DE264035C - - Google Patents

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DE264035C
DE264035C DE1913264035D DE264035DD DE264035C DE 264035 C DE264035 C DE 264035C DE 1913264035 D DE1913264035 D DE 1913264035D DE 264035D D DE264035D D DE 264035DD DE 264035 C DE264035 C DE 264035C
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DE
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mercury
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measuring cell
electrolyte
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DE1913264035D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
    • G01R22/02Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264035 — KLASSE 21 e. GRUPPE
Elektrolytischer Elektrizitätszähler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Neuerung an elektrolytischen Elektrizitätszählern, die aus einer drehbar angeordneten Meßzelle besteht, deren Bewegung in beliebiger Weise auf ein Zählwerk übertragen wird, wenn die Meßzelle nach Ausscheidung einer bestimmten Flüssigkeitsmenge durch deren Gewicht selbsttätig gekippt wird. Eine geeignete Ausgestaltung der Meßzelle ermöglicht die gründliehe Bewegung der Meßflüssigkeit und vor allem eine stete Erneuerung der Flüssigkeitsschicht über der tiefliegenden Quecksilberanode. Die bisherigen Versuche in dieser Richtung scheiterten stets daran, daß der angewandte Elektrolyt, z. B. Merkuronitrat, nicht ausreichend bewegt und dadurch eine Abscheidung fester Salze gefördert wurde. Durch den elektrischen Strom gehen an der Anode Quecksilberionen in Lösung, d. h. die Lösung wird konzentrierter, während an der Kathode aus der Lösung metallisches Quecksilber abgeschieden wird, d. h. die Lösung wird hier verdünnt. Sorgt man nun nicht für die ständige Verdünnung der Flüssigkeitsschicht über der Quecksilberanode, so scheiden sich, wenn ein bestimmter Konzentrationsgrad an Quecksilberionen erreicht ist, feste Salze ab, und der Apparat wird mit der Zeit unbrauchbar. Bei anderen Typen von elektrolytischen Elektrizitätszählern (z. B. den sogenannten Stia-Zählern) ist man daher dazu übergegangen, eine komplexe Quecksilbersalzlösung als Elektrolyt zu verwenden, die auch bei stärkerer Anreicherung mit Quecksilberionen keine Abscheidung fester Salze aufweist.
Durch die hier beschriebene Erfindung wird 45
es möglich, auch die bisher nicht verwendbaren Quecksilberlösungen ohne Gefahr als Elektrolyt bei Elektrizitätszählern zu verwenden.
Die Zeichnung gibt die Erfindung schematisch im Querschnitt und Grundriß wieder.
Die Zelle a, die beweglich angeordnet ist, enthält eine Anode e und eine Kathode i. Der Zuführungsdraht zur Kathode führe durch den Stöpsel h. Unterhalb der Kathode befindet sich ein Behälter g, von dem aus ein Uberfallrohr c zu der Anode führt. Durch diese Anordnung fällt das kathodisch abgeschiedene Quecksilber in den Behälter g. In diesem sammelt es sich so lange an, bis das Gewicht erreicht ist, bei dem die Röhre ihre vorgeschriebene Drehbewegung ausführt und das im Behälter g" befindliche Quecksilber nach der Anode f abfließt. Dieses abfließende Quecksilber wirkt wie ein Pfropfen, durch den der in der Röhre c befindliche Elektrolyt die Schicht über dem anodischen Quecksilber verdrängt und die konzentrierte Flüssigkeitsschicht über der Anode wieder verdünnt. Gleichzeitig wird wieder eine neue Flüssigkeitsmenge in das Rohr c nachgesaugt und so eine Flüssigkeitsbewegung hervorgerufen, die eine allzu große Konzentration des Elektrolyten über der Anode verhindert.
Unwesentlich für die vorliegende Erfindung ist die sonstige Beschaffenheit der Zelle, der Elektroden und Zuführungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrolytischer Elektrizitätszähler, dessen Kathode oberhalb der Anode angeordnet ist, und dessen Meßzelle unter Antrieb eines Zählwerks selbsttätig gekippt wird, wenn
    55
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    die an der Kathode abgeschiedene Ouecksilbermenge einen bestimmten Betrag erreicht hat und zur Anode zurückfließt, gekennzeichnet durch eine den Sammelraum der Kathode mit dem über der Anode befindlichen Raum verbindende Uberfallröhre, durch die das kathodisch abgeschiedene Quecksilber beim Drehen der Meßzelle zu der Anode zurückfließt, so daß eine gründliche Bewegung des in der Meßzelle befindliehen Elektrolyten, insbesondere der Flüssigkeitsschicht über der Anode, erreicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913264035D 1913-01-07 1913-01-07 Expired DE264035C (de)

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DE264035T 1913-01-07

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