DE639810C - Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschliessbaren Presskasten sowie einem in diesem arbeitenden Pressstempel - Google Patents
Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschliessbaren Presskasten sowie einem in diesem arbeitenden PressstempelInfo
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- DE639810C DE639810C DEL87270D DEL0087270D DE639810C DE 639810 C DE639810 C DE 639810C DE L87270 D DEL87270 D DE L87270D DE L0087270 D DEL0087270 D DE L0087270D DE 639810 C DE639810 C DE 639810C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B7/00—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
- B30B7/04—Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members wherein pressing is effected in different directions simultaneously or in turn
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/32—Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschließbaren Preßkasten sowie einem in diesem arbeitenden Preßstempel Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschließbaren Preßkasten sowie einem in diesem arbeitenden Preßstempel.
- In den bekannten Klappdeckelpressen für Schrott u. dgl. wird beim Schließen des Dekkels durch dessen Keilwirkung das hoch über den Kastenrand ragende Material zur Seite bzw. nach vorn geschoben, so daß es sich unter der Deckelkante gegenüber der Drehachse zusammenballt. Infolge dieser Anhäufung sind erhebliche Kräfte erforderlich, um den Deckel in die Schlußstellung zu bringen. Dieser kräftige Deckelantrieb verteuert die Presse in der Herstellung und macht sie im Betrieb unwirtschaftlich. Es kommt auch vor, daß beim Einfüllen so viel Preßgut in, den Kasten geworfen wird, daß der Deckel sich nicht ganz schließen läßt; das Paket kann dann nicht fertiggepreßt werden, da die Deckels.chließkräfte nicht ausreichen. Das Paket ist dann zu hoch, um durch die Ausstoßöffnung ausgestoßen zu werden, und ist das Material schon kräftig vorgepreßt, dann bildet @es ein zusammenhängendes Ganzes, das sich nur nach oben aus der Presse unter großen Schwierigkeiten entfernen läßt. Diese Mängel bestehen auch bei den bekannten Pressen mit Schiebedeckel, die einen nach oben offenen, also beim Füllen auch mit Preßgut beschickten Fertigprcßraum haben, da ein Leerraum zur Aufnahme übermäßiger Füllung 'beim Schließen des Preßkastendeckels nicht vorhanden ist.
- Zur Beseitigung dieser Mängel ist gemäß der Erfindung der Preßkasten mit einer sich an das der Drehachse des Klappdeckels entgegengesietzten Ende des Preßkastens anschließenden, während des Füllens und Pressens nur nach diesem hin offenen Kammer versehen, die das beim Schließen des Deckels verdrängte Preßgut aufnimmt, so daß der Deckel einwandfrei sich schließen läßt. Die Kammer hat zugleich eine verschließbare Ausstoßöffnung für das fertiggepreßte Gut. Es ist aber auch möglich, däß mehrere Wände der Kammer mit dem die Ausstoßöffnung verschließenden Schieber verbunden sind, daß. also etwa zwei Seitenwände und der Boden der Kammer von dem eigentlichen Preßkasten gebildet werden, während die Rückwand und die Decke von dem Schieber gebildet sind. Diese Bauart ist für den Fall vorteilhaft, daßbei sehr sperrigem Material so viel davon in den Preßkästen eingefüllt wird, daß trotz der Kammer der Deckel sich nicht schließen läßt. Dieses vorgepreßte Material kann. dann auf einfache Weise aus dem Preßkasten ausgestoßen werden, weil die Ausstoßäffnung z. B. durch genügenden Hub des senkrecht zur Bewegungsrichtung des Preßstempels beweglichen. Schiebers höher als das Paket gemacht werden kann.
- Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die an ihrer oberen, in der Ebene des Klappdeckels liegenden Wandfläche von dem horizontal in Bewegungsrichtung dies Preßsbempels beweglichen Schie-' her o. dgl. begrenzte Kammer höher ist als der Preßkastenraum.
- In den Schieber kann zur Verriegelung des Preßkastendeck els in der Schließlage ein federbelasteter Schnappbolzen eingebaut sein, der vom sich schließenden Deckel zurückgedrückt wird, bis er über den geschlossenen Deckel verriegelnd vorspringt. Beim Öffnen der Kammer geht der Riegel mit dem Schieber hoch bzw. zurück und gibt den Deckel frei, worauf dieser wieder geöffnet ._ werden. kann. -Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele von Schrottpaketierpressen mit Klappdeckel gemäß der Erfindung in senkrechten Schnitten und in einem horizontalen Schnitt.
- Nach Fig. i und 2 wird der Klappdeckel i durch das Gestänge 2 bewegt. Der Preß.-stempel3 schiebt das Preßgut vom Preßkasten 4 in die anschließende Kammer 5. Diese ist durch einen Schieber 6 (Fig. i) während des Preßvorganges verschlossen. Der Deckel i ist durch einen mittels Nokken 7 steuerbaren Riegel 8 in Verschlußlage festgehalten. Durch Hochgehen des Schiebers 6 wird die Kammer geöffnet, so daß der Preßstempel3 das Schrottpaket ausstoßen kann (Fig.2).
- Mit dem Schieber 6 kann auch die Decke 9 der Kammer vereinigt sein (Fig.3). Die Decke der Kammer verhindert, daß während des Füllens des Preßkastens 4 Schrott in die Kammer fallen kann. Beim Schließen des Klappdeckels i wird der im Kasten befindliche Schrott zum Teil in die Kammer geschoben, so daß der Deckel sich gut und leicht schließen läßt. Der Schieber 6 kann dabei einen größeren Hub haben,. als die Höhe des Preßkastens (Fig. 4) ist, so daß das Paket stets ohne Störung ausgestoßen werden kann. Im Schieber 6 kann ein durch Feder io vorgeschob.ener, am freien Ende abgeschrägter Schnappbolzen z i zur Verriegelung für den Preßkastendeckel i angeordnet sein.
- Der Schieber 6 kann auch horizontal beweglich angeordnet (Fig. 5,.6) und die Kammer kann zweckmäßig etwas höher sein als der Preßkasten. Die Ausstoßöffnung der Kammer kann aber auch durch eine Tür i2 o. dgl. verschlossen sein (Fig.7, 8, 9), die auch die Decke 13 iler Kammer bilden kann. Die Verriegelung der Tür in der Verschlußlage erfolgt durch einen Bolzen 14, der hinter eine Nase 15 greift.
- Klappdeckel, Schieber können hydraulisch, elektrisch oder mechanisch bewegt und in gleicher Weise oder von Hand verriegelt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschließbaren Preßkasten sowie einem in diesem arbeitenden Preßstempel, gekennzeichnet durch eine an das der Drehachse des Klappdeckels entgegengesetzte Ende des Preßkastens (¢) sich anschließende, während des Füllens und Pressens nur nach diesem hin offene Kammer (5) zur Aufnahme von beim Schließen des Klappdeckels verdrängtem Preßgut, die eine während des Pressens mittels eines gesteuerten Schiebers (6) o. dgl. verschlossene Ausstoßöffnung besitzt.
- 2. Schrottpaketierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß mehrere Wände der Kammer mit dem Schieber o. dgl. verbunden sind (Fig. 3 bis 9).
- 3. Schrottpaketierpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer oberen, in der Ebene des Klappdeckels liegenden Wandfläche von dem horizontal in. Bewegungsrichtung des Preßstempels beweglichen Schieber (6) o. dgl. begrenzte Kammer (5) höher ist als der Preßkastenraum (Fig. 5 und 6).
- 4. Schrottpaketierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausstoßöffnung verschließende, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Preßstempels bewegliche Schieber o. dgl. einen größeren Hub hat, als die Höhe des Preßkastenraumes beträgt (Fig.4).
- 5. Schrottpaketierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schieber o. dgl. zur Verriegelung des Preßkastendeckels in der Schließlage ein federbelasteter Schnappbolzen (i i) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87270D DE639810C (de) | 1934-12-22 | 1934-12-22 | Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschliessbaren Presskasten sowie einem in diesem arbeitenden Pressstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87270D DE639810C (de) | 1934-12-22 | 1934-12-22 | Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschliessbaren Presskasten sowie einem in diesem arbeitenden Pressstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639810C true DE639810C (de) | 1936-12-14 |
Family
ID=7286280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL87270D Expired DE639810C (de) | 1934-12-22 | 1934-12-22 | Schrottpaketierpresse mit einem durch einen Klappdeckel verschliessbaren Presskasten sowie einem in diesem arbeitenden Pressstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639810C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1502274B1 (de) * | 1965-01-06 | 1971-04-08 | Logemann Brothers Co | Presskasten fuer Schrottpresse |
FR2967939A1 (fr) * | 2010-11-25 | 2012-06-01 | Copex Sa | Machine pour la compression de ferraille |
-
1934
- 1934-12-22 DE DEL87270D patent/DE639810C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1502274B1 (de) * | 1965-01-06 | 1971-04-08 | Logemann Brothers Co | Presskasten fuer Schrottpresse |
FR2967939A1 (fr) * | 2010-11-25 | 2012-06-01 | Copex Sa | Machine pour la compression de ferraille |
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