DE639693C

DE639693C - Reibradfeuerzeug mit einem eine Seitenwand des Feuerzeuggehaeuses bildenden Druckhebel

Info

Publication number: DE639693C
Application number: DEE47335D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-12
Filing date: 1935-09-06
Publication date: 1936-12-10
Also published as: GB449134A; AT143136B; FR797597A

Description

Reibradfeuerzeuge mit einem eine Seitenwand des Feuerzeuggehäuses bildenden Druck-■ hebel zum Bewegen des angelenkten Reibradmitnehmers und der mit ihm verbundenen Schließkappe sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt.

Bei einer bekannten Einrichtung wird zum Antrieb der Zündvorrichtung eine an der Drehachse des Druckhebels angehängte Zugfeder verwendet, die mit ihrem anderen Ende vermittels eines Verbindungsstückes mit dem Reibrad verbunden ist.

Auch ist es bei Reibradfeuerzeugen nicht

mehr neu, den Reibradmitnehmer zwecks sicherer Lagerung so breit zu gestalten, daß er sich weit über die Breite des Reibrades hinaus erstreckt.

Die Erfindung besteht nun darin, daß der Reibradmitnehmer zwei mit der Schließkappe gekuppelte Bolzen trägt, von denen der eine durch einen Lenker mit dem oberen Ende und der andere durch eine Rückholfeder für den Reibradmitnehmer mit dem unteren Ende des schwenkbaren Druckhebels verbunden ist. Bei dem Gegenstand der Erfindung dient die Zugfeder im Gegensatz zu einer bekannten Einrichtung dazu, die Schließkappe und den Reibradmitnehmer in die Anfangslage zurückzuführen, so daß die Feder verhältnismäßig schwach ausgeführt werden kann; der Druckist aus diesem Grunde leicht zu betätigen.

Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung befindet sich der zur Anlenkung der Zugfeder dienende Bolzen bei geöffneter Schließkappe in einer solchen Lage, daß die gedachte Verbindungslinie zwischen diesem Bolzen und der Reibradachse in der Verlängerung der Zugfeder liegt, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß zum Offenhalten der Schließkappe ein ganz geringer Kraftaufwand erforderlich ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. ι in teilweisem Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt.

Die Fig. 3 und 4 stellen in etwas größerem Maßstabe zwei senkrecht zueinander stehende Schnitte durch das Reibrad und seinen Mitnehmer dar.

An dem durchbohrten, beiderseits je einen büchsenartigen Hals 16, 17 aufweisenden Reibradmitnehmer 2 sind zwei Bolzen 3, 4 angebracht. Auf dem einen Bolzen 3 ist der Lenker 6 drehbar gelagert, der mit seinem anderen Ende mit dem Druckhebel 10 durch einen Bolzen 18 verbunden ist. An dem anderen Bolzen 4 ist eine Rückholfeder 15 über ein Verbindungsstück 7 angehängt. Das zweite Ende der Feder 15 ist mit der im Ge-

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häuse gelagerten Drehachse. 11 des Druckhebels io verbunden. Die Bolzen 3, 4 gehen durch eine Ausnehmung der Schließkappe 8, _ wodurch diese mit dem Mitnehmer 2 zwangsi.« läufig auf Drehung verbunden ist. Die Kupp;: ·= lung von Mitnehmer und Reibrad erfolgt aiii" bekannte Weise durch eine Feder 5, die auf, dem Mitnehmer 2 befestigt ist und die in Ausnehmungen des Reibrades 1 eingreift. Um eine sichere Lagerung zu erreichen, erstreckt sich der Mitnehmer 2 mit seinen beiden Achsbüchsen 16, 17 über die ganze innere Breite der Schließkappe 8.

Durch Druck auf den Druckhebel 10 wird der Mitnehmer 2 um seine Achse gedreht; dabei gleitet die Mitnehmerfeder 5 in die entsprechende Ausnehmung des Reibrades 1 und • nimmt diese zwangsläufig mit. Bei offener Schließkappe liegen der Bolzen 4 und die Reibradachse in der verlängerten Längsachse der Zugfeder, also im Totpunkt, so daß die auf den Druckhebel auszuübende Kraft nur ganz gering zu sein braucht, um die Schließkappe offen zu halten. Beim Loslassen des Druckhebels 10 bewirkt die am Bolzen 4 angehängte Feder 15 eine Rückdrehung und so- ;njit eine Schließung der Kappe 8.
'■;;~Der Brennstoffbehälter 12 ist in üblicher Weise mit brennender Flamme herausziehbar; xlurch die Ausnehmung 13 des Gehäuses 14 kann hierbei Luft zur Flamme gelangen.

Claims

Patentanspruch;

Reibradfeuerzeug mit einem eine Seitenwand des Feuerzeuggehäuses bildenden Druckhebel zum Bewegen des angelenkten Reibradmitnehmers und der mit ihm verbundenen Schließkappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibradmitnehmer (2) zwei mit der Schließkappe (8) gekuppelte Bolzen (3, 4) trägt, von denen der eine (3) durch einen Lenker (6) mit dem oberen Ende und der andere (4) durch eine Rückholfeder (15) für den Reibradmitnehmer mit dem unteren Ende des schwenkbaren Druckhebels (10) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen