Ansicht des Außenzylinders, Abb. 8 die Draufsicht auf die Abb. 7, Abb.9 eine Ansicht des. Pumpenkolbens, Abb. io die Draufsicht auf die Abb. 9, Abb. i i eine Ansicht der Führungsstange für den Kolben und Abb. 12 die Draufsicht auf die Abb. i i. Die Massenabmeßvorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus den in den Abb. 7 bis i2,einzeln dargestellten Teilen. Der Außenzylinder A der Pumpe ist, wie die Abb.7 und 8 zeigen, mit einem nach einem nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter führenden Zulaufrohr a und mit einem in gleicher Höhe liegenden Abflußrohr b ausgerüstet. Die beiden Rohre a und b sind um 9ö' zueinander versetzt angeordnet. In dem Zylinder A arbeitet der in den Abb. 9 und i o in der Einzelheit veranschaulichte Kolben B, der mit einer mittleren, bis beinahe zurr Boden reichenden Bohrung c sowie am Außenumfang mit um 9o° zueinander versetzten Kanälen d und f und einem radial hinter dem Kanal d in der Innenfläche der Bohrung c vorgesehenen Kanal e ausgerüstet ist. Der Kanal d erstreckt sich vom Boden des Kolbens B aufwärts bis zu einem Punkt, der in cler Tiefstlage des Kolbens B im Zylinder A mit der Mündung des Zulaufrohres a zusammenfällt. Die Kanäle f und e reichen aufwärts ebenfalls bis zu diesem Punkt, endigen unten jedoch in Höhe des unteren Endes der mittleren Bohrung c des Kolbens ,&. Von dein unteren Ende der Bohrung c führt ein wagerechter Kanal g, durch den Kolben B hindurch nach dem unteren Ende des Kanals f. An dem oberen Ende des Kolbens B ist auf einem mit der Längsmittellinie des Kanals g - einen Winkel von q.5° bildenden Radius ein Knopf m befestigt, durch den der Kolben B erfaßt und auf und ab bewegt werden kann. Bei dieser Bewegung gleitet der Kolben B auf der in Abb. i i und z2 dargestellten Führungsstange C, die, wie die Abb. i, 2 und 5 erkennen lassen, mit ihrem oberen Ende fest mit einem zweiten, eine andere Flüssigkeit enthaltenden Gefäß h verbunden ist. Die Führungsstange C weist eine mittlere, ungefälrx bis zum unteren Ende sich erstreckende Bobrung lt auf, deren oberes Ende mit dem Innern des Behälters p in Verbindung steht, während von ihrem unteren Ende ein wagerechter Kanal k ausgeht, der durch die Stange C hindurch nach außen führt und durch Drehen des Kolbens B um 9o" um die Stange C herum mit den Kanälen g, f einerseits und e anderseits in Verbindung gebracht werden kann.
  • Die einzelnen Teile der Vorrichtung können aus Glas, Metall oder sonstigem geeigneten Material hergestellt sein und werden in der aus Abb. i bis ¢ ersichtlichen Weise ineinandergesteckt. Die verschiedenen Dfurchmesser sind so gewählt, daß die Teile dicht schließend passen. Zweckmäßig werden die Vorrichtungen in einem nicht veranschaulichten Stativ eingespannt, wobei, wenn mehrere Mengen von Flüssigkeiten gleichzeitig abgefüllt werden sollen, mehrere Vorrichtungen in einem Stativ angeordnet und ihre Knöpfe m durch eine Schiene n miteinander verbunden werden, wie letzteres aus den Abb. 5 und 6 ersichtlich ist.
  • Die Wirkungsweise der neuen Abmeßvorrichtung ist kurz wie folgt: Nachdem der Behälter p mit der einen Flüssigkeit gefüllt und die Zulaufrohre a mit dem die andere Flüssigkeit enthaltenden Behälter verbunden worden sind, werden die Kolben B in den Zylindern A unter Vermittlung der Schiene it auf und ab bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung nehmen dabei die Kolben z. B. die in Abb. 2, q., 5 und 6 veranschaulichte Lage ein, in welcher die Kanäle d mit ihren zugehörigen Zulaufrohren a in Verbindung stehen und mithin in die bei der Aufwärtsbewegung der Kolben Bin den Zylindern A entstehenden luftverdünnten Räume Flüssigkeit aus dem nicht dargestellten. Behälter angesaugt wird. Wenn die Kolben B ihren Aufwärtshub beendet haben und die Räume der Zylinder A mit der genau abgemessenen Flüssigkeitsmenge gefüllt wanden sind, werden die Kolben B durch Verstellen der Schiene n um 9o° mit Bezug auf die Stangen C und die Zylinder A gedreht, so daß die einzelnen Teile nunmehr die in Abb. i und 3 dargestellte Lage einnehmen, in der die Kanäle ,d. mit den zugehörigen Abflußöffnungen b und die Kanäle e mit den zugehörigen Kanälen k, lt in Verbindung stehen, so daß, wenn die KolbenB jetzt abwärts bewegt werden, die vorher durch die Kanäle a, d angesaugten Flüssigkeitsmengen durch die Kanäle @d, b ausgedrückt werden, während gleichzeitig durch die Kanäle e, k, lt genau abgemessene Mengen Flüssigkeit aus dem Behälter p angesaugt werden. Nach Beendigung des Abwärtshubes der Kolben B werden diese wieder durch die Schienen um 90' verstellt, worauf sich bei der Aufwärtsbewegung der Kolben das gleiche Spiel wiederholt, nur daß jetzt auch hierbei die beim vorhergehenden Abwärtshub durch die Kanäle e, k, k angesaugten Flüssigkeitsmengen durch die Kanäle g, f, b abgedrückt werden.
  • Beim Abwärtshub der Kolben werden mithin die großen Abmeßkammern entleert und gleichzeitig die kleinen Abmeßkammern gefüllt, während nach Drehung der Kolben um 9o° und darauffolgendem Aufwärtshub die großen Abmeßkammern gefüllt und gleichzeitig die kleinen Abmeßkammern entleert werden.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜCIiE: i. Selbsttätige Massenabmeßvorrichtung für verschiedenartige Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmeßvorrichtung als doppelseitig wirkende Kolbenpumpe ausgebildet ist, die bei jedem Hub eine Flüssigkeitsmenge nach Maßgabe des im Zylinder entstehenden Hohlraumes aus einem Behälter ansaugt sowie gleichzeitig die beim vorhergehenden Hub aus einem anderen Behälter angesaugte Flüssigkeitsmenge ausdrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Pumpe nicht nur heb- und senkbar, sondern auch drehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine bis beinahe zu seinem Boden reichende mittlere Bohrung zur Aufnahme einer fest mit .einem der Flüssigkeitsbehälter verbundenen, mit einem mittleren, nahe dem unteren Ende rechtwinklig nach außen führenden Kanal ausgerüsteten Führungsstange und an seiner Außenfläche zwei um 9o° zueinander versetzte Kanäle aufweist, von denen der eine vom Boden bis zu einem in der Tiefstlage des Kolbens in seinem Zylinder in Höhe des mit dem Zylinder verbundenen Zu- und Ablaufrohres liegenden Punkt und der andere von diesem Punkt abwärts bis zu einem wagerechten, vom Boden der mittleren Bohrung des Kolbens ausgehenden, letzteren wagerecht durchdringenden Kanal sich erstreckt, während radial hinter dem vom Boden des Kolbens ausgehenden Kanal in der mittleren Bohrung des Kolbens ein dritter, bis zur Höhe der anderen Kanäle reichender Kanal vorgesehen ist. .1. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben mehrerer Abmeßvorrichtungen durch eine Schiene zur gemeinsamen *Hin- und Hersowie Drehbewegung verbunden sind.
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