DE636C - Bügelmaschine für Kragen und Manschetten - Google Patents
Bügelmaschine für Kragen und ManschettenInfo
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- DE636C DE636C DE636DA DE636DA DE636C DE 636 C DE636 C DE 636C DE 636D A DE636D A DE 636DA DE 636D A DE636D A DE 636DA DE 636 C DE636 C DE 636C
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- Germany
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- rod
- smoothing
- cuffs
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- machine
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- Expired - Lifetime
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
1877.
Klasse 8.
WILHELM HENRICI in HEIDELBERG. Bügelmaschine für Kragen und Manschetten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1877 ab.
Gegenstand meiner Erfindung ist eine Bügelmaschine,
mitHülfe deren Kragen und Manschetten auf schnellerem Wege und schöner als bisher
geglättet werden können.
Die Maschine ist in beifolgender Zeichnung dargestellt und zwar ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht derselben.
Fig. 2 ein Schnitt durch dieselbe |nach der Linie CD in Fig. 4.
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie ABm
Fig. 4.
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie EF in
Fig. 2.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile in den verschiedenen Figuren.
Die Maschine ist doppelt wirkend, so dafs bei jeder Umdrehung der Hauptwelle zwei
Kragen bezw. Manschetten geglättet werden.
Die correspondirenden Theile auf beiden Seiten der Maschine sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet
und es wird zum Verständnifs der ganzen Maschine genügen, wenn in der Folge nur die Organe der einen Seite (mit welchen
die der anderen Seite übereinstimmen) beschrieben werden.
Der zu glättende Kragen (oder die zu glättende Manschette) wird von Hand auf den kleinen
Bügeltisch α gelegt, über welchem sich der Glättestahl oder auch Glätteachat b bewegt.
Letzterer steckt in der Hülse c, die ihrerseits am Ende der um d drehbaren und in e geführten
Stange / angebracht ist. Die Stange / erhält eine hin- und hergehende Bewegung durch den
auf der Hauptwelle g sitzenden Excenter h, welcher mit der Stange f durch die Verbindungsstange i verbunden ist. Die Welle g erhält
durch die Riemenscheibe k von irgend einem Motor aus ihre Bewegung; am anderen Ende
derselben sitzt das Schwungrad /.
Der Zapfen, an welchem die Stange f aufgehängt ist, sitzt am Ende einer balancirenden
Stange m, die bei η ihren Drehpunkt hat und
durch Charniere an beiden Enden mit der Feder 0 verbunden ist, welche die Stange f beständig in
die Höhe zu ziehen sucht.
In der Nähe ihres Drehpunktes η ist die Stange m mit einem Zapfen versehen, an welchem
die Verbindungsstange / aufgehängt ist. Diese verbindet die Stange m mit dem einarmigen
Hebel q, welcher sich um den Zapfen r dreht und in ί geführt wird. Von dem Hebel q geht
die Stange t herunter bis zu dem unter dem Tische befindlichen Hebel u, welcher bei ν
seinen Drehpunkt hat und mit seinem anderen Ende an der Spindel w festsitzt, welche mit
Hülfe der Handhabe χ auf- und niedergeschraubt werden kann. Schraubt man die Spindel w
nieder, so wird der Hebel u und durch diesen mit Hülfe der Stange t der Hebel q nach unten
gezogen. Der Hebel q zieht seinerseits die Verbindungsstange p und durch diese die Stange m
nach abwärts, was wiederum zur Folge hat, dafs die am Ende der Stange m aufgehängte Stange f
ebenfalls niedergeht und den Glättstahl auch Glättachat b in gröfsere Nähe des darunter
liegenden Tisches α bringt. Schraubt man die Spindel im Gegentheil herauf, so hebt die Feder ο
den Glättstahl b in die Höhe. Auf diese Weise kann der Abstand des Glättstahles b von dem
Tische α nach Bedürfhifs regulirt werden.
Der kleine Bügeltisch α ruht nicht fest auf der Tischplatte y auf, sondern bewegt sich beim
Gange der Maschine in der zu diesem Ende in der Tischplatte gelassenen Oeffnung auf und
nieder, so zwar, dafs wenn der Glättstahl von dem Excenter nach innen gezogen wird, der
Tisch sich hebt und den aufliegenden Kragen gegen den Glättstahl prefst, um sich alsdann
beim Zurückgange des Glättstahles zu senken, damit der Arbeiter den geglätteten Kragen wegnehmen
und an seine Stelle einen andern unterlegen kann.
Das Heben und Senken des Tisches α wird auf folgende Weise bewerkstelligt:
Der Tisch α sitzt mit seiner^ unteren Fläche
an dem Ende des einen Armes eines doppelarmigen Hebels z, der bei <z' seinen Drehpunkt
hat und dessen anderer Arm von dem auf dem ersten Arme sitzenden schweren Tische α gegen
den Umfang der Excenterscheibe bl gedrückt wird. Die Excenterscheibe b' sitzt auf der
Welle e1, die ihrerseits durch die Frictionsscheiben
dl und e* in Bewegung gesetzt wird.
Die beiden Excenter h und b l sind auf ihren
bezw. Wellen derart angeordnet, dafs der Excenter b' den Arm des Hebels nieder und
dadurch den auf dem anderen Arme sitzenden
Tisch α in die Höhe bewegt, während der
Excenter h die Stange / nach innen zieht.
Der ganze Mechanismus ruht auf dem Gestelle/1, und die verschiedenen Theile desselben · haben
in dem Querrahmen gx ihre Lager bezw. Aufhängepunkte.
Der Tisch α hat eine Holzplatte, welche mit Leinwand überzogen ist.
Eine Maschine wie die vorstehend beschriebene, ist bei mir seit längerer Zeit im Gebrauche und
bewährt sich vortrefflich. Zum .Betriebe der Maschine genügt ein Motor von % Pferdekraft.
Claims (3)
1. Die Stange /, welche in ihrem freien Ende
den Glättstahl α trägt, während sie an dem anderen Ende an der Querstange aufgehängt
ist und durch einen Excenter hin- und herbewegt wird.
2. Der oben beschriebene Mechanismus, durch welchen der Abstand des. Glättstahles b von
dem Tische a, dem jeweiligen Bedürfnisse entsprechend, regulirt werden kann.
3. Der Tisch α in Verbindung mit der Vorrichtung,
durch welche er jedesmal zur rechten Zeit gehoben und gesenkt wird.
Alles, wie es oben beschrieben wurde und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE636T | 1877-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636C true DE636C (de) |
Family
ID=70968590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE636DA Expired - Lifetime DE636C (de) | 1877-10-01 | 1877-10-01 | Bügelmaschine für Kragen und Manschetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636C (de) |
-
1877
- 1877-10-01 DE DE636DA patent/DE636C/de not_active Expired - Lifetime
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