DE462729C - Vorrichtung zum Einfuellen des Elektrolyten in Elementbecher - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuellen des Elektrolyten in ElementbecherInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/60—Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung, mit welcher bei der Fabrikation
von Elementen, insbesondere von Elementen für Anoden- und Taschenlampenbatterien,
der Elektrolyt in die Zinkbecher eingefüllt wird. Bisher wurde der Elektrolyt mit einfachen
Töpfen oder durch übereinander angeordnete Platten, in welchen Öffnungen vorgesehen
sind, in die Zinkbecher eingefüllt.
ίο Diese bekannten Vorrichtungen haben verschiedene
Nachteile. Mit ersterer ist die Leistung sehr gering, da die Zinkbecher einzeln gefüllt werden müssen und eine gleichmäßige
Füllung unmöglich ist, was bei der Fabrikation von Elementen unbedingt nötig ist. Letztere hat die Nachteile, daß sich die
übereinanderliegenden Platten, sobald diese Temperaturunterschieden unterworfen sind,
verziehen, oder daß sich zwischen die Platten verdickter Elektrolyt oder sonstige Unreinigkeiten
setzen, wodurch die Platten nicht mehr abdichten und dadurch ein einwandfreies, gleichmäßiges Füllen der Zinkbecher
unmöglich wird. Alle diese Nachteile soll die neue Erfindung beseitigen und die Leistung
bedeutend erhöhen, da durch diese außer gleichmäßigem auch schnelles Füllen ermöglicht
wird und ein ununterbrochener sauberer Betrieb möglich wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der
Zylinderkörper, wenn andere Füllmengen verlangt werden, leicht auswechselbar ist und
ein neuer Zylinderkörper, mit anderen Durchbohrungen versehen, eingesetzt werden kann.
Die Erfindung besteht aus einem Äbfülibehälter, in welchen der Elektrolyt aus einem
großen Elektrolytbehälter, welcher mit einem Rührwerk versehen ist, dauernd zuläuft.
Dieser Abfüllbehälter ist mit einem Gehäuse durch Zulaufröhren verbunden. In diesem
Gehäuse ist ein drehbarer Zylinderkörper, Konuskörper o. dgl. angeordnet, welcher Bohrungen
aufweist, welche einzeln so viel Elektrolyt fassen, wie zur Füllung eines Zinkbechers
erforderlich ist. Die Bohrungen in dem Zylinderkörper sind so angeordnet, daß diese genau über den oberen Öffnungen, in
welche die Zulaufröhren im Gehäuse einmünden, stehen, wenn sich die Durchbohrungen
mit Elektrolyt füllen sollen. Wird der Zylinderkörper dann so gedreht, daß die Durchbohrungen
über den unteren Öffnungen im Gehäuse stehen, läuft der Elektrolyt aus den Bohrungen der Ablaufröhren heraus und füllt
die darunterstehenden Zinkbecher. Damit beim Entleeren der Ablaufrohre kein Elektrolyt
vorbeitropft, sind diese am unteren Ende mit einem Konus versehen. Die Zinkbecher
sind gleichmäßig nebeneinander in einem aus Blech hergestellten Kochkasten aufgestellt.
Dieser Kochkasten steht auf einem Aufnahmeschlitten, welcher auf einer Tischplatte
hin und her bewegt werden kann. Damit die Zinkbecher beim Füllen genau unter den Ablaufröhren stehen, sind an den unteren
Führungsleisten des Aufnahmeschlittens Verzahnungen vorgesehen, welche genau so weit
wie die Zinkbechermitten voneinander entfernt sind. Sobald eine Reihe Zinkbecher
vollgefüllt ist, wird der Schlitten mit dem
Kochkasten, in welchem die Zinkbecher aufgestellt sind, um einen Zahn verschoben, so
daß die nächste Reihe Zinkbecher unter die Ablaufrohre zu stehen kommt. Das Innere
des Gehäuses kann an -Stelle eines runden Querschnittes auch jeden beliebigen Querschnitt
haben. An Stelle einer drehenden muß dann selbstverständlich eine seitliche
Bewegung ausgeführt werden, wenn die Füllung bzw. Entleerung vorgenommen werden
soll.
Auf der Zeichnung stellen
Abb. ι die Vorderansicht und
Abb. 2 den Querschnitt des Füllapparates dar.
Auf einem Gestell α ist ein Schlitten b beweglich
angeordnet. Auf diesem Schlitten b steht ein Kochkasten c, welcher mit Zinkbechern
d gefüllt ist. Über den Zinkbechern d befinden sich Ablaufrohre e, welche sich mit
ihren öffnungen über den Mitten der Zinkbecher befinden. Die Ablaufrohre e sind an
der tiefsten Stelle des Gehäuses g angebracht, während die Zulaufrohre f seitlich am Gehau
se g einmünden. Der Zylinderkörper k ist mit Durchbohrungen % versehen, welche
genau so viel Elektrolyt fassen, wie in die Zinkbecher eingefüllt werden soll. Durch
Drehen des Zylinderkörpers k kann man die Durchbohrungen i mit den Zulauföffnungen f
bzw. Ablauföffnungen in Verbindung bringen. Damit sich der Zylinderkörper k seitlich
nicht verschieben kann und die Drehung fixiert ist, sind Arretierungen angebracht.
Die Zulaufrohre/ münden in den Abfüllbehälter I ein, welcher einen geneigten Boden
und einige Zentimeter vom Boden entfernt ein Sieb besitzt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Elektrolytifi,
welcher in einem Rührbottich angesetzt wird, läuft durch einen Hahn in den Abfüllbehälter. Hier muß er ein Sieb 0 passieren,
auf welchem sämtliche unaufgelösten Teile zurückgehalten werden. Durch die Zulaufröhren
/ gelangt der Elektrolyt m in das Gehäuse g, und sobald die Durchbohrungen i
des Zylinderkörpers k über den Öffnungen der Zulaufröhren stehen, läuft der Elektrolyt
m in die Durchbohrungen i, bis diese gefüllt sind. Sobald der Zylinderkörper k so
weit verdreht wird, daß die Durchbohrungen i über den Öffnungen der Ablauf rohre e
stehen, läuft der Elektrolyt in die darunterstehenden Zinkbecher. Um eine neue Füllung
vornehmen zu können, wird der Zylinderkörper k wieder über die öffnungen der Zulaufrohre
f zurückgedreht, wodurch die Durchbohrungen i des Zylinderkörpers k wieder gefüllt
werden. Soll eine neue Reihe Zinkbecher gefüllt werden, wird der Schlitten mit dem
Kochkasten, in welchem die Zinkbecher aufgestellt sind, um einen Zahn verschoben, so
daß eine neue Reihe Zinkbecher unter die Ablaufrohre zu stehen kommen. Dann erfolgt
durch Drehen des Zylinderkörpers k die Entleerung der Durchbohrungen i in die
Zinkbecher. Bei jeder Füllung wiederholen sich die Handhabungen. Die Durchbohrungen
ρ im Gehäuse dienen zur Luftzugführung bei Entleeren des Elektrolyten aus den Durchbohrungen
des Zylinderkörpers. Die Durchbohrungen r nehmen die Luft auf, welche mit
dem Elektrolyten beim Füllen der Durchbohrungen in den Zylinderkörper eindringt. Die
Rohre s nehmen die verdrängte Luft und den mitführenden Elektrolyten auf, welcher dann
in die Behälter t abfließt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einfüllen des Elektrolyten in Elementbecher mit einem
Vorratsbehälter für den Elektrolyten, der durch Kanäle mit einem in einem Gehäuse
drehbaren, mit Bohrungen zum Dosieren der Elektrolytmenge versehenen Zylinderkörper
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter einen geneigten Boden und seitliche, in
der Bodenebene angeordnete Verbindungskanäle besitzt, so daß der Elektrolyt durch seine eigene Schwere in die Bohrungen
des Zylinderkörpers hinein- und nach entsprechender Drehung herausfließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
des Zylinderkörpers entsprechend den Bohrungen des Zylinderkörpers angeordnete Luftkanäle besitzt, die das Entweichen
und Nachströmen der Luft beim Füllen und Entleeren der Bohrungen des Zylinderkörpers ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter
für den Elektrolyten ein Sieb angeordnet ist, um ungelöste Elektrolytteile zurückzuhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochkasten
mit den zu füllenden Elementbechern auf einem beweglichen Schlitten angeordnet ist, dessen Führungsleisten mit Zähnen
versehen sind, deren Abstand dem Abstand der Becherreihen im Kochkasten entspricht und die in entsprechende Erhöhung
der Tischplatte eingreifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106846D DE462729C (de) | 1926-06-10 | 1926-06-10 | Vorrichtung zum Einfuellen des Elektrolyten in Elementbecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106846D DE462729C (de) | 1926-06-10 | 1926-06-10 | Vorrichtung zum Einfuellen des Elektrolyten in Elementbecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462729C true DE462729C (de) | 1928-07-16 |
Family
ID=7170157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106846D Expired DE462729C (de) | 1926-06-10 | 1926-06-10 | Vorrichtung zum Einfuellen des Elektrolyten in Elementbecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462729C (de) |
-
1926
- 1926-06-10 DE DEH106846D patent/DE462729C/de not_active Expired
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