DE635393C

DE635393C - Vormischvorrichtung fuer stetig arbeitende Teigbereitungsanlagen, insbesondere fuer Teigwarenpressen

Info

Publication number: DE635393C
Application number: DES116752D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-09-16

Description

Vormischvorrichtung für stetig arbeitende Teigbereitungsanlagen, insbesondere _fügwarenpressen Die Erfindung bezieht sich auf Vormischv orrichtungen für stetig arbeitende Teigbereitungsanlagen, insbesondere für Teigwarenpressen, mit unabhängig voneinander regelbaren Abgabevorrichtungen für Mehl bzw. Grieß und Wasser und einem diese Mischungsgrundstoffe vormischenden Walzenpaar mit an seinen Mantelflächen anliegenden Abstreifern. Solche Vormischvorrichtungen sind an sich in der Form bekannt, daß die Vereinigung zwischen Wasser und Trockensubstanz schon in einer über dem Walzenpaar angeordneten Kammer stattfindet. Dabei läßt es sich vielfach nicht vermeiden, daß die Wände dieser Kammer allmählich immer dicker und härter werdende Breikrusten ansetzen. Um derartige unerwünschte Ablagerungen zu vermeiden und das über dem Walzenpaar liegende Gehäuse möglichst sauberzuhalten, soll gemäß der Erfindung gegenüber dem Mantel jeder Walze eine sie mit einem Wasserfilm versehende Benetzungsvorrichtung und über dem oberen Umfangsbereich jeder Walze zwischen der Benetzungsvorrichtung und dem Walzenspalt eine die Trockensubstanz in an sich bekannter Weise als gleichmäßigen Schleier auf den Wasserfilm abgebende Streuvorrichtung angeordnet sein. Das Mehl bzw. der Grieß kommt also bei einer derartigen Anlage erst auf den Walzenflächen selbst mit dem Wasser in, Berührung. Dabei benutzt die Vormischvorrichtung gemäß der Erfindung eine für die Schaffung eines bestimmten Feuchtigkeitsgrades eines zwischen Walzen verarbeiteten Breies aus einem Korn-Wasser-Gemisch an sich bekannte Wasserzuführungsart, die aber bei den eingangs erwähnten Vormischvorrichtungen die, oben erläuterten Vorteile bietet.
Ein -Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht einer stetig arbeitenden Teigwarenpresse mit oben eingebauter Vormischvorrichtung gemäß der Erfindung und Abb. a einen senkrechten Schnitt durch die die Vormischung bewirkenden und die einzelnen Mischungsbestandteile zuführenden Teile.
Wie insbesondere aus Abb. 2 zu entnehmen ist, gelangt der Grieß bzw. das Mehl z. B. durch Füllschächte in Abgabevorrichtungen in die gesondert verstellbaren Spalte zwischen Keilschiebern sowie im Pfeilsinne umlaufenden Rillenwalzen, aus denen das trockene Gut auf eine z. B. aus im eingezeichneten Pfeilsinne umlaufenden Zwischenwalzen bestehende Streuvorrichtung a abgegeben wird. Von dieser rieselt es in zwei gleichmäßigen Schleiern auf die oberen Mantelflächen der im Pfeilsinn umlaufenden Walzen 3 herab, die vorher mittels einer ebenfalls mengenmäßig regelbaren Benetzungsvorrichtung I befeuchtet worden sind; die Mehl- bzw. Grießschleier bleiben daher an, den Wasserfilmen der Mantelflächen dieser Walzen 3 haften, so daß beim Durchgang durch den Walzenspalt die gewünschte Vormischung erzielt wird.
Über die an den unteren Walzenmantelflächen anliegenden Abstreifer gelangt das Gemisch dann in den zur eigentlichen Presse führenden Förderkanal.

Claims

PATRNTANSI'RUCI3 Vormischeinrichtung für stetig arbeitende Teigbereitungsanlagen, insbesondere für Teigwarenpressen, mit unabhängig voneinander regelbaren Abgabevorrichtungen für Mehl bzw. Grieß und Wasser und einem diese Mischungsbestandteile vormischenden Walzenpaare mit an seinen Mantelflächen unten anliegenden Abstreifern, gekennzeichnet' durch je eine auf jeden Walzenmantel einen Wasserfilm auftragende Benetzungsvorrichtung (I) und durch j e eine über dem oberen Umfangsbereich jeder Walze (3 zwischen Benetzungsvorrichtung und Walzenspalt angeordnete, die Trockensubstanz als gleichmäßigen Schleier auf den Wasserfilm abgebende Streuvorrichtung (z).