DE635883C

DE635883C - Druckluftakkumulatoranlage fuer hydraulische Pressen, bei der dem das Betriebswasserliefernden Akkumulator eine sowohl luft- als auch wasserseitig mit dem Akkumulator in Verbindung stehende und jeweils gegen Presswasserzu- oder -abfluss absperrbare Luftflasche zugeordnet ist

Info

Publication number: DE635883C
Application number: DEB164711D
Authority: DE
Original assignee: GERTRUD ELISABETH BRUNS; GERTRUD INGEBORG BRUNS; HANS ALFRED DANKWART BRUNS; HANS HAGEN BRUNS; HANS VOLKER BRUNS; MARIA GERTRUD BRUNS GEB ZICKEL
Current assignee: GERTRUD ELISABETH BRUNS; GERTRUD INGEBORG BRUNS; HANS ALFRED DANKWART BRUNS; HANS HAGEN BRUNS; HANS VOLKER BRUNS; MARIA GERTRUD BRUNS GEB ZICKEL
Priority date: 1934-03-18
Filing date: 1934-03-18
Publication date: 1936-09-25

Description

Es sind Druckluftakkumulatoranlagen für hydraulische Pressen bekannt, bei denen dem das Betriebswasser liefernden Akkumulator eine sowohl luft- als auch wasserseitig mit dem Akkumulator in Verbindung stehende und jeweils gegen Preßwasserzu- oder -abfluß absperrbare Luftflasche zugeordnet ist, in der zwecks- Änderung des Luftdruckes im Akkumulator die Wasserfüllung veränderlieh ist.

Eine solche Anlage liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde. Sie wird vervollkommnet durch. Anordnung eines Rückschlagventils in der luftseitigen Verbindungsleitung von der Luftflasche zum Akkumulator, einer durch, ein Ventil absperrbaren Umgehungsleitung um das Rückschlagventil und eines weiteren Rückschlagventils in der an die Verbindung von der Luftflasche zum Akku-

ao mulator angeschlossenen und von einer Druckluftleitung kommenden Leitung.

Durch Entleeren von Druckwasser aus der Hilfsflasche bei geschlossenem Ventil in der obenerwähnten Umgehungsleitung wird die Hilfsflasche mit Druckluft gefüllt, die dann beim Wiederhochpumpen der Wasserfüllung in der Hilfsflasche in den Akkumulatorluftraum eingeschoben wird.

Der in der vorgeschilderten Weise vervollkommneten Anlage kann eine an sich bekannte weitere, Hilfsflasche für gleichbleibenden Druck mit Regeleinrichtungen zugeordnet werden, durch, welche der jeweils eingestellte Wasserdruck selbsttätig geregelt wird, so daß Druckschwankungen vermieden werden,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.

In dieser ist 1 die Akkumulatorflasche und 2 eine besondere Flasche zur Aufnahme einer Sichwimmerregelung. 3 ist eine Hilfsflasche und 4 die zu der Hilfsflasche 3 gehörige Flasche für die Schwimmerregelung. Alle Flaschen sind luftseitig durch die Rohrleitung 5 miteinander verbunden. 'Zwischen den Flaschen 1 und 3 sitzt in der Leitung 5 das. Rückschlagventil 6, das durch die Leitung 7 mit dem Absperrventil 8 umgangen werden kann. Von der Leitung 5 zweigt die von einer Druckluftleitung kommende Leitung 9 mit dem Rückschlagventil 10 ab. 17 ist ein Kontaktmanometer, mit dessen Hilfe die hydraulische Pumpe 13 abgeschaltet wird, wenn der zulässige Höchstdruck im Akkumulator erreicht ist. Wenn die Hilfsflasche 3 als Wassersäulenverdichter benutzt werden soll, so wird das Absperrventil 8 geschlos-

Claims

sen. Durch Senken des Wasserstandes, in der HilfsfLasche 3 mittels eines Absperrventils 11 in der Rückleitung i 2 wird die Flasche mit Luft gefüllt, und zwar durch die Leitung.^ S über das Rückschlagventil 10.' Ist der W>s5* serstand bis auf 14 gesunken, so· wird hffi Absperrventil 11 geschlossen, und die hydräti»' lische Pumpie 13 füllt die Hilfsflasche 3 durch die Leitung 18 bis. zum höchsten zulässigen Wasserstand 15 auf. Die in der Hilfsflasche befindliche Luft wird über das Rückschlagventil 6" in die eigentliche Akkumulatorflasche geschoben. Das Spiel wird so oft wiederholt, bis der gewünschte Druck erreicht ist. Der Schwimmer 16 kann benutzt werden, das Spiel selbsttätig zu machen.

Die Arbeit des Aufpumpens kann wesentlich beschleunigt werden, wenn man die Leitung 9 an die in allen größeren Betrieben vorhandene. Preßluftleitung,, die in der Regel mit einem Druck von 6 bis 8 atü betrieben wird, anschließt.

Bei hydraulischen Maschinen, die mit veränderlichem Druck arbeiten, kann es zweckmäßig sein, die in den Maschinen befindlichen Rückzugeinrichtungen. mit gleichbleibendem Wasserdruck zu betreiben. Bei der beschriebenen Einrichtung ist es vorteilhaft, den Wasserdruck für die Rückzugeinrichtungen nicht höher als den niedrigsten Arbeitswasserdruck zu wählen. Es genügt dann, der Akkumulatoranlage eine besondere Flasche hinzuzufügen, die mit· Schwimmregelung für ihren höchsten und niedrigsten Wasserstand und ieinem Kontaktmanometer versehen ist. Diese Flasche, die in den Abbildungen nicht gezeichnet ist, kann ihr '-iW.asser aus der 'eigentlichen Akkumulatori'flaische entnehmen.

,·.." - Patentansi'Küche:

i. Druckluftakkumulatoranlage für hydraulisiche Pressen, bei der dem das Betriebswasser liefernden Akkumulator eine sowohl luft- als auch wasserseitig mit dem Akkumulator in Verbindung stehende und jeweils gegen Preßwasserzu- oder -abfluß absperrbare Luftflasche zugeordnet ist, in der zwecks Änderung des Luftdruckes im Akkumulator die Wasserauffüllung veränderlicli ist, gekennzeichnet durch Anordnung eines Rückschlagventils '(6) in der luftseitigen Verbindungsleitung (5) von der LuftfLasche zum Akkumulator, einer durch ein Ventil (8) absperrbaren Umgehungsleitung (7) um das Rückschlagventil (6) und eines weiteren Rückschlagventils (10) in der an die Verbindungsleitung (5) angeschlossenen und von einer Druckluftleitung kommenden Leirung (9).
2. Druickluftakkumulatoranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung einer weiteren, an sich bekannten Akkutnulatorflasche für gleichbleibenden Druck mit Regeleinrichtungen, durch welche der jeweils eingestellte Wasserdruck selbsttätig geregelt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen