DE639907C - Quecksilberzaehler - Google Patents

Quecksilberzaehler

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DE639907C
DE639907C DEJ51420D DEJ0051420D DE639907C DE 639907 C DE639907 C DE 639907C DE J51420 D DEJ51420 D DE J51420D DE J0051420 D DEJ0051420 D DE J0051420D DE 639907 C DE639907 C DE 639907C
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Germany
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mercury
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Expired
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DEJ51420D
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1936
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M639907 KLASSE 21 e GRUPPE
Jenaer Glaswerk Schott & Gen. in Jena Quecksilberzähler
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1935 ab
Es sind Quecksilberelektrolytzähler bekanntgeworden, bei denen das durch den zu messendien Strom ausgeschiedene Quecksilber einem Heberrohr zugeführt wird, aus dem es von Zeit zu Zeit selbsttätig entleert wird. Um das entleerte Quecksilber sogleich der Anode wieder zuführen zu können, hat man unterhalb der Ausflußöfjfnung des Hebers einen im Stromkreis einer Anzeige vorrichtung liegenden Kontakt angebracht, der jeweils durch das ausfließende Quecksilber geschlossen wird, wodurch die Anzahl der in einer gewissen Zeit erfolgten Entleerungen festgehalten wird. Unter der Voraussetzung, daß diese Anzahl der in der gleichen Zeit ausgeschiedenen Elektrizitätsmenge proportional ist, erhält man. so zugleich, eine Angabe über die Menge der hindurchgegangenen Elektrizität selbst. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Entleerungen des Heberrohries zuweilen in einem unterbrochenen Strahl, also in mehreren Absätzen erfolgen, oder daß ein größerer Tropfen in zwei oder mehrere zerreißt, so daß mehrfache Kontaktgebung eras folgt und dadurch mehr Entleerungen angezeigt werden, als der Anzahl der Heberfüllüngen entspricht.
Nach der Erfindung läßt sich bei der in
Rede stehenden Zählerart trotzdem ein genaues Meßresultat erzielen, wenn man den genannten Kontakt in einem Gefäß anordnet, das mit 'einer engeren Ausflußöffnung für das Quecksilber ausgestattet ist, als sie der Heber hat, so daß sich das aus dem Heber entleerte Quecksilber in dem: Kontaktgefäß anstaut, wodurch unmittelbar hintereinander erfolgende Entleerungen aus dem Heberrohr nur einen einzigen Kontaktschluß bewirken.
Um zu erreichen, daß das Quecksilber aus dem Kontaktgefäß trotz der engen Ausflußöffnung gut ausläuft, ist es zweckmäßig, dieses Gefäß mit einem Ausflußrohr auszustatten, dessen Innenwandung in bekannter Weise mit Längsrillen versehen ist.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein der Erfindung entsprechend ausgebildeter Zähler dargestellt, und zwar gibt Abb. 1 einen Aufrißschnitt durch den Zähler in Verbindung mit .einem Schema der Leitungsanschlüsse und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. 1 wieder.
Der dargestellte Zähler hat ein Glasgehäuse a, das durch eine Glasfritte b in eine Anodenkammer a1 und eine Kathodenkammerß2 unterteilt ist. Von der letzteren führt ein Steigrohr c zu einem Heber d mit einem Schenkel^1, durch den sich in dem Heber angesammelte Flüssigkeit entleert, sobald sie ein gewisses Maß erreicht hat. 1 An das untere Ende des Schenkels dl ist ein Gefäß e angesetzt, in dem sich ein aus zwei nahe beieinanderstehenden. Elektroden f1 und /2 bestehender Kontakt befindet. Das Gefäße hat an der unteren Seite ein Ausflußrohr ei, das eine wesentlich geringere lichte Weite als der Schenkel rf1 hat. An die Innenwandung des Rohriese1 ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich, ein.. dünner Glasstab e2 angeschmolzen, so daß sich zwischen der Rohrwandung und dem Stab zwei enge
Längsrillen bilden. Der Kontakt liegt in Reihe mit einer Stromquelle g und einer Magnetspule h, die auf ein. (nicht gejzeichnetes) Zählwerk einwirkt. Die Anoden,' kammer a1 enthält eine Elektrode P-, einen Quecksilbervorrat i2 und den Elektrolyten^'. Die Kathodenkammer α2 enthält eine Elektrode/1 und ist ganz mit Quecksilber gefüllt. Fließt der elektrische Strom mit den angegebenen Vorzeichen, so wandert Quecksilber aus der Kammer a1 durch die Glasfritte b nach der Kammer a2. Der Überschuß, an Quecksilber wandert durch das Steigrohr c in den Hebert. Nachdem dieser gefüllt ist, entleert sich sein Inhalt in das Gefäßi e, wo es sich anstaut. Hier schließt es (fen Kontakt f1, f2 und fließt langsam ab. Bei jeder Entleerung des Hebers fließt dann ein Strom durch die Spule h und betätigt das Zählwerk, und zwar, wie erwünscht, mit Sicherheit bei jeder Heberentleerung nur ein einziges Mal.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Quecksilber zähler mit einem Heber, durch den das durch den Strom abgeschiedene Quecksilber von Zeit zu Zeit entleert wird und unter dessen Ausflußöffnung sich ein Kontakt befindet, der zum Schließen eines eine Anzeigevorrichtung enthaltenden Stromkreises bei jeder Entleerung dient, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontakt in einem Gefäß befindet, das mit einer engeren Ausflußöffnung für das Quecksilber ausgestattet ist, als sie der Heber hat, so daß sich das durch den Heber entleerte Quecksilber in dem Kontaktgefäß anstaut.
  2. 2. Quecksilberzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß, in dem sich der genannte Kontakt befindet, ein Ausflußrohr hat, dessen Innen- · wandung mit einer oder mehreren Längsrillen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ51420D 1935-01-13 1935-01-13 Quecksilberzaehler Expired DE639907C (de)

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