DE359441C - Presse zum Entwaessern und Brikettieren - Google Patents

Presse zum Entwaessern und Brikettieren

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DE359441C
DE359441C DEH77757D DEH0077757D DE359441C DE 359441 C DE359441 C DE 359441C DE H77757 D DEH77757 D DE H77757D DE H0077757 D DEH0077757 D DE H0077757D DE 359441 C DE359441 C DE 359441C
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MASCHINELLE DRUCKENTWAESSERUNG
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MASCHINELLE DRUCKENTWAESSERUNG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/042Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Presse zum Entwässern und Brikettieren. Gegenstand der Erfindung ist eine Presse zum Entwässern und gleichzeitigen Brikettieren von mineralischen oder vegetabilischen Stoffen, im besonderen Torf, Kohlenschlamm u. dgl., die sich durch einen erheblichen Wassergehalt auszeichnen, dessen Entfernung bisher stets bedeutende Schwierigkeiten bereitet" hat, zumal dabei auch verwickelte kolloidchemische Vorgänge eine Rolle spielen.
  • Die Presse besteht aus Kasten oder Formen, die mit Preßkolben oder Preßstempeln zusammenarbeiten, wobei die Kolben oder Stempel durch eine schiefe Ebene oder eine Kurvenbahn gesteuert werden.
  • ach der Erfindung sind die Kasten oder Formen zu einem Ring oder Kranz angeordnet, wobei zwischen dem Kastenkranz und der die Preßstempel steuernden Schrägebene eine Relativbewegung in dem Sinne hergestellt ist, daß entweder der Kastenkranz oder die schiefe Ebene oder etwa auch beide nach Art eines Karussells umlaufen. Der Erfinder bezeichnet die neue Presse daher auch als Karussellpresse.
  • Durch die Ausbildung einer solchen Presse als Karussellpresse werden wesentliche Vorteile erzielt, insbesondere gegenüber den bekannten Preßbandwalzen, bei denen umlaufende, die Kasten und Stempel mitnehmende Preßplattenbänder nach dem Auslauf zu keinförtnig zulaufen und so die die Preßstetnpel vortreibende Schrägebene bilden. Bei diesen Bandpressen ergeben sich sehr viele unausgenützte, d. h. tote Strecken, die in keinem Verhältnis zu dem großen Raumbedarf der Presse stehen. Die Bänder lockern sich im Laufe des Betriebes und erfordern ständige Wartung.
  • Bei der neuen Karussellpresse dagegen sind unausgenützte Strecken oder tote mitlaufende Stellen überhaupt nicht vorhanden. Die Kranzform der Preßformen sorgt dafür, daß der Arbeitsvorgang an einer Stelle des Kreises beginnend ununterbrochen durchgeführt und neben der Anfangsstelle wieder beendet wird. Betriebsstörungen, wie sie bei Bandpressen durch Längungen oder Lockerwerden der Preßplattenbänder sich ergeben, sind bei der neuen Karussellpresse ausgeschlossen. Durch Einstellung der schiefen Ebene kann der Natur jedes Preßgutes Rechnung getragen werden.
  • Wenn zwei oder mehr konzentrische Kastenkränze angeordnet sind, hat man den Vorteil, daß man in einer Presse mit einem Preßsystem zwei oder mehr Arten von Pressungen durchführen kann. Beim Naßpressen von Rohmoor z. B. wurden bisher zwei Pressen benutzt. Die erste oder V orpresse entwässert das Gut auf etwa 65 Prozent. Die noch nicht völlig gleichmäßig entwässerten, namentlich im Kern mehr als außen nassen Preßkuchen werden nach dieser ersten Pressung zerrissen und nochmals gepreßt. Infolge des nunmehr geringeren Volumens genügt für die zweite Pressung eine kleinere Presse. Diesen auf zwei Pressen verteilten Vorgang gestattet die Erfindung durch die konzentrische Anordnung mehrerer Kastenkränze in ein Preßsystem zu verlegen und so an Personal, Raum und Zeit zu sparen. Der größere von zwei Kastenkränzen würde für die Vorentwässerung und der kleinere für die Haupt- oder Nachentwässerung in Betracht kommen.
  • Als bekannt sind vorausgesetzt Pressen zum Formen von Ziegelsteinen oder Braunkohlenbriketten aus verhältnismäßig trockner Masse, zu dessen Formung es lediglich eines verhältnismäßig kurzandauernden, stoßweise wirkenden Drucks bedarf. Im Gegensatz hierzu kommt es bei der Entwässerung so schwierig zu behandelnder Stoffe, wie Torf oder Kohlenschlamm, grundsätzlich darauf an, daß ein langsam wirkender, stetig zunehmender und auf eine möglichst große Strecke verteilter Druck zur Anwendung gelangt.
  • Während bei Pressen, die lediglich zum Formen dienen, die Druckstrecke vielfach nur 50 Prozent, mitunter auch erheblich darunter beträgt, fallen bei der vorliegenden Presse bis zu 85 Prozent des Weges auf die eigentliche Druckstrecke. Das ist aber auch nach der wirtschaftlichen Seite hin von erheblicher Bedeutung, insofern mit der Größe der Druckstrecke auch der Grad der Ausnutzungsfähib keit der Presse wächst, weil die sogenannte tote Strecke, d. h. die Strecke, die nur zum Füllen bzw. Entleeren der Formkasten dient, dadurch auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Dementsprechend muß auch die ganze Anordnung und Wirkungsweise der Presse eine dem veränderten Zweck entsprechende, von der bisherigen Art abweichende sein, wenn auch naturgemäß einzelne Bauteile mit denen bekannter Pressen ganz oder teilweise übereinstimmen. Die Verschiedenartigkeit ergibt sich aber schon ohne weiteres aus der Zweckbestimmung, und es ist z. B. ohne weiteres klar, daß eine Obst- oder Weinpresse, auch wenn sie äußerlich gewisse Ähnlichkeiten mit einer Torfentwässerungspresse aufweist, mit einer solchen überhaupt nicht verglichen werden kann.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung, und zwar ist Abb. i ein Grundriß, Abb. 2 eine Schnittansicht (Abwicklung), Abb. 3 ein senkrechter Längsschnitt, Abb. q. ein als Verschlußmittel für die Formkasten dienender Deckel, Abb. 5 ein Diagramm des Arbeitsvorganges; Abb. 6, 7 und 8 sind Schaubilder zur Veranschaulichung des Preßvorganges bei der Entwässerung von- Torf; Abb. 9 und io veranschaulichen Einzelheiten des Druck- und Preßvorganges bei der Verarbeitung eines feinkörnigen, nur wenig bituminösen Preßgutes; Abb. io zeigt auch die Anordnung von Druckreglern.
  • Wie aus Abb. i bis 3 ersichtlich, bilden die Kasten oder Formen i einen Ring oder Kranz, der zum Zwecke des Antriebes mit einem Zahnkranz :2 versehen ist.
  • In die Kasten i treten vön unten her die Kolben oder Stempel 3 ein. Diese laufen mittels Rollen .4 auf der ebenfalls kreisförmigen schiefen Ebene 5, welche die Kolben steuert und ihren Vortrieb veranlaßt. Die Kolbenfüße 6 besitzen dreieckige Gestalt, damit sie beim Abrollen auf der schiefen Ebene 5 keine Eckungen der Kolben gegen den Kasten hervorrufen können. Um ein Umkippen der dreieckförmigen Kolbenfüße 6 zu verhindern und um die Kolben zu sichern, sind seitlich zu beiden Seiten am Kastenkranz Führungsschienen 7 vorgesehen.
  • Der Abschluß der Kasten i nach oben erfolgt durch Deckel 8, die mittels Scharniere 9 an den Kasten angebracht sind. Auf den Deckeln 8 befinden sich Druckschienen io, mit denen die Deckel bei der Drehung des Kranzes auf den Druckrollen z i des feststehenden Druckgerüstes 1z laufen solange der Preß-oder Entwässerungsvorgang dauert. Sobald dieser Vorgang beendet ist und die Deckel 8 von den Druckrollen i i freikommen, werden sie durch entsprechend gestaltete Gleitschienen 13 gefaßt, die unter eine Nase i¢ an jedem Deckel greifen. Diese Anordnung bewirkt das Öffnen bzw. Schließen der Deckel 8 zum Zwecke der Füllung bzw. Entleerung der Kasten. Die Deckel dienen, wie ersichtlich, zur Aufnahme des Preßdrucks der Stempel 3 beim Preß- oder Entwässerungsvorgang.
  • An Stelle der einzelnen Deckel 8 könnte auch ein fortlaufendes Deckelband in ähnlicher Weise Verwendung finden.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß an derjenigen Stelle, wo die zur Öffnung der Deckel 8 dienende Schiene 13 sich befindet, die schiefe Ebene 5 steiler ansteigt, was zur Folge hat, daß die Stempel 3 rascher als bis dahin beim Pressen hochgeschoben werden, so daß sie die Preßlinge (Brikette) aus den Kasten i ausstoßen.
  • Alsdann fällt die schiefe Ebene 5 nach der entgegengesetzten Seite wieder ab und bewirkt dadurch den Kolbenrückgang durch das eigene Gewicht der Kolben oder Stempel'3. Gegebenenfalls kann der Rückgang durch besondere Leitschienen 15 unterstützt werden.
  • Bei der tiefsten Kolbenstellung erfolgt die Füllung der Kästen i mit frischer Masse und hierauf das Zuklappen der Deckel 8 durch die Schienen 13.
  • Die Kastenwände müssen natürlich, damit das ausgepreßte Wasser, z. B. beim Entwässern von Rohmoor (Torf) einen Abfluß findet, ebenso wie die Deckel und Kolbenböden in an sich bekannter Weise gelocht sein. Im besonderen kann man zu diesem Zwecke an den Kastenwänden, den Deckeln und den Kolbenböden Rippen vorsehen, welche das Einlegen von gelochten Platten ermöglichen, die das Abfließen des abgepreßten Wassers gestatten.
  • Es wird ausdrücklich bemerkt, daß die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform nur als Beispiel gelten soll, und daß selbstverständlich vielfache Abänderungen möglich sind.
  • Beispielsweise kann der Kastenkranz i feststehen und an seiner Stelle die schiefe Ebene 5 karussellartig umlaufen. Es können aber auch beide Systeme, d. h. Kastenkranz und schiefe Ebene, gegeneinander umlaufen.
  • Die schiefe Ebene kann sowohl seitlich als auch ober- oder unterhalb der Preßkasten angeordnet sein.
  • Der Antrieb kann anstatt durch ein Zahn-oder Schneckenrad z. B. auch durch Achsialantrieb des umlaufenden Teiles der Presse erfolgen.
  • Bezüglich der Kastenwände sowie Deckel und Kolbenböden ist noch zu bemerken, daß sie mit dem Kranz oder Ring der Presse zweckmäßig nicht starr verbunden sind, sondern auswechselbar, so daß man, j e nach der Art des zubehandelndenGutes, geeigneteTeile einsetzen kann. Zu bemerken ist auch noch, daß die neue Anordnung es ermöglicht, daß zwei Kastenkränze konzentrisch zueinander angeordnet ,werden, so daß man in einem Preßsystem zwei verschiedene Arten von Pressungen vornehmen kann. Beispielsweise würde man bei der Bearbeitung von Rohmoor (Torf) den größeren Kastenkranz für die V orentwässerung benutzen können und den kleineren für die Haupt- oder Nachentwässerung.
  • Endlich ist noch hervorzuheben, daß man auch Druckregler in die Druckstrecke der schiefen Ebene einbauen kann, die in an sich bekannter Weise entweder hydraulisch oder mit Hilfe von Federn zur Wirkung gelangen. Diese Druckregler werden je nach der Natur des zu behandelnden Gutes entsprechend eingestellt.
  • Aus Abb. 5 ergibt sich der Arbeitsvorgang einer solchen Presse in seinen einzelnen Phasen. Die Strecke a stellt den Gesamtarbeitsvorgang dar, Strecke b den Preßvorgang, Strecke c denAusstoß der Preßlinge, Strecke d den Kolbenrückgang und Strecke e die Füllung der Kasten.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich bei der Presse der Erfindung keine sogenannten toten Strecken finden, daß vielmehr sich jeder Arbeitsvorgang geschlossen an den folgenden anreiht. Es leistet jeder Kasten und jeder Kolben nutzbringende Arbeit, im Gegensatz zu den bekannten Bandpressen, bei welchen sich sehr erhebliche tote Strecken finden. Hierdurch unterscheidet sich die Karussellpresse vorteilhaft von den Preßbandwalzen oder Bandpressen.
  • Aber auch gegenüber den bekannten Tischpressen ergeben sich grundlegende Unterschiede. Tischpressen arbeiten nur mit verhältnismäßig .schnellen Drücken, während es bei der neuen Presse auf langsame Drucksteigerung ankommt. Tischpressen sind infolgedessen nur für ein Gut geeignet, das durch kurzen Druck in Form gebracht werden kann, und scheiden für alle übrigen Mass.--n wegen -zu geringer Ergiebigkeit aus. Ferner sind bei Tischpressen ebenfalls die meisten der vorhandenen Preßforrnen unausgenutzt, weil sich in ihnen kein Arbeitsgang vollzieht. Zur Ausnutzung kommen nur die sich gegenüberliegenden Formen, wobei in der einen Form die Pressung und in der anderen der Ausstoß erfolgt. Die Preßstempel heben sich nach der Pressung bzw. nach dem Ausstoß ganz aus der Form heraus. Ein großer Tisch mit vielen Formen verfügt über eine nur beschränkte Anzahl Preßstempel: alles Gesichtspunkte, die dem Wesen der neuen Presse durchaus widersprechen.
  • Zur Veranschaulichung des Preßvorganges, z. B. bei der Torfentwässerung, dient Abb. 6 bis 8 der Zeichnung.
  • Abb. 6 zeigt die Volumkompression, Abb. 7 die Druckkurve; die Strecke f gibt in beiden Abbildungen die Zeit in Minuten an, während die Strecke g in Abb. 6 den Kolbenweg in Zentimetern und die Strecke h in Abb. 7 den Druck in Atmosphären veranschaulicht. Abb. 8 zeigt die Ausbildung der Druckstrecke in verzerrtem Maßstabe derart, daß die Grundlinie i im Verhältnis i : ioo, die Höhe k im Verhältnis i : 5 gezeichnet ist.
  • Da das Abpressen des Wassers anfänglich bei ganz geringen Drucken, jedoch unter starker Volumkompression stattfindet, ist die durch die schiefe Ebene 5 gebildete Druckstrecke entsprechend gestaltet. Durch hydraulische Druckregler oder Federregulatoren werden Überschreitungen von Höchstdrucken wirksam vermieden.
  • Beim Brikettieren von wenig oder kein Bindemittel enthaltenden Stoffen läßt sich ein festes Brikett nur erzielen, wenn der Preßvorgang nicht durch plötzlichen, kurzen Druck, sondern ganz allmählich bei fortwährender Steigerung erfolgt. Diese Drucksteigerung hängt von der Korngröße, Dichte, Porosität und dem Luftgehalt des Preßgutes ab. Die Zeit spielt also die Hauptrolle.
  • Abb.9 und io erläutern den Vorgang für ein feinkörniges, nur wenig bitumenhaltiges Preßgut. Abb. 9 veranschaulicht die Drucksteigerung abhängig von der Zeit. In den ersten Minuten treten verhältnismäßig geringe Drucke auf, die erst in der letzten Minute ganz bedeutend anwachsen.
  • In Abb. 9 bedeutet die Strecke l die Zeit in Minuten, die Strecke m den Druck in Atmosphären, während die Kurve den Druckverlauf veranschaulicht.
  • Aus Abb. io ist die Ausbildung der Druckstrecke ersichtlich; die Einstellung erfolgt gemäß der Volumkompression und der Druckkurve.
  • Aus dieser Abbildung ist auch die Anordnung der Druckregler ersichtlich, die mit 16 bezeichnet sind. Sie können, wie mehrfach erwähnt, als hydraulische Regler oder als Federregulatoren ausgebildet sein. Sie sind in die die Druckstrecke bildende schiefe Ebene so eingebaut, daß diese gemäß der Volumkompression einstellbar gemacht ist. Man hat es so in der Hand, den Preßv organg den Eigenschaften jedes beliebigen Gutes anzupassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum Entwässern und gleichzeitigen Brikettieren von stark wasserhaltigen Stoffen, wie Torf, Kohlenschlamm u. dgl., bei welcher Kasten oder. Formen mit durch eine schiefe Ebene gesteuerten Preßstempeln oder -kolben zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kasten einen Ring oder Kranz bilden, und daß zwischen dem Kastenkranz und der die Preßstempel steuernden Schrägebene eine Relativbewegung stattfindet, wobei die Schrägebene so gestaltet ist, daß sie beim Umlauf bei weitem den größten Teil der Bahn als Druckstrecke und nur einen verhältnismäßig kleinen Teil als Füll-bzw. Entleerungsstrecke zur Geltung gelangen läßt.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Kastenkranz oder die schiefe Ebene oder beide karussellartig umlaufen.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Preßvorgang bestimmende schiefe Ebene durch hydraulische Druckregler, Federn o. dgl. der Natur des jeweiligen Preßgutes entsprechend einstellbar ist. q..
  4. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß der Preßkasten auf der Gegenseite der Preßstempel durch Scharnierdeckel gebildet wird, die durch Führungsschienen bei Beginn der Pressung geschlossen und am Ende der Pressung abgehoben werden.
  5. Presse nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Scharnierdeckeln ein fortlaufendes Deckelband Verwendung findet.
  6. 6. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenwände sowie die Deckel und Kolbenböden nicht starr, sondern auswechselbar mit dem Kranz oder Ring verbunden sind.
  7. 7. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kastenkränze konzentrisch angeordnet sind, derart, daß in einem Preßsystem zwei Arten von Pressungen erfolgen können.
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