DE637855C - Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Anlassvorrichtung, einer durch Hilfskraft gesteuerten Kupplung und einer Brennstoffzufuhrsteuerung - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Anlassvorrichtung, einer durch Hilfskraft gesteuerten Kupplung und einer BrennstoffzufuhrsteuerungInfo
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Description
Die
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen, insbesondere
von Kraftfahrzeugen.
Die Bestrebungen, die Steuerung der Kraftfahrzeuge durch Verminderung der Steuerglieder
zu vereinfachen, sind bekannt. So wurde u. a. vorgeschlagen, durch ein gemeinsames
Steuerglied die Fahrzeugbremse und die Drosselklappe zu bedienen und dabei
«0 gleichzeitig die Türen zu verschließen. Außerdem
ist es auch bekannt, mit dem Gashebel zugleich eine Bedienung der Motorkupplung vorzunehmen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Anlasser, der Hilfskraftantrieb für
die Kupplung und die Brennstoffsteuerung an einen einzigen Verstellhebel angeschlossen
sind, der dem üblichen Gasfußhebel entspricht, so daß bei Bedienung dieses Hebels zunächst
der Anlasser bedient, dann die Kupplung eingerückt und schließlich die Brennstoffdrosselklappe
geöffnet wird, wobei der Anlasser durch eine Einrichtung bekannter Art gesperrt wird, sobald der Motor mit eigener
Kraft läuft.
Bei dieser Zusammenfassung sind für die Bedienung nur noch zwei Steuerhebel vorhanden,
nämlich der erwähnte, dem üblichen Gasfußhebel entsprechende Verstellhebel und ein Hebel für die Bremse. Abgesehen von
dieser Vereinfachung ist die Vereinigung von Anlaßschalter, Kupplungsfußhebel und Gasfußhebel
besonders zweckmäßig, weil für die Bewegung des Fahrzeuges ein Verstellhebel und zum Anhalten des Fahrzeuges ein zweiter
Hebel, nämlich der Bremsfußhebel, angeordnet sind. Letzten Endes dienen nämlich sowohl
Anlasser als Gasfußhebel und in Verbindung mit dem Schalten des Getriebes auch die Kupplung zum Vorwärtsbewegen des
Fahrzeuges, und der Bremshebel bewirkt "demgegenüber das Anhalten.
Es ist an sich auch noch bekannt, eine Verbindung zwischen Kupplungshebel und Anlaßschalter
vorzusehen, jedoch bestand hier der Zweck der Einrichtung nur darin, das Einschalten des Anlassers während des Laufens
der Brennkraftmaschine unmöglich zu machen.
In der Zeichnung ist ein allgemein mit 1 bezeichneter Verbrennungsmotor dargestellt,
bei welchem die Brennstoffeinlaßvorrichtung einen auf einem Saugsammelrohr 3 angeordneten
Vergaser 2 besitzt.
Die Zeichnung zeigt ferner für den Motor ι eine elektrische Anläßvorrichtung, die eine
Batterie 4 besitzt, welche bei 5 geerdet und durch eine Leitung 6 mit einem Anlaß schall
ter 7 verbunden ist. Der Anlaß schalter 7 0JlSb
auf einem Anlaßmotor 8 angeordnet und mf|»J
diesem Motor verbunden, der bei 9 geerdet^ ist, um den Anlaßstromkreis zu vervollständigen.
Es sind Mittel vorgesehen, um den Motor zu belasten. Ein solches Mittel besteht z. B. aus einer nicht dargestellten Kupplung,
die im Gehäuse 11 so angeordnet ist, daß sie durch Kupplungshebel 12 bedient werden
kann, um den Motor mit der zugehörigen Belastung, beispielsweise der Antriebsvorrichtung
eines Kraftfahrzeuges, zu verbinden und von derselben zu trennen.
Für den Kupplungshebel 12 ist eine Kraftantriebsvorrichtung
vorgesehen, die als Hilfskraftzylinder ausgebildet und so angeordnet
ist, daß sie durch das im Saugrohr des Motors herrschende Vakuum angetrieben
werden kann. Wie dargestellt, besteht die Hilfskraftschaltvorrichtung aus einem am
Hebel 12 angelenkten Kolben 13, der sich in einem Zylinder 14 hin und her bewegt, dessen
unteres Ende durch eine Schlauchleitung 15 mit einem allgemein mit 16 bezeichneten und
mit dem Saugsammelrohr des Motors verbundenen Steuerventil verbunden ist.
Das Steuerventil kann von irgendeiner geeigneten Bauart sein und bildet eine Vorrichtung,
durch welche die Leitung 15 entweder mit der Saugsammelleitung oder mit der
Außenluft verbunden wird. Wie dargestellt, besteht dieses Ventil aus einem Ventilgehäuse
17 mit einer Bohrung 18, die in das Saugsammelrohr einmündet, einer gegen die
Außenluft offenen Öffnung 19, einer Bohrung 21 in der Verlängerung der Bohrung 18,
welche Bohrung 21 in die Leitung 15 einmündet, und mit einer gegenüber der Öffnung
19 angeordneten Nebenleitung 22. Ein Kolbenventil 23 gleitet im Ventilgehäuse 17 und
ist mit einer Bohrung 24 versehen, die entweder gegenüber den Bohrungen 18 und 21
zur Verbindung der Leitung 15 mit dem Saugsammelrohr oder gegenüber der Nebenleitung
22 und der Öffnung 19 zur Verbindung der Leitung 15 mit der Außenluft eingestellt
werden kann.
Erfindungsgemäß ist ein einziger hand- oder fußbetätigter, hier als Gasfußhebel 25
ausgebildeter Teil so angeordnet, daß er das Einschalten des Anlaßschalters 7, das Verstellen
des Kupplungssteuerventils 16 und die Brennstoffzuführung durch den Vergaser 2
steuert; bei den einzelnen Betriebsverbindungen ist dafür gesorgt, daß eine Betätigung
der Anlaßvorrichtung bei laufendem Motor und ein Einrücken der Kupplung während des Betriebes der Anlaßvorrichtung oder
während des Leerlaufs des Motors ausgeschlossen ist.
lfeWie dargestellt, ist die Verbindung zwiv-_
Jen dem Gasfußhebel 25 und dem Anlaßif||Mälter
7 als Schubstange 26 ausgebildet, die ■Alt einer zylindrischen Erweiterung 27 versehen
ist. Die genannte Erweiterung ist in einer Muffe 28 drehbar gelagert. Die Muffe 28 ist bei 29 auf einem Winkelhebel 31 drehbar
gelagert, der selbst bei 32 angelenkt ist und am unteren Ende eine isolierte Rolle 33
trägt, die mit dem beweglichen Teil 34 des Anlaßschalters in Berührung kommen kann,
um genannten Schalter einzuschalten. Ein Kolbenverriegelungsstück 35 gleitet in einem
Zylinder 36, der an der Muffe 28 angebracht ist und mit ihr einen rechten Winkel bildet.
Das Verriegelungsstück 35 ragt für gewöhnlieh in die Bahn einer am zylindrischen Stück
27 vorgesehenen Schulter 37 hinein. Hierdurch wird die Muffe 28 mit dem zylindrischen
Stück 27 durch das Verriegelungsstück 35 verriegelt, wenn auf den Gasfußhebel getreten
und somit die Muffe 28 so bewegt wird, daß sie den Hebel 31 in der dem Einschalten
des Anlaßschalters entsprechenden Richtung dreht.
Das obere Ende des Zylinders 36 ist, beispielsweise durch eine Schlauchleitung 38,
mit einem Nippel 39 verbunden, der mit dem Saugsammelrohr verbunden ist, wodurch das
Vakuum, das durch den Betrieb des Motors in diesem Saugsammelrohr erzeugt wird, den
gleitenden Riegel 35 zurückzieht und somit die Muffe 28 vom Gasfußhebel 25 löst.
Für die Verstellung des Kupplungssteuerventils 16 vom Gasfußhebel aus ist eine Verbindung
vorgesehen, zu welcher ein auf der Schubstange 26 angeordneter einstellbarer Anschlag 41 gehört, der mit einem Arm 42
eines bei 44 auf einem Halter 45 drehbar gelagerten Hebels 43 in Berührung kommen
kann. Der entgegengesetzte Arm 46 dieses Hebels ist so angeordnet, daß er das Kolbenventil
23 durch ein geeignetes Übertragungsmittel, wie z. B. eine biegsame Welle 47, verstellen
kann, die mit einer Hülse 48 versehen und mit genanntem Hebelarm in der bei 49 gezeigten Weise einstellbar verbunden ist.
Der Anschlag 41 befindet sich für gewöhnlich in einem genügenden. Abstand vom unteren
Arm 42, damit die Schubstange 26 bei ihrer Bewegung den Anlaßschalter 7_ einschaltet,
bevor der genannte Anschlag gegen den Hebelarm trifft. Bei der weiteren Bewegung
des Anschlages wird das Kolbenventil 23 durch die Welle 47 von der normalen Stellung,
in welcher die Bohrung 24 sich gegenüber den Bohrungen 18 und 21 befindet, in
eine solche Stellung gebracht, in welcher die
Bohrung 24 sich gegenüber der Nebenleitung
22 und der Öffnung 19 befindet.
Die Brennstoffzufuhr vom Vergaser 2 aus zum Motor wird vom Gasfußhebel 25 ausdurch
eine Verbindung zwischen dem Kolbenventil 23 und einer nicht dargestellten
Drosselklappe geregelt, die auf der Drosselklappenwelle 51 sitzt. Gleichzeitig dient auch
zu dieser Regelung ein allgemein mit 52 bezeichnetes geeignetes Gestänge. Zweckmäßig
ist, wie bei 53 gezeigt, ein leichtes Spiel vorgesehen, damit die Drosselklappe während
der anfänglichen Bewegung des Kolbenventils
23 in ihrer Ruhestellung verbleiben kann.
Es sind Mittel vorgesehen, um den Kupplungshebel 12 für gewöhnlich in der dargestellten
niedergedrückten Stellung zu halten, um die Kupplung in an sich bekannter Weise in der ausgerückten Stellung zu halten, falls
der Motor stillsteht. Wie dargestellt, verwendet man hierzu einen Riegel 54, der bei 44
auf dem Halter 45 drehbar gelagert ist und für gewöhnlich, beispielsweise durch eine
Feder 55, in die Bahn einer an der Seite des Kupplungshebels 12 vorgesehenen Nase 56
gezogen wird. Der Riegel 54 ist mit einem Finger 57 versehen, der unter den Arm 42
des Hebels 43 greifen kann, so daß der Hebel 54 durch die Bedienung des Kupplungssteuerventile
16 aus der Bahn der Nase 56 herausgeschwenkt wird.
Es werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, um eine solche Verstellung des Kolbens 23
zu verhindern, wenn sie das Einrücken der Belastungskupplung während des Betriebes
des Anlassers zur Folge haben könnte. Zu diesem Zweck ist der Riegel 54 mit einem
Haken 58 versehen, der so ausgebildet ist, daß er um die Nase 56 greifen und eine Bewegung
des Hebels 43 in einer solchen Richtung verhindern kann, daß der Kolben 23 verstellt wird, bis der Kupplungshebel 12 entweder
durch den Unterdruck beim Anspringen des Motors nach unten gezogen oder durch den auf den Kupplungsfußhebel 59 tretenden
Fuß niedergedrückt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Gasfußhebel 25 sich
weiter bewegt, als es nötig ist, um den Anlaßschalter 7 einzuschalten, bis der Motor anspringt,
worauf der genannte Fußhebel durch das Niederdrücken des Kupplungshebels 12
und den Rückzug des gleitenden Riegels 35 unter dem Einfluß des Unterdrucks für eine
weitere Bewegung zum Steuern der Kupplung und der Drosselklappe freigegeben wird.
Es sind ferner Mittel vorgesehen, um das Steuern des Kraftfahrzeuges ohne Benutzung
der selbsttätigen Kupplungssteuerung zu ermöglichen. Hierzu verwendet man, wie dargestellt,
einen bei 62 drehbar gelagerten Anschlaghebel 61, der an einem Ende einen einstellbaren
Anschlag 63 trägt, der so angeordnet ist, daß er mit dem Ende 42 des Hebels 43 in Berührung kommen kann. Das entgegen-
; gesetzte Ende des Anschlaghebels 61 ist durch ,geeignete Mittel, wie z. B. durch eine Feder
65, mit einem ortsfesten Anschlag 64 in Berührung gebracht, und wenn der Anschlaghebel
sich in dieser Stellung befindet, wird der Hebel 43 so weit gedreht, daß der Riegel
54 aus der Bahn der Nase 56 herausgezogen und das Kolbenventil 23 in eine solche Stellung
gebracht wird, daß es die Leitung 15 mit der Außenluft verbindet. Unter diesen
Umständen ist dann die selbsttätige Kupplungssteuerung außer Tätigkeit gesetzt.
Um die selbsttätige Kupplungssteuerung wieder in Tätigkeit zu setzen, ist ein Gleitknopf
66 im Bereich des Fußes des Führers so angeordnet, daß der Führer diesen Knopf
mit demselben Fuß betätigen kann, der bereits für gewöhnlich den Kupplungsfußhebel 59 betätigt.
Dieser Knopf besitzt eine Stange 67, die so angeordnet ist, daß sie mit dem Hebel
61 in Berührung kommt und auf den Anschlag 63 so einwirken kann, daß dieser zurückgezogen
und in die dargestellte Lage gebracht wird. Ein geeignetes Mittel, wie z. B. eine Feder 68, ist vorgesehen, um den Hebel
43 in die gezeigte Stellung zu bringen, so daß, wenn der Führer auf den Knopf 66
drückt, der Hebel 43 sich in einer solchen Stellung befindet, daß er die selbsttätige
Kupplungssteuerung in Tätigkeit setzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, die Teile befinden sich in der gezeigten Stellung, wobei der Motor stillsteht. Wenn der Führer auf den Steuerknopf
66 drückt, um die selbsttätige Kupplungssteuerung in Tätigkeit zu setzen, bewirkt
die anfängliche Abwärtsbewegung des Gasfußhebels 25 das Einschalten des Anlaßschalters
7, wodurch der Motor angelassen wird. Währenddessen wird die Kupplung durch den Riegel 54 in der ausgerückten Stellung
gehalten, und ein weiteres Niederdrücken auf den Gasfußhebel wird durch das Eingreifen
dieses Riegels verhindert. Sobald der Motor anspringt, wird der Riegel 35 durch den durch die Saugwirkung des jetzt laufenden
Motors im Saugsammelrohr erzeugten Unterdruck herausgezogen und hierdurch die Muffe 28 vom zylindrischen Teil 27 gelöst,
worauf der Anlaßschalter 7, wenn nötig unter Mitwirkung einer geeigneten Vorrichtung,
wie z. B. einer Feder 69, wieder ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Hilfskolben
13 im Hilfszylinder 14 durch den
durch die Leitung 24 zugeführten Unterdruck derart verstellt, daß er den Kupplungshebel
12 noch etwas weiter nach unten bewegt und hierdurch den Riegel 54 von der Nase 56
löst. Der Hebel 43 wird hierdurch, freigegeben, und durch weiteres Niederdrücken
des Gasfüßhebels 25 wird das Kolbenventil 23 in einer solchen Richtung bewegt, daß es
die Hilfskraftverstelleinrichtung im Sinne des Einrückens der Kupplung beeinflußt. Ungefähr
gleichzeitig, und zwar entsprechend dem Spiel 53, wird das Gestänge 52 verstellt,
um die Zuführung des Brennstoffes zum Motor in der üblichen Weise zu regeln. Es ist also leicht ersichtlich, daß die Verstellung
der selbsttätigen Kupplungssteuerung und der Drosselklappe nach dem Anlassen durch den
Gasfußhebel 25 in der üblichen Weise gesteuert wird. Es wird also die Kupplung ausgerückt, wenn der Gasfußhebel losgelassen
wird, während das Einrücken der Kupplung und das Öffnen der Drosselklappe erfolgt, sobald
der Führer auf den Gasfußhebel tritt. Sollte die Leerlaufdrehzahl des Motors zu tief eingestellt sein, so daß der Motor stillsteht,
sobald der Gasfußhebel losgelassen wird, so hört der Unterdruck in dem Saugsammelrohr
infolge des Stillstandes des Motors auf, wodurch der Hilfszylinder 14
nicht mehr imstande ist, die Kupplung weiter in der ausgerückten Stellung zu halten. Da
der Riegel 54 aber infolge des Loslassens des Gasfußhebels in den Weg der Nase 56 treten
kann, so wird die Kupplung durch diesen Riegel in der ausgerückten Stellung gehalten.
Der gleitende Riegel 35 folgt dem im Saugsammelrohr verschwindenden Unterdruck
nach und fällt hinter die Schulter 37 des zy-' 35 lindrischen Körpers 27, so daß das nächste
Niederdrücken des Gasfußhebels 25 die Beeinflussung des Anlassers in der oben beschriebenen
Weise bewirkt.
Sollte der Führer auf die selbsttätige Kupplungssteuerung verzichten wollen, so genügt
es, wenn er den Fuß vom Knopf 66 abhebt, worauf er die Kupplung in der üblichen Weise durch den Fuß bedienen kann.
Durch das anfängliche Niederdrücken des Kupplungsfußhebels 59 wird der Riegel 54
von der Nase 56 gelöst, worauf die Feder 65 den Anschlaghebel 61 so bewegt, daß der
Hebel 43 in der Weise geschwenkt wird, daß er den Riegel 54 löst und außerhalb der Bahn
der Nase 56 hält und gleichzeitig das Ventil 16 so verstellt, daß die Leitung 15 mit der
Außenluft in Verbindung steht.
In gewissen Fällen ist es wünschenswert, die Drosselklappe des Motors während des
Anlassens teilweise zu öffnen. Eine Vorrichtung, durch welche dieses bei einer Steuervorrichtung
von der beschriebenen Art selbsttätig erreicht werden kann, besteht, wie dargestellt,
aus einem bei 71 am Schalterverstellhebel 31 angelenkten Lenker 79, der einen einstellbaren
Anschlag 72 besitzt, welcher so angeordnet ist, daß er einen von der Drosselklappenwelle
51 getragenen Arm 73 beeinflußt und hierdurch die Drosselklappe teilweise
öffnet, wenn 'der Anlaßschalter eingeschaltet ist. Da das Niederdrücken des
Steuerfußhebels 25, wie oben erwähnt, während des Anlassens auf das zum Einschalten
des Anlaßschalters 7 nötige Maß beschränkt ist, so ist es leicht ersichtlich, daß das öffnen
der Drosselklappe während des Anlassens in einer Weise begrenzt ist, die durch die Einstellung
des Anschlages 72 auf dem Lenker 79 bestimmt wird. Diese Arbeitsverbindung ist
in der dargestellten Weise so eingerichtet, daß sie die normale Bedienung der Drosselklappe
durch das Gestänge 52 nicht stört. Ein einstellbarer Anschlag 74 ist zweckmäßig vorgesehen,
um die Ruhestellung der Drosselklappe festzulegen, und eine Feder 75 dient
dazu, die Drosselklappe in die Ruhestellung zu bringen.
Die hier beschriebene und dargestellte Ausführungsform ist nur als Beispiel angegeben,
und es können verschiedene Abänderungen an der Ausbildung der einzelnen Teile und
an deren gegenseitigen Arbeitsweise im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Anlaßvorrichtung, einer durch Hilfskraft gesteuerten Kupplung und einer Brennstoffzufuhrsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasser, der Hilfskraftantrieb für die Kupplung und die Brennstoffsteuerung an einen einzigen Verstellhebel (25), der dem üblichen Gasfußhebel entspricht, derart angeschlossen sind, daß bei Bedienung dieses Hebels zunächst der Anlasser bedient, dann die Kupplung eingerückt und schließlich die Brennstoffdrosselklappe geöffnet wird, wobei der Anlasser durch eine Einrichtung bekannter Art gesperrt wird, sobald die Brennkraftmaschine mit eigener Kraft läuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel (25) mit seinem Gestänge (26) auf den Anlaßschalter (7) über eine Kupplung einwirkt, die aus einem Riegel (35) gebildet wird, der in einem dem Motorunterdruck unterworfenen Zylinder (36) gleitet und bei nicht vorhandenem Unterdruck das Gestänge (26) durch Anliegen gegen eine Schulter (37) mit einer Muffe (28) kuppelt, die mit dem Anlaßschalter in Verbindung steht, wobei das Fußhebelgestänge (26) mittels eines auf ihm ein-stellbar befestigten Anschlages (41) auf ■ein weiteres Gestänge (43) einwirkt, das zwecks Beeinflussung der Kupplung ein Steuerventil (23) verstellt, von dem aus infolge eines Spiels (53) das Gestänge (52)-: der Drosselklappe dann verstellt wird, wenn das Steuerventil (23) die Kupplung eingerückt hat.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe(28) auf einem Winkelhebel (31) drehbar gelagert ist, dessen Ende (33) einen Schalter (34) ein- oder ausschalten kann, der durch eine Feder (69) in die A'usschaltstellung zurückgebracht wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anlaßschalter (7) verstellende Arm des Winkelhebels (31) mit einem Lenker (79) verbunden ist, dessen anderes Ende über einen einstellbaren Anschlag {72) und einen Hebel (73) auf die Drosselklappe einwirken und diese beim Einschalten des Anlassers teilweise öffnen kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge, durch welches das Steuerventil für den Hilfskraftantrieb der Kupplung beeinflußt wird, aus einem Hebel (43) besteht, der mit dem Steuerventil (23) verbunden und so ausgebildet ist, daß er außer Tätigkeit gehalten wird, bis der Motorunterdruck den Hilfskraftantrieb -der Kupplung betätigt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (44) des mit dem Steuerventil verbundenen Hebels (43) ein Riegel (54) mit einem Finger (57) gelagert ist, der unter den einen Arm (42) des Hebels (43) greifen kann, um eine Verstellung des Hebels durch den auf dem Fußhebelgestänge (26) befestigten Anschlag (41) so lange zu verhindern, bis der Kupplungshebel (59) durch den Unterdruck der Brennkraftmaschine zurückgezogen wurde, wobei sich ein Haken (58) des Riegels (54) von einer Nase (56) des Kupplungshebels (59) löst.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Knopf (66) vorgesehen ist, der beim Loslassen desselben mittels einer Feder (65) durch einen am Kontaktarm (42) des mit dem Steuerventil (23) verbundenen Hebels (43) drehbar gelagerten Hebel (61) eine solche Beeinflussung des die Hilfskraft für die Kupplung steuernden Steuerventils (23) ermöglicht, daß die Hilfskraft die Kupplung einrückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US637855XA | 1931-12-04 | 1931-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637855C true DE637855C (de) | 1936-11-05 |
Family
ID=22051470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE43587D Expired DE637855C (de) | 1931-12-04 | 1932-11-27 | Vorrichtung zum Steuern von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer Anlassvorrichtung, einer durch Hilfskraft gesteuerten Kupplung und einer Brennstoffzufuhrsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637855C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104281B (de) * | 1956-02-06 | 1961-04-06 | Getrag Getriebe Zahnrad | Einrichtung zum mechanischen Schalten von Zahnraederwechselgetrieben ohne Rueckwaertsgang, die einem in der Drehrichtung umsteuerbaren Motor nachgeschaltet sind |
DE2945304A1 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-21 | Volkswagenwerk Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen abschaltung einer ein fahrzeug antreibenden brennkraftmaschine in leerlaufphasen und zum selbsttaetigen wiederanwerfen derselben |
-
1932
- 1932-11-27 DE DEE43587D patent/DE637855C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104281B (de) * | 1956-02-06 | 1961-04-06 | Getrag Getriebe Zahnrad | Einrichtung zum mechanischen Schalten von Zahnraederwechselgetrieben ohne Rueckwaertsgang, die einem in der Drehrichtung umsteuerbaren Motor nachgeschaltet sind |
DE2945304A1 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-21 | Volkswagenwerk Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen abschaltung einer ein fahrzeug antreibenden brennkraftmaschine in leerlaufphasen und zum selbsttaetigen wiederanwerfen derselben |
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