DE638695C - Sprengpatrone - Google Patents

Sprengpatrone

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DE638695C
DE638695C DES118483D DES0118483D DE638695C DE 638695 C DE638695 C DE 638695C DE S118483 D DES118483 D DE S118483D DE S0118483 D DES0118483 D DE S0118483D DE 638695 C DE638695 C DE 638695C
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DE
Germany
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explosive cartridge
explosive
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hose
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DES118483D
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SPRENGSTOFF VERKAUFS GmbH
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SPRENGSTOFF VERKAUFS GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/087Flexible or deformable blasting cartridges, e.g. bags or hoses for slurries
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Es ist bekannt, Sprengpatronen mit schlagwettersicheren Umhüllungen aus wärmebindenden Mitteln zu versehen. Solche Mittel werden angewendet, indem man die Wärmebinder entweder zu Hohlkörpern preßt, in die man die Sprengpatronen legt, oder indem man die Wärmebinder in über die Sprengpatronen gezogene Überhülsen größeren Durchmessers einfüllt. Es sind auch Hilfsstoffe bekannt, die aus einer Mischung von Wärmebindern mit Faserstoffen als Träger bestehen, welche zu einer filzartigen Masse verpreßt sind. Diese Umhüllungen haben sämtlich den Nachteil, daß sie oft schon beim Transport zerbrechen; besonders leicht aber tritt ein solcher Zerfall, d.h. eine Trennung der Wärmebinder von ihrem Träger beim Herrichten der Patronen und schließlich beim Einführen der umhüllten Patronen ins Bohrloch ein, wobei sich dann Arbeitsverzögerungen, Kostensteigerungen und besonders auch Ladehemmungen ergeben. Eine schnelle, sichere und dabei billige Durchführung der Sicherung von Sprengschüssen ist mit diesen Mitteln also nicht gegeben.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Mängel in der Weise, daß die schlagwettersicheren Umhüllungen aus biegsamen Schläuchen bestehen, welche nach Art der Zündschnurschläuche geformt sind und wärmebindende Mittel enthalten. Diese Schläuche werden spiralförmig in einer oder mehreren Lagen über die Sprengpatronen gewickelt. Die Schlauchwandung, welche die Löschmittel allseitig einschließt, kann dabei ihrerseits noch aus einem unverbrennbaren Stoff bestehen. Die Schlauchform des Wickelstoffes hat den weiteren Vorteil, daß sie an den Enden der Ladungen zu einem Knäuel zusammengewikkelt werden kann, der auch die Kopfenden der Sprengladungen sichert. Zweckmäßig wird hierbei das freie Ende des Knäuels im Bohrlochtiefsten in die Sprengladung hineingesteckt. Man hat zwar auch mit bekannten früheren Ausführungen versucht, die Kopfenden zu sichern, indem z. B. gepreßte Hohlkörper auch mit einem gepreßten Boden versehen waren, auf welchem das eine Kopfende der Patrone auflag. Diese Anordnung gestattet aber immer nur, die im Bohrlochtiefsten liegende Patrone am Kopfende abzuriegeln; besteht jedoch eine Ladesäule aus mehreren Patronen, so muß für mehrere der Ladungen der feste Kopf der Umhüllung abgeschnitten werden, damit die Zündungs-Übertragung von einer zur anderen Patrone möglich ist. Dies erschwert die Anwendung der Patronensicherungen aufs äußerste.
Eine besondere Ausführung des Wickelschlauches der vorliegenden Erfindung ist die, aus solchen Schläuchen gesteifte HohlzyHnder herzustellen, in welche die Spreng-
patrone hineingelegt wird. Aus den Abbildungen ist der Aufbau, und. die Art der Verwendung des Sicherheitsschlauches ersichtlich. Abb. la, ib, ic zeigt verschiedene Ausfüh-S rungsformen des Schlauches im Längs- und Querschnitt, wobei S die Salzfüllung, U die Umhüllung bedeutet.
Abb. 2 zeigt eine mit dem Sicherheitsschlauch umwickelte Schlagpatrone, wobei die
ίο 'Kopfenden derselben durch gewickelten Schlauch gesichert sind. In der Zeichnung bedeutet Zs die Zündschnur, Sk die Sprengkapsel, 5s den Sicherheitsschlauch, U die Umhüllung desselben, 5 die Füllung desselben, Sm die Sprengmasse.
Aus Abb. 3 ist die Anordnung einer aus mehreren Patronen bestehenden Sprengladung in einem besetzten Bohrloch ersichtlich. Wiederum sind hier die Schlauchenden als Wickel ausgebildet. Es bedeuten in der Zeichnung die Buchstaben B den Besatz, Bl das Bohrloch, Zs die Zündschnur und Ss den Sicherheitsschlauch.
Abb. 4 gibt die Ausbildung des Wickelschlauchs zu einem zylindrischen Hohlkörper mit Versteifung V^ wieder.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sprengpatrone mit schlagwettersicheren Umhüllungen aus wärmebindenden Mitteln, gekennzeichnet durch eine aus biegsamen, gegebenenfalls aus flammensicherer Masse bestehenden, spiralförmig gewickelten, nach Art der Zündschnurschläuche geformten, die wärmebindenden Stoffe enthaltenden Schläuchen bestehende Umhüllung.
2. Sprengpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Umhüllung aus den spiralförmig gewundenen Schläuchen als versteifter Hohlzylinder ausgebildet ist, in den die Sprengpatrone eingeführt wird.
3. Sprengpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch nach spiralförmiger Aufwickelung auf die Ladung in einfacher oder mehrfacher Lage an den Kopfenden der Ladung als Knäuel angebracht ist, wobei das Knäuel an dem der Sprengkapsel entgegengesetzt liegenden Ende der Gesamtladung mit seinem Endstück in die Ladung hineingesteckt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES118483D 1935-05-24 1935-05-24 Sprengpatrone Expired DE638695C (de)

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DES118483D DE638695C (de) 1935-05-24 1935-05-24 Sprengpatrone

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DE (1) DE638695C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT384297B (de) * 1982-11-24 1987-10-27 Schaffler & Co Schutzvorrichtung fuer sprengkapseln und elektrische zuender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT384297B (de) * 1982-11-24 1987-10-27 Schaffler & Co Schutzvorrichtung fuer sprengkapseln und elektrische zuender

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