CH179307A - Vorrichtung an Fahrrädern zum Verstellen der Lenkstange auf dem Schaftrohr und Sichern des Fahrrades gegen unbefugte Benutzung. - Google Patents

Description

  Vorrichtung an Fahrrädern zum Verstellen der Lenkstange auf dem  und Sichern des Fahrrades gegen unbefugte Benutzung.    Bekanntlich besteht bei Fahrrädern, die  abgestellt oder mit andern Fahrrädern in  einem Fahrradständer untergebracht werden  müssen, der Übelstand, dass die Lenkstange  hindernd im Wege ist und dadurch das Auf  stellen mehrerer Räder in einem Ständer  meistens viel Platz in Anspruch nimmt.  



  Gemäss der Erfindung wird nun dieser  Übelstand dadurch beseitigt, dass die     Lenk-          tange    aus ihrer Gebrauchslage auf dem  Schaftrohr um 90 Grad in die Ebene des  Vorderrades gedreht werden kann, wobei sie  in beiden Stellungen durch ein     Schloss    ge  sichert werden kann, einerseits zu ihrer Si  cherung in der Gebrauchslage, anderseits,  um eine Benutzung des Fahrrades durch  Unbefugte zu verhindern.

   Der Erfindungs  gegenstand zeichnet sich dadurch aus, dass  der Lenkstangenträger auf einem in das  Schaftrohr eingesetzten und mit diesem fest  verbundenen Rohrstück drehbar gelagert ist  und dass am Lenkstangenträger und am  Rohreinsatzstück Scheiben vorgesehen sind,    deren eine Scheibe eine unter     Federdruck;

       stehende Sperrklinke aufweist, während die  andere Scheibe zwei um 90 Grad zueinander  versetzte Klinkenrasten besitzt, zum Zwecke,  die Lenkstange     in    Querlage und Parallel  lage zum Vorderrad am Schaftrohr verrie  geln zu können, wobei ferner ein     Sicher-          beitsschloss    vorgesehen ist, dessen Riegel die  beiden Scheiben sowohl in der Gebrauchs  lage, wie in der     Aussergebrauchslage    der  Lenkstange zu sichern gestattet.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einem Ausführungsbeispiel  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1     eine    Ansicht der     Vorrichtung    von  hinten.  



       Fig.    2 einen     Längsschnitt    nach Linie       I-I    der     Fig.    1,       Fig.        ä    eine Ansicht des     Lenkstangenträ-          gers    mit Scheibe von unten,       Fig.    4 eine Draufsicht auf den Lenk  stangenträger mit Scheibe,      Fig. 5 einen Längsschnitt durch das  Schaftrohr mit Einsatzstück, Scheibe und  Schloss,  Fig. 6 eine Draufsicht auf das Schaft  rohr mit Scheibe,  Fig. 7 einen Längsschnitt durch das  Schloss im geschlossenen Zustand,  Fig. 8 einen Längsschnitt durch das  Schloss im geöffneten Zustand,  Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie  II-II der Fig. 8 und  Fig.

   10 eine Draufsicht auf die Lenk  stange in den beiden um 90 Grad versetzten  Verriegelungslagen.  



  In der Zeichnung ist die Lenkstange mit  a bezeichnet, während b der Lenkstangen  träger ist, der mit der Scheibe c ein Ganzes  bildet. In das Schaftrohr d ist ein Rohr  stutzen e eingesetzt; er ist mit ihm fest ver  bunden. Dieser Rohrstutzen e trägt am  Ende des Schaftrohres d eine Scheibe f. Der  nach oben über die Scheibe f hinausragende  Stumpf e1 des Rohrstutzens e dient zur La  gerung des Lenkstangenträgers b, in dessen  Bohrung g der Stumpf e1 eingreift und um  welchen der Lenkstangenträger b gedreht  werden, kann. Am Lenkstangenträger b ist  eine Sperrklinke     h    aasgelenkt, die mittelst  einer Druckfeder i in eine am Umfang der  Scheibe c befindliche Aussparung     k    gedrückt  wird.

   Ferner besitzt die Scheibe f ebenfalls  an ihrem Umfang zwei solche Aussparungen  l und l1, die um 90 Grad zueinander versetzt  liegen. In der Gebrauchslage greift zum  Beispiel die Sperrklinke h in die Aussparung  l1. Wird die Sperrklinke h aus der Aus  sparung k herausgehoben und der Lenkstan  genträger b um 90 Grad verdreht, so kommt  die Klinke in die Aussparung l zu liegen.  In beiden Lagen wird der     Lenlkstangenträ-          ger   <I>b</I> mit dem Schaftrohr<I>d</I> gekuppelt, so  dass letzteres mit der Lenkstange gedreht  wird. Unterhalb der Scheibe     f    ist mit die  ser und dem Schaftrohr<I>d</I> ein Schloss     na    fest  verbunden, dessen Riegel n im geöffneten  Zustand (Fig. 5) in eine Lochaussparung o    der Scheibe f hineinragt.

   Die Scheibe c be  sitzt ebenfalls deren zwei um 90 Grad ver  setzte, nach oben abgedeckte Lochausspa  rungen p und q, die derart auf der Scheibe c  angeordnet sind, dass in den beiden um  90 Grad versetzten V     erriegelungslagen    der  Lenkstange die Lochaussparungen p und o  oder q und o übereinander zu liegen kommen  und bei geschlossenem Schloss der Riegel n  in eine dieser Aussparungen p oder q ein  greift. so dass, wenn die Lenkstange ausser  Gebrauchslage liegt, die Benutzung des  Fahrrades von unberufener Seite unmöglich  ist. Ohne Schlüssel kann der Riegel n nicht  zurückgeführt werden.

   Um zu verhindern,  dass der Lenkstangenträger über die beiden  Verriegelungslagen hinaus verdreht wird,  wenn zum Beispiel die     Sperrklinke        lt    nicht  eingreifen sollte, ist an der Scheibe     c    ein  Stift r vorgesehen, der in den     Endstellun-          gen    mit den Nasen s oder t der Scheibe 1       (Fig.    6) zum Anschlag kommt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an Fahrrädern zum Verstel len der Lenkstange auf dem Schaftrohr uni Sichern des Fahrrades gegen unbefugte Be nutzung, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkstangenträger (b) auf einem in das Schaftrohr (d) eingesetzten und mit diesem fest verbundenen Rohrstück (e) drehbar 'e- lagert ist, und dass am Lenkstangenträger und am Rohreinsatzstück Scheiben (c und f) vorgesehen sind, deren eine Scheibe (e,

   eine unter Federdruck stehende Sperrklinke <I>(h</I>) aufweist, während die andere Scheibe<B>(f)</B> zwei um 90 Grad zueinander versetzte Klin kenrasten (l und l') besitzt, zum Zwecke, die Lenkstange (a) in Querlage und Parallel lage zum Vorderrad am Schaftrohr verrie geln zu können, wobei ferner ein Sicherheits schloss vorgesehen ist, dessen Riegel (n) die beiden Scheiben (c und f) sowohl in der Gebrauchslage, wie in der Aussergebrauchs - lage der Lenkstange zu sichern gestattet.