DE2550404A1 - Vorrichtung zur verhinderung des nachbrennens in brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung des nachbrennens in brennkraftmaschinen

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DE2550404A1 DE19752550404 DE2550404A DE2550404A1 DE 2550404 A1 DE2550404 A1 DE 2550404A1 DE 19752550404 DE19752550404 DE 19752550404 DE 2550404 A DE2550404 A DE 2550404A DE 2550404 A1 DE2550404 A1 DE 2550404A1
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  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)

Description

TlEDTKE - BüHLING - K " 'atenh-nwütte:
INNE Dipl.-Ing. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling 2550404 Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
10. November 1975 B 6952
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi / Japan
Vorrichtung zur Verhinderung de s Nachbrennens in Brennkraftmaschinen
Die Erfindung, bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung de s Nachbrennens ^n Brennkraftmaschinen.
Es ist üblich, während des Aufwärmevorgangs oder Warmlaufens einer Brennkraftmaschine eine größere Menge an fettem Brennstoff -Luftgemisch im Vergleich zum normalen Leerlauf zuzuführen, indem man das Chokeventil verschließt und etwas die Drosselklappe öffnet. Das Chokeventil und die Drosselklappe werden kontinuierlich geschlossen bzw. geöffnet, bis die Temperatur des Maschinenschmieröls ansteigt. Dieser Vorgang erfolgt entweder von Hand oder mit Hilfe einer automatischen Chokeeinrichtung.
Es tritt jedoch häufig explosives Nachbrennen , auf, wenn mit dem Zündschlüssel eine Abschaltung erfolgt, während die Maschine bei geschlossenem Chokeventil v/armläuft. Es dauert einige Zeit, bis die Maschine unter der Wirkung ihrer Trägheitskräfte endgültig stoppt. Während dieser Zeit wird eine große Menge an
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Deutsch· Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (Manchen) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
Brennstoff angesaugt und ohne Verbrennung ausgestoßen. Der Brennstoff wird dann im Abgassystem der Maschine gezündet und verbrannt. Dies ist der Grund, aus welchem häufig ein Nachbrennen oder Nachzünden erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Brennkraftmaschine eine Vorrichtung zu schaffen, die bei geschlossenem Chokeventil und bei einem gegenüber dem normalen Leerlauf weiter geöffneten Drosselklappe Nachbrennen beim Aufwärmevorgang verhindert, auch wenn der Zündschlüssel ausgeschaltet ist. Dabei soll die Vorrichtung die Drosselklappe schließen, wenn der Zündschlüssel beim Warmlaufen ausgeschaltet wird. Ferner soll die Vorrichtung das Chokeventil öffnen, wenn der Zündschlüssel beim Warmlaufen ausgeschaltet wird.
i Für die Erfindung wird der Tatsache Rechnung getragen,
daß ein Nachbrennen von unverbranntem, in die Abgasleitung geförderten Brennstoff-Luftgemisch dadurch verhindert werden kann, daß man die Brennstoffmenge verringert und den Brennstoffanteil in dem der Maschine zugeführten Brennstoff-Luftgemisch absenkt, nachdem der Zündschlüssel ausgeschaltet worden ist. Dies läßt sich durch irgendeinen der folgenden drei Schritte beim Ausschalten des Zündschlüssels erreichen:
(1) Rückführen der Drosselklappe in eine Leerlaufstellung;
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(2) öffnen des Chokeventils; oder
(3) Rückführen der Drosselklappe in die Leerlaufstellung und Öffnen des Chokeventils.
Die Erfindung liefert daher einen auf Druck ansprechenden Schalter, der durch den Unterdruck in der Ansaugleitung betätigt wird. Dieser Schalter betätigt die Drosselklappe und/oder das Chokeventil und dient somit als Element zur Änderung des Luft-Brennstoffverhältnisses oder der Menge an Luft-Brennstoffgemischs,das der Maschine zugeführt wird. Es erfolgt somit durch diese Einrichtung ein Schließen der Drosselklappe und/oder ein Öffnen der Chokeventils als Zwangsmaßnahme .
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. IA ist ein Systemdiagramm der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 2 ist ein Systemdiagramm, das eine weitere Ausführungsform eines anwendbaren Unterdruckschaltkreises für die Ausführungsform nach Fig. 1 verdeutlicht;
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Fig. 3 ist eine schemtische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 und IA zeigen eine Ausführungsform, bei der die Drosselklappe in eine Schließstellung bewegt wird, wenn der Zündschlüssel ausgeschaltet wird.
Diese Ausführungsform betrifft einen üblichen automatischen Chokemechanismus. Ein Drosselklappenbetätigungshebel 3 wird durch eine Nockenfläche 2 betätigt, die sich an einem Ende einer "schnell" - Leerlaufnockenplatte 1 befindet. Die Drehbewegung der "schnell" - Leerlaufnockenplatte 1 ist durch einen Stopper begrenzt, der an einer Stange 5 befestigt ist, die durch einen Bimetallthermostat 4 bewegt wird, der dem automatischen Chokemechanismus zugeordnet ist. Der Stopper 33 ist mit progressiver Freigabe des Chokeventils um eine Welle 6 verschwenkbar, wodurch die "schnell" -Leerlaufnockenplatte 1 ebenfalls auf der Welle 6 drehbar wird. Ist der Stopper 33 nicht gelöst, kann die "schnell "-Leerlaufnockenplatte 1 auf der Welle 6 unter Anwendung einer äußeren Kraft gegen den Drehwiderstand des Bimetallchokeelements gedreht werden.
Bei dieser Ausführungsform ist ein auf Druck ansprechender Schalter 7 vorgesehen und es wird die "schnell '-Leerlaufnockenplatte 1 unter Krafteinsatz zur Schließung der Drosselklappe 24 bewegt, und zwar mit Hilfe des Unterdrucks in der Luftansaugleitung. Der Schalter 24 ist zum Beispiel ein Membranschalter,
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dessen eine Arbeitskammer 8 über eine Leitung 10 mit der Ansaugleitung 9 stromab der Drosselklappe 24 in Verbindung steht. In dieser Leitung 10 befindet sich ein Umschaltventil 11, das elektromagnetisch geschaltet wird, so daß die Leitung 10 mit der Luftansaugleitung 9 verbunden wird, wenn der Zündschalter 12 ausgeschaltet wird, während ein öffnen über die Leitung 31 erfolgt, wenn der Schalter 12 eingeschaltet wird. Die andere Arbeitskammer 13 des Schalters 7 steht mit der Umgebungsluft in Verbindung und es ist eine mit einem Ende an dem Hebel angeschlossene Stange 16 mit der Membran 14 verbunden. Der Hebel 15 ist um eine Paßwelle 17 schwenkbar. Wenn ein Kontaktabschnitt 18 am anderen Ende des Hebels 15 mit einem an der "schnell" - Lerrlaufdrosselplatte 1 befindlichen Stift 19 in Berührung kommt und diesen niederdrückt, wird die Nockenplatte oder Nockenscheibe 1 gedreht, wodurch sich der Hebel 3 von der Nockenfläche 2 abhebt. Der Hebel 3 wird stets durch eine Eeder in eine Richtung vorgespannt, in der die Drosselklappe geschlossen wird.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 und IA wird nunmehr erläutert.
Der Pfeil in Fig. 1 zeigt die Richtung an, in der die Drosselklappe geöffnet wird.
Es sei angenommen, daß die Maschine durch Betätigen des automatischen Chokemechanismus warmläuft und das Chokeventil 23 geschlossen ist und die "schnell "-Leerlaufnockenplatte 1 in die
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die in Fig. 1 dargestellte Stellung gedreht ist, so daß die Rückbewegung des Drosselklappenbetätigungshebels 3 durch die Nockenfläche 2 begrenzt ist, wodurch die Drosselklappe 24 um einen größeren Betrag als während Leerlauf geöffnet ist. Beim Aufwärmen der Maschine wird das Chokeventil durch Versetzen der Bimetallvorrichtung 4 infolge eines durch elektrische Erhitzung erzeugten Temperaturanstiegs geöffnet. Diese Versetzung der Vorrichtung 4 wird auf die Stange 5 übertragen, so daß sich die Nockenfläche 2 der "schnell "-Leerlaufnockenplatte 1 allmählich bewegen kann. Dreht sich der Hebel 3 unter der Beanspruchung durch die Feder 20, wird die Drosselklappe automatisch in die normale Leerlaufstellung rückgeführt, um den Aufwärmvorgang zu stoppen.
Es sei angenommen, daß der Zündsch alter 12 vor der Beendung des Aufwärmvorgangs ausgeschaltet wird. Dann wird das Umschaltventil 11, welches über die Leitung 31 mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, solange der Zündschalter 12 eingeschaltet ist, umgeschaltet, so daß die Luftansaugleitung 9 mit der Arbeitskammer des Schalters 7 verbunden wird. Nach dem Ausschalten (d.h. öffnen) des Zündschalters 12 vergeht etwas Zeit, bevor die Maschine wirklich anhält, und zwar wegen der Trägheit der Maschine. Demzufolge herrscht in der Ansaugleitung 9 ein hoher Unterdruck vor. Dieser zerstört das Gleichgewicht zwischen dem Druck in der Arbeitskammer und der Umgebungsluft in der anderen Arbeitskammer 13, wodurch die Stange 16 nach oben bewegt wird. Hierdurch wird der Hebel 15 um die Paßwelle 17 verschwenkt, wodurch wiederum der Kontaktabschnitt IC unter Krafteinsatz den Stift 19 niederdrückt und den Nocken 1 ver-
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schwenkt, so daß die Nockenfläche 2 vom Hebel 3 freikommt. Demzufolge wird der Hebel 3 durch die Feder 20 in eine Richtung gedreht, in der die Drosselklappe geschlossen wird.
Das Auftreten des Nachbrennvorgangs wird verhindert, indem man auf diese Weise die Menge und das Verhältnis des Brennstoffs in dem der Maschine zugeführten Brennstoff-Luftgemisch herabsenkt, während die Maschine noch unter dem Einfluß ihrer Trägheit· weiterläuft.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des mit dem Unterdruck arbeitenden Systems.
Bei dieser Ausführungsform ist die Arbeitskammer 8 nicht stets mit der Umgebungsluft verbunden, während der Zündsch a^ter eingeschaltet ist, wodurch sich dieses System von demjenigen in Fig. 1 unterscheidet. Statt dessen wirkt der Unterdruck der Ansaugleitung in der V7eise auf die Arbeitskammer 8, daß die Drosselklappe geschlossen wird, selbst wenn der Zündsch alter eingeschaltet ist, wenn die Temperatur des Maschinenkühlwassers ansteigt und das Aufwärmen unnötig wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die das Umschaltventil 11 an die Umgebungsluft anschließende Schaltung 31A außerdem über eine Leitung 32 mit der Luftansaugleitung 9 verbunden. Ein Bimetallunterdruckschaltventil 21 ist zwischengeschaltet. Ferner ist ein Zündverzögerungsglied 22 vorgesehen. Das Bimetallunterdruckschaltventil 21 befindet sich im Schaltkreis für das Kühl-
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wasser und verbindet die Arbeitskammer 8 mit der Umgebungsluft, wenn die Temperatur des Kühlwassers niedrig ist, und mit der Luftansaugleitung 9, wenn die Temperatur hoch ist. Es wird üblicherweise als Betätigungsvorrichtung für das Zündverzögerungsglied 22 benutzt. Bei dieser Ausführungform wird diese bekannte Einrichtung zur Vereinfachung des Aufbaus der gesamten Vorrichtung eingesetzt.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 wird im folgenden erläutert.
Wenn die Temperatur des Maschinenkühlwassers niedrig ist, ist das Bimetallunterdruckschaltventil 21 zur Umgebungsluft geöffnet, so daß atmosphärischer Druck über die Leitung 31A auf die Arbeitskammer 8 einwirkt. Beim Abschalten des Zündschalter arbeitet es in der selben Weise wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1, indem das Ventil 11 die Kammer 8 unmittelbar mit der Ansaugleitung 9 verbindet und dadurch die Drosselklappe durch Freigabe der "schnell "-Leerlaufnockenplatte schließt.
Wenn die Temperatur des Maschinenkühlwassers ansteigt, schaltet das Bimetallunterdruckschaltventil 21 die Verbindung von der Umgebungsluft zur Ansaugleitung 9, indem es die Leitung mit der Leitung 3IA verbindet. Auf diese Weise wirkt der Unterdruck der Luftansaugleitung auf die Arbeitskammer 8, selbst wenn der Zündschalter eingeschaltet ist, wodurch die "schnell "-Leerlaufnockenplatte freigegeben wird, wenn ein weiteres Aufwärmen unnötig ist.
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Die Fig. 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei das Chokeventil geöffnet ist, wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist.
Zunächst sei eine kurze Beschreibung des Aufbaus gegeben. In der Luftansaugleitung 9 ist ein Chokeventil 23 und die Drosselklappe 24 vorgesehen, clie bei^s durch einen automatischen Chokemechanismus beim Aufwärmvorgang der Maschine betätigt werden Per automatische Chokemechanismus besitzt einen üblichen Bimetallthermostat 25, eine "schnell "-.Leerlaufnockenplatte 1, einen Betätigungshebel 3 für die Drosselklappe 24, eine den Thermostat 25 mit der "schnell "- Leerlaufnockenplatte 1 verbindende Stange 5, eine an den Betätigungshebel 3 angeschlossene Feder 20, die den Betätigungshebel in die Richtung beansprucht, in der die Drosselklappe 24 geschlossen wird. Ein auf Unterdruck ansprechender Schalter 7 ist an die Welle angeschlossen, die mit Hilfe eines Verbindungsglieds 27 und des Hebels 27A mit dem Chokeventil 23 verbunden ist. Der Schalter 7 wird durch den auf den Unterdruck ansprechenden Arbeitskreis gemäß Fig. 1 (oder Fig. 2) betätigt.
Beim Beginn des Aufwärmvorgangs unter Einsatz des automatischen Chokemechanismus kommen das Chokeventil 23 und die Drosselklappe 24 in die strichpunktiert dargestellten Lagen in Fig. 3, wodurch eine relative große Menge an fettem Brennstoff-Luftgemisch der Maschine über die Luftansaugleitung 9 zugeführt wird. Wird der Zündschalter 12 während dieses Aufwärmvorgangs ausgeschaltet, schaltet das
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Umschaltventil 11 seine Verbindung von der Umgebungsluft 31 zur Luftansaugleitung 9 Strom ab der Drosselklappe 24, wodurch der Unterdruck der Luftansaugleitung 9 auf die Arbeitskammer 8 des Schalters 7 einwirkt und die Stange 16 einwärts bewegt. Hierdurch wird die Welle 26 gedreht und der Hebel 27 nach unten unter Öffnen des Chokeventils 2 3 betätigt. Zu diesem Zeitpunkt kann die Welle 26 so gedreht werden, daß sie entweder die "schnell "-Leerlaufnockenplatte 1 von dem Hebel 3 löst oder unabhängig so, daß die Lage der Nockenplatte nicht betroffen wird. Für den Fall, daß die "schnell "-Leerlaufnockenplatte 1 vom Hebel 3 durch Drehen der Welle 26 gelöst wird, wird die Drosselklappe 24 gleichzeitig geschlossen (infolge der Einwirkung der Feder 20), während das Ventil 23 geöffnet wird, so daß die Wirkung in Richtung auf eine Verhinderung des Nachbrennens verbessert wird.
Die Fig. 4 zeigt eine v/eitere erfindungsgemäße Ausführungsform, die sich auf einen Vergaser bezieht, wobei das Aufwärmen oder warmlaufen durch Schließen des Chokeventils von Hand bewirkt wird.
Das Chokeventil 23 und die Drosselklappe 24 in der Luftansaugleitung 9 werden mit Hilfe eines Chokeelements 28 geöffnet und geschlossen. Wird das Chokeelement 28 gezogen (in der Fig. 4 nach unten), schließt das Chokeventil 23 und öffnet die Drosselklappe 24 etwas. An einen Teil des Betätigungssystems des Chokeelements 2 8 ist ein Hebel 30 angeschlossen, z.B. an einem Draht 29 in dieser Ausführungsform. An diesem Hebel 30
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ist die vorerwähnte Stange IG angebracht, die mit
dem auf Unterdruck ansprechenden Schalter 7 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform wird das Aufwärmen durch Ziehen des Chokeelements 28 nach unten bewirkt, wodurch die Stange 16 nach oben bewegt wird. Schaltet man den Zündschalter 12 aus, wird das Ventil 11 umgeschaltet, so daß die Kammer 13 an den Unterdruck der Ansaugleitung 9 angeschlossen wird. Dadurch wird die Stange 16 nach oben bewegt und der Hebel 30 verschwenkt, um das Chokeelement 28 in seine Ursprungsstellung rückzuführen. Es werden damit das Chokeventil 23 und die Drosselklappe 24 zwangsweise aus den strich-punktiert gezeichneten Stellungen in die mit ausgezogenen Linien dargestellten Lagen bewegt, wodurch ein Nachbrennen verhindert wird.
Die Ausführungsform mit Handbetätigung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsweise beschränkt. So kann beispielsweise der Schalter 7 so ausgestaltet werden, daß er von Chokeventil und Drosselklappe lediglich eines dieser Elemente öffnet oder schließt.
Gemäß Vorbeschreibung kann die Erfindung Nachbrennen in wirkungsvoller Weise verhindern. Die Erfindung verbessert die Lebensdauer der Einrichtung für das Abgassystem, beispielsweise des thermischen Reaktors und des Abgasdämpfers. Außerdem befreit es den Fahrer von unangenehmen Empfindungen,
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Die Erfindung liefert somit eine Vorrichtung zur Verhinderung des Nachbrennens;nachdem der Zündεchalter ausgeschaltet wurde, und zwar für eine Brennkraftmaschine, die sich im Aufwärmzustand befindet; in diesem Zustand wird das Chokeventil geschlossen und die Drosselklappe um einen größeren Betrag als bei normalem Leerlauf geöffnet. Die Vorrichtung besitzt einen auf Druck ansprechenden Schalter, der bei Betätigung das öffnen des Chokeventils und/oder das Schließen der Drosselklappe bewirkt. Der Schalter wird durch ein Umschaltventil gesteuert, das den Schalter entweder mit der Umgebungsluft oder mit der Luftansaugleitung stromab der Drosselklappe verbindet. Wird der Zündschalter in eine Aul;- oder Einstellung geschaltet, verbindet das Umschaltventil den Schalter an die Ansaugleitung, um dadurch den Schalter zu betätigen, so daß die Drosselklappe und/oder das Chokeventil in geeigneter Weise bewegt werden.
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Claims (7)

Patentansprüche
1) /Vorrichtung zur Verhinderung des Nachbrennens im Abgassystem von Brennkraftmaschinen, mit einem Zündschalter, einer Luftansaugleitung sowie mit bewegbaren Drossel- und Chokeventilen, gekennzeichnet durch einen auf Druck ansprechenden Schalter (7), der betrieblich mit wenigstens einem der Ventile (23; 24) verbunden ist und deren Bewegung ermöglicht, durch eine Durchflußeinrichtung (10; 11) , die mit dem Schalter (7) verbunden ist, um diesem ein Druckströmungsmittel zuzuführen und dadurch die Betätigung des Schalters in Abhängigkeit von der Druckhöhe des Druckströmungsmittels zu gestatten, durch ein Umschaltventil (11), das der Durchflußeinrichtung zugeordnet ist und der Steuerung des Durchflusses dient und in Abhängigkeit vom öffnen und Schließen des Zündschalters (12) umschaltbar ist, durch einen ersten Kanal (31), der das Umschaltventil mit der Umgebungsluft verbindet, sowie durch einen zweiten Kanal, der das Umschaltventil mit der Luftansaugleitung (9) verbindet, wodurch das Umschaltventil den auf Druck ansprechenden Schalter (7) für selektives Verbinden mit dem ersten Kanal oder dem zweiten Kanal betätigt und dadurch die Bewegung wenigstens eines der Ventile (23; 24) veranlaßt, so daß entweder das Luft-Brennstoffverhältnis oder die Menge des der Maschine zugeführten Luft-Brennstoff gemisches verändert wird.
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2) Vorrichtung in Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine "schnell " Leerlaufnockenplatte (1) besitzt, die betrieblich der Drosselklappe (24) zugeordnet ist, wobei der auf Druck ansprechende Schalter (7) mit der Leerlaufnockenplatte (1) zusammenarbeitet, um diese freizugeben.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ventiiumschalteinrichtung, die dem ersten Kanal zugeordnet ist und auf die Temperatur im Maschinenkühlwasser anspricht, wobei sich diese Ventiiumschalteinrichtung (21;25,26) stromauf des Umschaltventils befindet und es ermöglicht, den ersten Kanal in Verbindung mit der Umgebungsluft zu halten, wenn die Temperatur des Maschinenkühlwassers unter einem vorbestimmten Wert liegt, und wobei die Ventiiumschalteinrichtung den ersten Kanal mit dem zweiten Kanal verbindet, wenn die Maschinenkühlflüssigkeit eine Temperatur des vorbestimmten Werts erreicht.
4) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gestängeeinrichtung (15; 16; 17; 18), die die Drosselklappe (24) mit dem auf Druck ansprechenden Schalter (7) verbindet, um die Drosselplatte zu schließen, wenn der Schalter infolge Anschlusses an die Unterdruckleitung (9) betätigt wird.
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5) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Gestängeeinrichtung (30; 27) , die den auf Druck ansprechenden Schalter (7) mit dem Chokeventil (23) verbindet, um das Chokeventil zu öffnen, wenn der auf Druck ansprechende Schalter mit der Ansaugleitung (9) in Verbindung gebracht wird.
- 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein zweites Gestänge, das mit dem auf Druck ansprechenden Schalter (7) und der Drosselklappe zusammenwirkt, um die Drosselklappe gleichzeitig mit dem öffnen des Chokeventils zu schließen, wenn der auf Druck ansprechende Schalter (7) sich mit der Ansaugleitung in Verbindung befindet.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen automatisch auf Temperatur ansprechenden Chokemechanismus, der an das Chokeventil angeschlossen ist, um dessen Bewegung zu steuern, wobei der auf Druck ansprechende Schalter (7) ein bewegliches Betätigungsglied (16) besitzt, das an den Chokemechanismus (25) angeschlossen ist.
(8) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem beweglichen Chokeventil in der Ansaugleitung sowie einer beweglichen Drosselklappe in der Ansaugleitung, die sich stromab des Chokeventils befindet, gekennzeichnet durch einen auf Druck ansprechenden Schalter (7) , der eine Strömungsmitteldruckkammer (8) und ein beweg-
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liches Betätigungsglied (16) besitzt, durch eine Gestängeeinrichtung, die mit dem beweglichen Betätigungsglied (IC) und einem der Ventile zusammenwirkt, um die Bewegung eines Ventils in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsglieds zu gestatten, durch eine Leitungseinrichtung für die Zufuhr von Druckströmungsmittel zu der Kammer (18), durch einen ersten Kanal, der sich mit der Umgebungsluft in Verbindung befindet und eine Verbindung mit der Leitungseinrichtung gestattet, durch einen zweiten Kanal, der sich mit der Ansaugleitung (9) in Verbindung befindet und eine Verbindung zu der Leitungseinrichtung gestattet, durch ein Umschaltventil (11), das mit der Leitungseinrichtung und dem ersten und zweiten Kanal zusammenarbeitet, um selektiv eine Verbindung mit dem ersten oder zweiten Kanal herzustellen, wobei die Ventileinrichtung normalerweise den ersten Kanal mit der Leitungseinrichtung in Verbindung hält, und durch eine Steuereinrichtung für das Aktivieren des Umschaltventils zum Anschluß der Leitungseinrichtung an den zweiten Kanal in Abhängigkeit vom öffnen des Zündschalters, wodurch der Schalter (7) an die Ansaugleitung angeschlossen wird und das Betätigungselement (16) betätigt wird.
DE2550404A 1975-04-19 1975-11-10 Vorrichtung zum Verhindern des Nachbrennens im Abgassystem von Brennkraftmaschinen Expired DE2550404C2 (de)

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