DE636183C - Naehmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub - Google Patents

Naehmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub

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DE636183C
DE636183C DEH145501D DEH0145501D DE636183C DE 636183 C DE636183 C DE 636183C DE H145501 D DEH145501 D DE H145501D DE H0145501 D DEH0145501 D DE H0145501D DE 636183 C DE636183 C DE 636183C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/20Work-feeding means constituted by sewing needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub Die in dem Patent 618 766 beschriebene Einrichtung zur wahlweisen Benutzung des kombinierten Nadel- und Stoffschiebervorschubes oder des unteren Stoffschiebers allein läßt sich unter grundsätzlicher Berücksichtigung des Anspruches i jenes Patentes auch noch in anderer Weise ausführen.
  • Während z. B. bei der Ausführung nach dein Hauptpatent das Vorschubdoppelexzenter auf der oberen oder Armwelle angeordnet ist, sitzt es bei vorliegender Ausführungsform auf der unteren oder Plattenwelle, und die Schwingwelle für die Vorschubschwingbewegung der Nadelstange ist nicht zweiteilig, sondern besteht aus einem Stück.
  • 1n den Zeichnungen ist eine solche andere Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Maschine mit Längsschnitt durch die Grundplatte in Richtung der Stoffschieberwelle, Abb.2 eine Unteransicht der Grundplatte, Abb.3 einen Längsschnitt durch das Vorschubdoppelexzenter, Abb.4 eine linke und Abb. 5 eine rechte Seitenansicht der Maschine. Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine in Richtung der Linien A-B und C-D der Abb. i und 2, während Abb. 7 einen Schnitt nach Linie E-F (Abb. i) im Grundriß darstellt.
  • Von der im Arm a der Nähmaschine gelagerten Hauptwelle b aus wird unter Vermittlung zweier Räderpaare c, d und e, f sowie einer Zwischenwelle g die Plattenwelle h in bekannter Weise angetrieben. Durch ein 2 : i -Räderpaar i, j erfolgt von der Plattenwelle aus der Antrieb des auf der Welle k sitzenden, nicht dargestellten Greifers.
  • Die Hub- und Vorschubbewegungen des Stoffschiebers werden abgeleitet von einem auf der Plattenwelle h sitzenden Doppelexzenter m, das mit zwei Exzentern n und o versehen ist (Abb. 3), von denen das Exzenter ya zur Erzeugung der Hubbewegung, das Exzenter o zur Erzeugung der Vorschubbewegung des Stoffschiebers dient.
  • Das Hubexzenter yz wird von der Gabel p eines auf einer Welle q fest sitzenden Hebels r umfaßt (Abb.2 und 6). Auf dem anderen Ende der Welle q sitzt ebenfalls fest ein Hebel s, der durch einen Lenker t mit dem Stoffschieberbalken u verbunden ist (Abb. 4), der die Stoffschieberzähnchen v trägt, denen somit durch das Hubexzenter n eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt wird.
  • Zur Erzeugung der Stoff schiebervorschubbewegung wird das Exzenter o von einem kurzen Exzenterhebel w umfaßt (Abb. -2 und 5), der mit dem Vorschubhebel x durch Zapfen y gelenkig verbunden ist. Der Hebel x ist einerseits mit einer auf der Vorschubwelle z fest sitzenden Kurbel l mittels Zapfen 2 gelenkig verbunden. Die Vorschubwelle ist in der-Grundplatte 3 der Maschine in Lagern 4 und 5 gelagert und.trägt an ihrem vo; deren zu'einem Kurbelärrii 6 geformten Eüd (Abb. i) den Stoffschieberbalken u, der d@r@z mit Augen 7 und 8 gelenkig anfaßt.
  • Das andere Ende des Vorschubhebels x ist durch einen Lenker io und Bolzen 9, 1i mit einer Kurbel 12 gelenkig verbunden, die fest auf einer Welle 13 sitzt, die andererseits einen fest mit ihr verbundenen Hebel 14 trägt, der durch einen Lenker 15 mit dem im Arm a drehbar gelagerten Stichstellhebel 16 gelenkig verbunden ist. Durch Heben oder Senken des Stichstellhebels wird also der Drehpunkt i z des Lenkers io seine Lage verändern, wodurch der Vorschubhebel x und damit die Vorschubwelle z und der Stoffschieberbalken u eine größere oder kleinere Hinundherbewegung'erhalten.
  • Der Antrieb für den oberen. Nadelvorschub erfolgt von der Vorschubwelle z aus, auf deren rechtem Ende eine Kurbel 17 befestigt ist, an deren Zapfen 18 ein nach oben in den Gehäuseständer ragender Lenker i9 angelenkt ist. An seinem oberen Ende ist Lenker i9 durch Zapfen 2o gelenkig mit einer Schwingkulisse 21 verbunden (Abb. 6), die im Ständer der Maschine an einem Zapfen 22 drehbar gelagert ist (Abb. i). In die Kulissenbahn faßt ein Gleitstein 23 eines Lenkers 24, der andererseits ,durch Zapfen 25 mit einem auf einer im Maschinenarm gelagerten Welle 26 befestigten Kurbelarm 27 gelenkig verbunden ist (Abb. i, 6 und 7). Am linken Ende der Welle 26 ist ein Hebel 2.8 befestigt, der mit seinem Gleitstein 29 in eine Kulissenbahn der Nadelstangenschwinge 30 einfaßt, in der die Nadelstange 31 gelagert ist. Die Nadelstangenschwinge ist an ihrem oberen Ende an einem im Arm der Maschine befestigten Zapfen 32 aufgehängt, so .daß-sie in .der Richtung des Stoffvorschubes pendeln kann. Zum Ein-und Ausschalten des oberen Nadelvorschubes dient folgende Einrichtung: Auf dem rechten Ende der Welle 26 sitzt frei drehbar ein Steuerhebel 33 mit Handgriff 34. Eine Kopfschraube 35 am Ende der Welle 26 (Abb. 7) verhindert eine seitliche Verschiebung dieses Hebels. Ein Arm 36 des Steuerhebels 33 (Abb. 6) ist mit einer nach unten gerichteten Schlitzführung 37 versehen, -in die ein am Lenker 24 fester Stift 38 einfaßt, so daß Lenker 24 Aufundabbewegungen ausführen kann, aber doch etwaigen Bewegungen des Hebelarmes 36 folgen muß.
  • In der in Abb. 6 gezeichneten Stellung der Teile wird -die Nadelstange nur ihre gewöhnliche Aufundabbewegung machen. Der obere Nadelvorschub ist ausgeschaltet, weil der Drehpunkt 22 der Schwingkulisse 21 mit dem Mittelpunkt des Kulissengleitsteines 23 zusammenfällt, so daß die Aufundabbewegung :YJes Hebels i9 nicht auf Lenker 24 und damit @ä@f Welle 26 und die Nadelstangenschwinge i ertragen wird. Bei dieser Stellung der ::Teile wird gleichzeitig die Nadelstangenschwinge durch den Steuerhebel 33, 36 in ihrer Nullstellung fest verriegelt.
  • Zum Einschalten des Nadelvorschubes wird der Steuerhebel 33 aus der in Abb. 6 gezeichneten Stellung nach oben gestellt, so daß der Griff 34 von der Rast 39 nach .der Rast 40 verschoben wind. Dadurch gelangt der Lenker 24 aus seiner Nullstellung in die punktiert gezeichnete Stellung und nimmt infolgedessen an den senkrechten Bewegungen des Lenkers i9 teil, wodurch die Nadel eine Schwingbewegung in Richtung des Stoffvorschubes erhält.
  • Da während .des gewöhnlichen unteren Stoffvorschubes sich die Nadel außerhalb, dagegen beim oberen Nadelvorschub im Werkstück befindet, muß das Stoffschieberdoppelexzenter na um etwa i8o° auf seiner Welle lt verstellbar sein. Zu diesem Zwecke fassen zwei unter Federdruck stehende Schnappstifte 44 42 (Abb. 3), .die durch Schrauben 43, 44 am Herausfallen aus .dem Doppelexzenter in gehindert werden, mit ihren abgerundeten Spitzen in Aussenkungen oder Rasten einer auf der Plattenwelle h befestigten Muffe 45. Sie könnten auch unmittelbar in entsprechende Aussenkungen der Welle h einfassen, doch wäre dann eine Einstellung des Doppelexzenters beim Justieren der Maschine nicht möglich. Am äußeren Umfange des Doppelexzenters m sind zwei Nuten 46, 47 angebracht (Abb. 6), in die .die Schneide 48 (Abb. i) eines in der Grundplatte 3 der Maschine angeordneten Bolzens 49 einfassen kann. Dieser Bolzen wird durch eine Feder 50 dauernd nach oben gedrückt.
  • Soll nun die Umschaltung vom gewöhnlichen unteren Stoffvorschub zum Nadelvorschub, oder umgekehrt, vorgenommen werden, so wird mit der linken Hand der Bolzen 49 abwärts gedrückt, während gleichzeitig mit der rechten Hand das Handrad -der Maschine gedreht wird. Schnappt der Bolzen 49 in eine Nut des Doppelexzenters ein und. hält dieses fest, so werden nunmehr bei Weiterdrehen des Handrades die beiden Schnappstifte 41, 42 unter Zusammendrücken ihrer Federn aus ihren Rasten austreten und schließlich je in die um i8o° gegenüberliegenden einschnappen, worauf die linke Hand den Bolzen 49 freigibt und die Umschaltung beendet ist. 'Natürlich muß dann der Steuerhebel 33 am Griff 34 ebenfalls gleichzeitig für die gewünschte Vörschubart eingestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit üblichem, unterhalb des Werkstückes wirkendem Stoffschiebervorschub und wahlweise mit diesem zusammenarbeitenden oberen Nadelvorschub nach Patent 618766, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erzeugen der Stoffschieberbewegungen dienende Doppelexzenter (m) auf der unteren oder Plattenwelle (1a) bzw. auf einer fest auf dieser sitzenden Muffe (45) drehbar und in seinen veränderbaren Stellungen feststellbar gelagert ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelexzenter in seinen verschiedenen Stellungen durch unter Federdruck stehende Schnappstifte (4i, 42) gehalten wird, die in entsprechende Aussenkungen oder Rasten der Muffe (45) einfassen, wobei das Doppelexzenter in bekannter Weise :durch Niederdrücken eines in -der Grundplatte (3) der Maschine angebrachten federnden Bolzens (49), der mit seiner Schneide (48) in entsprechende Nuten (46, 47) des Exzenters eintreten kann, festgehalten und bei gleichzeitigem Weiterdrehen der Plattenwelle jeweils um 18o° verstellt werden kann.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ein-oder Ausschaltung des äberen @Nadelvorschubes zwischen die die Bewegungen dei Vorschub-,velle (z) auf die die Nadelstangenvorschubschwingungen steuernde Welle (26) übertragenden Glieder (i9, 24) eine Schwingkulisse (2i) derart eingeschaltet ist, daß durch Verschieben des in die Kulisse einfassenden Gleitsteines (23) des Gliedes oder Lenkers (24) entweder eine Bewegungsübertragung stattfindet oder nicht.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Kulissengleitsteines (23) durch einen Steuerhebel (33) mit Handgriff (34) erfolgt, dessen einer Arm (36) mit einer Schlitzführung (37) versehen ist, in die ein an dem Lenker (24) fester Stift (38) derart einfaßt, daß der Lenker den Bewegungen des Steuerhebels folgen muß, während er gleichzeitig ungehindert ihre Aufundabbewegungen ausführen kann.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, :daß bei Nullstellung des Gleitsteines (23) die Nadelstangenschwinge (3o) durch den Steuerhebel (3-3, 36) in ihrer Nullstellung fest verriegelt wird.
DEH145501D 1934-07-07 1935-11-02 Naehmaschine mit unterem Stoffschieber- und oberem Nadelvorschub Expired DE636183C (de)

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