DE712872C - Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit

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DE712872C
DE712872C DEA76432D DEA0076432D DE712872C DE 712872 C DE712872 C DE 712872C DE A76432 D DEA76432 D DE A76432D DE A0076432 D DEA0076432 D DE A0076432D DE 712872 C DE712872 C DE 712872C
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DE
Germany
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mercury
coil
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time
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Expired
Application number
DEA76432D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit Zusatz zum Patent 702275 Das Patent 702 275 betrifft eine Einrichtung zur Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit (gelieferter Energie, verbrauchter Menge), insbesondere an Elektrizität, Gas und Wasser, bei der die für eine festgelegte Arbeitseinheit lerforderliche Zeit geprüft wird und bei der diejenigen Arbeitseinheiten für sich registriert werden, deren Ablaufzeit einen vorgegebenen Wert entweder unter- oder überschreitet.
  • Diese Prüfung findet bei dem Gegenstand des -Hauptpatents durch ein Zeitlaufwerk statt, welch es ein Zeitelement verstellt. Auf dem Wege über dieses Zeitelement erfolgt die Blestimmung, ob bzw. in welchem Sinne eine Registrierung oder ein sQnstiger Vorgang erfolgen soll.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Einrichtung der vorbeschriebenen Art das Zeitelement für die Zeitprüfung durch einen Elektrizitätszähler mit Quecksilberausscheidung gebildet, der bei entsprechend der Festmenge lerfolgter Impulsgabe in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird. Es wird dadurch das ausgeschiedene Quecksilber selbst zur Kontaktgable benutzt, so daß einfach durch die Menge des innerhalb einer bestimmten Zeit ausgeschiedenen Quecksilbers bewirkt wird, daß der die Erfüllung einer Festmenge meldende Impuls auf ein Relais einwirkt oder nicht. Dadurch erfolgt die Bestimmung darüber, ob eine Registrierung o. dgl. stattzufinden oder zu unterbleiben hat, nicht mehr auf dem Wege über ein mechanisches Auswahlmittel, sondern durch das in seiner Wirkung vom Zeitablauf abhängige Gerät selbst. Die Erfindung geht nun dabei davon aus, daß elektrolytische Meßzähler mit Wasserstoffabscheidung zur Registrierung, Schaltung oder für ähnliche Zwecke Verwendung finden können. Bei den bekannten Apparaten dieser Art ist die Anordnung so getroffen, daß durch den Druck des ausgeschiedenen Wasserstoffes eme in einer mit der Meßzelle verbundenen Schaltröhre befindliche Quecksilbersäule hochsteigt.
  • Das Quecksilber stellt dort eine Leitung zwischien getrennt voneinander in die Schaltröhre eingeschmolzene Elektroden her, wodurch Schaltvorgänge ausgelöst werden. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät hingegen ist, abgesehen von seiner neuen Aufgabe, die Anordnung außerdem so getroffen, daß das ausgeschiedene Quecksilber sich in der Meßzelle ansammelt und dort, sofern es zur Kontaktgabe zwischen zwei in dem Sammelbehälter eingeschmolzenen Elektroden kommt, zur Überbrückung eines Arbeitsrelais 0. dgl. wirksam wird.

Claims (7)

  1. Im einzelnen ist die Anordnung so gQ troffen, daß entsprechend dem Hauptpatent.
    702 275 ein Verbrauchszähler jeweils nach -Lieferung bzw. Erfüllung einer bestimmten Teilverbraucbsmenge einen Steuerimpls bewirkt. Dieser Steuerimpuis wird über einen Elektrizitätszähler mit Quecksilberausscheidung geleitet. Dieser besitzt eine Vori-atskammer 1 die mit einem Elektrolyten 2, z. B. einer Quecksilberjodidlösung, und Quecksilber 3 angefüllt ist. In das Quecksilber 3 taucht die Anodenzuleitung 4, während die Kathode 5 sich in dem Elektrolyten befindet, und zwar in einem Meßrohr 6, das mit der Vorratskammer 1 über eine Einengung 7 verbunden ist. Bei Stromdurchgang findet an der Kathode 5 eine Quecksilberabscheidung statt, wobei das abgeschiedene Quecksilber in das Meßrohr 6 fällt und sich in diesem ansammelt. Die Verbindung des Meßrohres 6 mit der Kammer I ist durch ein Ventil 8, das sich zweckmäßig als Nadelventil ausführen läßt, abgeschlossen. In das Meßrohr sind Bei Kontakte 9, 10 eingeschmolzen. Die Elektroden 4, 5 liegen an der Spannung einer Teilstrecke des Glimmteilers 1 1, der seinerseits unter Vorschaltung eines Widerstandes 12 an das. Gleichstromnetz angeschlossen ist.
    Da auf diese Weise die Meßspannung unabhängig von etwaigen Schwankungen der Netzspannung konstant gehalten wird, entspricht bei konstantem Widerstand des Meßkreises einer bestimmten Menge des ausgeschiedenen Quecksilbers jeweils eine ganz bestimmte Zeit.
    Die im Meßrohr 6 angesammelte Quecksilbermenge bildet danach ein Maß dafür, wieviel Zeit verfiossen ist, seit durch Öffnen desVentils 8 letztmals eine Entleerung des ausgqschiedenen Quecksilbers in die Vorratskammer I stattgefunden hat.
    Das Ventil 8 wird elektrom,aghetisch mittels einer Spule 13 beeinflußt. Diese Spule liegt in Reihe mit einem Kontakt 14, der vom Zähler jeweils nach Ablauf einer bestimmten Teilverbrauchsmenge kurzzeitig geschlossen wird.
    Weiterhin liegt in dem Stromkreis der Spule 13 noch eine Spule 15 eines Relais, die, für den Fall, daß sie erregt wird, irgendwelchle gewünschten, zusätzlichen Vorgänge herbeiführen, beispielsweise ein Zählwerk verstellen kann. Wenn die Kontakte 9, Io durch das angesammelte Quecksilber verbunden werden, ist die Spule 15 kurzgeschlossen. In diesem Falle wird sie daher. obwohl durch Schließen des Kontaktes 14 in dem Stromkreis ein Strom auftritt, nicht erregt.
    Im Ausgangszustand ist das Ventil 8 geschlossen und im Meßrohr 6 I;ein Quecksilber enthalten. Mit dem Stromdurchgang sammelt sich immer mehr und mehr Quecksilber an. i.rd nun der Kontakt 14 geschlossen, bevor das Quecksilber bis in die Höhe des Kontaktes g gelangt und auf diese Weise die Verbindung zwischen den Kontakteng, 10 herstellt, so hat dies zur Folge, daß gleichzeitig die beiden Spulen 13 und 15 erregt werden. Infolgedessen wird einerseits durch Öffnen des Ventils 8 die Entleerung des angesammelten Quecksilbers in die Vorratskammer herbeigeführt, andererseits der durch die Spule 15 gesteuerte Vorgang veranlaßt, also z. B. ein Zählwerk verstellt. Bleibt die Schließung des Kontaktes 14 aus, bis die Quecksilbersäule den Kontakt g erreicht hat, so bewirkt eine spätere Schließung gleichfalls wieder das öffnen des Ventils 8. Die Beeinflussung des Zählwerks durch die Spule 15 unterbleibt in diesem Falle dagegen wegen der über die Kontal;te g, 10 bestehenden Überbrückung der Spule. Auf diese Weise läßt sich somit erreichen, daß, je nachdem, ob der Verbrauch einer bestimmten Teilverbrauchsmenge innerhalb einer kürzeren oder einer längeren Zeit erfolgt ist. eine Registrierung der Teilverbrauchsmenge stattfindet oder nicht. Das durch die Spule 15 eines Relais beeinflußte Zählwerk kann also benutzt werden, um diejenigen Teilverbrauchsmengen zu registrieren, die in einer kürzeren Zeit verbraucht werden. als einer Grenzzeit, die durch die Anordnung des Kontaktes 9 in dem Meßrohr gegeben ist. Um bei ganz geringem Verbrauch zu verhindern, daß das Quecksilber schließlich bis an die Kathode hochsteigen kann. ist ein besonderer Überlauf r6 oberhalb der oberen Elektrode g angeordnet.
    Das der Spule 15 zugeordnete Relais kann statt als Arbeitsstromrelais gegebenenfalls auch als Ruhestromrelais ausgebildet werden.
    Etwaige unerwünschte Temperatureinflüsse können in bekannter Weise kompensiert werden.
    PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens für die Überwachung von zeitlich in veränderlicher Stärke geleisteter Arbeit (gelieferter Energie, verbrauchter Menge), insbesondere an Elektrizität, Gas und Wasser, bei der die für eine festgelegete Arbeitseinheit erforderliche Zeit gepräft wird, nach Patent 702 275, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitelement für die Zeitprüfungdurch.einen Elektrizitäts -zähler mit Quccksilberausscheidung gebildet ist, der bei entsprechend der Festmenge erfolgter Impulsgabe in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Elektrolytyelle (6), in der das Quecksilber für sich gesammelt und zur Rückführung des Zeitprüfgerätes in den Ausgangs-zustaid jeweils in einen Vorratsbehälter (I) entleert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammelraum (6) für das abgeschiedene Quecksilber Kontakte (9, 1 o) angeordnet sind, die nach Abscheidung einer bestimmten Quecksilbermenge verbunden werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sammelraum (6) für das abgeschiedene Quecksilber und der Vorratskammer (1) eine durch ein Ventil (7) o.dgl. abschließ, bare Verbindung besteht und das Ventil mittels eines von einem Verbrauchszähler jeweils nach einer bestimmten Teilverbrauchsmenge ausgelösten Kontaktes kurzzeitig ,geöffnet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Erregung einer die Stellung des Ventils beeinflussenden Magnetspule zugleich weitere Vorgänge,- beispielsweise die Verstellung eines Zählwerkes, gesteuert werden.
  6. 6. Einrichtung na7ch Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der das Ventil beeinflussenden Magnetspule eine weitere Spule (15) in Reihe liegt und diese zweite Spule bei Verbindung der Kontakte im Quecksilbersammelraum überbrückt ist.
  7. 7. Einrichtun,g nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß etwas ober halb des oberen Kontaktes im Quecks,ilbersammelraum ein Überlauf nach der Vorratskammer angeordnet ist.
DEA76432D 1935-07-07 1935-07-07 Einrichtung zur UEberwachung von zeitlich in veraenderlicher Staerke geleisteter Arbeit Expired DE712872C (de)

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