CH88881A - Verfahren zur Herstellung von Zementfaserstoff-Bauelementen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zementfaserstoff-Bauelementen.Info
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Description
Verführen zur Herstellung von Zeinentfaserstoff-Baueleinenten. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur kontinuierlielien Herstellung von Baueleinenten ans Zeinent, z, B. Zenient- platten, und berulit darauf, dass dein Zeinent Faserstoff beigemengt wird. Das neue Ver fahren kann zun Beispiel in der Weise durchgeführt werden, wie naelistehend mit Bezug auf beilietgende Zeielinung besehrie- ben ist. Fig. 1 zeigl eine Zerkleinerungs- und Mischvorriohtung in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Mess- vorriehtung und einer Nassmischeinrichtung zur Herstellung einer plastisehen Masse; Fig. 3 und 4 zeigen in Seilviiatisicht umd zum Teil im Selmitt Walzeinrivlitimgen, und zwar ist Fig. 4 ein Schnitt nach der Lime 4-4 der Fig. 3. In Fig. 1 bezeiclinet 1 einen Kollergano. Kurze Asbestabgangsfasern, welche vom Ge winnungsort in Säcken 2 zur Verbrauchs stelle befördert werden, werden in den Trog 3 durch einen Trichter 5 eingeführf. Das Materitl wird durcl die beiden Rollen 6, 6 zerkleinert und die Fasern zerlegt. Die Rollen 6, C werden durvh Kegelräder 7, 8 von einer Welle 9 aus angetrieben, auf wel cher eilic, Voll- und eine Leerseheibe 10, bezw. 11 sitzl. Nauhden die Zerkleinerung vollständig durchgeführt worden ist, wird das zerkleinerk Material dureh einen mit Ventil verzeleiei Ablauf 12 in eine Pfanne 13 der Miscbeinrielitung geführt. H Eer wird dem Faserstoff ein bestimmter Betrig von Zeinetit zugefügt und der Inhalt der Pfanne wird dann im trockenen Zustande milfelst eines Rfilmverkes 15 und dureli eine ge- loolite Walz(# Das Rübrwerk 15 timl di(, Walzu Ii) -werden von einer Welle<B>1.7</B> ;tii#lretriel)eii# die ibren Antrieb von der Welle 9 aus erhält. Nachdem die trockenen Bestandteile vollständig gemengt worden sind, wird die Mischung in einen Behälter 18 entleert. Es können mehrere Sätze von Zerkleinerungs und Mischeinrichtungen 1, 13 vorgesehen ,#eiiie die in einen gemeinsamen Behälter<B>18</B> entleert werden, so dass in diesem Behältcr stets ein Vorrat von trockener Mischung vor handen ist. Die Mischung wird mittelst eines end losen Förderlaiides 19 nach einem Trichter 20 geführt, der über einem Nassinischapparat 30 lielut, und zwar werden so zrosse Mengeii der Mischung gefördert, dass im Trichter 20 stets ein Vorrat davon liegt. Aus dein Trieh- ter 20 wird von Zeit zu Zeit inittelst eines durch Handgriff 22, einstellbaren Ventils 2l Mischung entnommen und in eine Wäge- vorriehtung 23 gebracht. Letztere besitzt eine zweiteilige Schale, die an einem Arm eines Wagebalkens befestigt ist. Letzterer ist mit Zapfen 22 drehbar gelagert und trägt ein Laufgewicht 25. Die Füllung wird, nach dem sie gewogen worden ist, in den Trog 31 des Nassmisehapparates 30 übergeleitet, in dem mit Handgriff 26 die Schale geöffnet wird, so dass deren Füllung nach unten fällt. Zu der abgewogenen Mischung von As- besi und Zement wird eine aboeinessene Menge von Wozzser zugefigt. Das Wasser wird mittelst einer Leitung 32 in den Trog 31 geführt, und zuir von einem Messlelälter 33 aus, wobei letzterer von der Wasserleitunc 35 gespiesen wird. Das Füllen und Entleeren des, Messbehälters wird durch von Hand zu befidigende Ventile 36, 37 und mit Hilfe eines Wasserstimdanzeigers 38 geregelt. Der Inhoft des Nassmischapparates wird mittelst Flügels 39 gerührt. Die Flügel 39 sind auf Armen 40 einer vertikalen Welle 41 ange ordnet. Die Welle wird von irgend einem n Motor mittelst Kepelrädern 42, 43 angetrie ben. Eine Schraube 45, die an der ge nannten Welle befestigt ist, ist beim Mischen behilflich. An den Nassmischapparat ist ein Vorrats behälter 46 angesehlossen, dessen Durch- rnesser wesentlich hleiner ist als derjenige les Troges, der aber ein grösseres Fassungs vermögen besitzt, so dass ein genügend gro sser und konstant gleichmässiger Vorrat in dein Behälter liegt. Die Verbindung zwi schen dem Trog und dein Behälter wird durch ein Sclieberventil 47 beherrscht. Das Vuntil kann von Hand eingestellt werden, so dpss nach vollendetem ffischen der Inhalt des Tro ges in den Behälter übergeführt werden kann, zu welchem Zwecke die Schraube 4,5 benutzt wird. Die Welle 45 erstreckt sieh axial durch den Vorratsbeiälter 46. Sie trägt eine Reihe von in einer Sebraubenlinie ver laufenden Diese dienon einerseits zurn Rühren der Masse und anderseits zum Pressen der plastischen Masse nauh unten zur Schraubenpresse 50. In letzture tritt also eine bereits homogene plastische Masse, aus welclier Luft ete. bereits ausuesenieden ist. Die Sohraubenpresse 50 hann von ai sieh bekannter Bauart sein; sie weist im vor liegenden Fall einen Zylinder 51 auf, in welchem eine Schnecke angeordnet ist. Letz tere wird von einer Riemenscheibe 59 mit- telst Zahnrädern 52 angetrieben. Am Zy linder 50 ist ein koniseles Auslaufstück 55 angeschlossen. Dadurch, dass die plastische ,lasse durch dieses imnier enger werdende Auslaufstück getrieben wird, vird die Masse mehr und mehr verdichtet, so dass sie als voll ständig homogenes Band aus dem an dein Konus 55 angesublossenen Formstück (Na- iritzt) 56 austritt. Dieses Band wird in regelmässige Stücke gesehnitten, so da3 Formstiieke S von zum voraus bestimmten Abmessungen entstehen. Zum Schneiden dcs Bniides vird ein Draht 57, der durch einen Mechanismus im bestimmten Zeitabschnitten eine Bewegung durch das Band ausfübri, venvendet. Die Stücke S werden mit Lanfhändern 61, 70 einer Presse 60 zugeffilirt (Fig. 3). Die Bänder 61, 70 werden aus Wasser ab- sorbierendem #ll"teri-,il hergestellt. Das Band (ii läuft zwischen Rollen<B>62. 63</B> über Füh- ruagsrollen 64.<B>65, M 67</B> und<B>68.</B> Das zweite endlos(, Band<B>i0,</B> das von Rollen<B><U>71.,</U></B> 72 -""getrieben wird, welch letztere über den Rollen<B>62, 63</B> liegen und mit letzteren zu- samrnen -arbeiten, läuft über Führuil--spollen <B>6-1-, 65, 66.</B> Die untern Rollen 6-'), <B>63</B> sind in festen Lagem angeordnet. Um den Druch, der durch die obern -Walzen ausgeübt wird. regeln zu können, sind die letzteren in La gern angeordnet, die auf beweglichen He beln Z7 angeordnet sind. Letztere sind an Zapfen 78 am Gestelle der Maschine dreli- bar. Die freien Enden der Hebel sind ein stellbar mit dem Maschinengestelle mittelst Stangen 79 verbunden, in denen Multeri mit Rechts- und Linksgewinde eingebaut sind, mit Hilfe deren die Siangen 79 länger oder kürzer gemacht werden können. Wenu die Platten S zwischen den Laufbändern 61. 70 (Fig. 3) geführt werden, so würden sie von den Walzen gepresst, und es wird dabei aus denselben Wasser gepresst, welches von den Laufbändern aufgesaugt wird. Das un- tere Laufband C,1 wird iffier eine Absprilz- vorrichtung 72 hinweggeführt, durch wel- ehe anhaftenle Teilu dur plastisuhen Masse abgewaseben werden. UninittelNir neben dein Spritzupparat ist ein sioh drohender Flügel 73 angeordnet, weleber den grösseren Teil des Abpritzwassers wieder entfernt. Ein weiterer Teil cles Wassers im Laufbaid wird durch die Quetsolirolle ir entfernt, dis entgegen der Fülirungsrolle 66 läuft, Das obere Laufland 70 ist ebenfalls mit einem Waschapparal mid einer Bürste 76 velsehen, welch letztere Feuchtigkeit wegnimmt. Bein) Durehführen des Verfahrens ist es höchst wünschenswert, die Formstücke einer zweilen Walzung zu unterwerfen, und zwar im reeliten Winkel zu der ersten Walv- iiehtung. Die zweile Walzengruppe, die zu diesem Zweche dient, enispricht im WeSellt- livben der ersten Walzengruppe nach Fig. 3. Das untere. Flüssigheit absorbierende Band 80 wird unter der Wirkung der Presswalzen 81, 82 bewegt und über Führungsrolleit 83, 84, 85 gefiihrt. Das gegenüberliegende obere Latifband 90 wird Mirdieh vorwärtsbewegf mittelst der Presswalzen 91, 92 wie dio Führungswalzen 93, 94 und 95. Die Wir kung der Walzen ist, bereits in bezug auf Gruppe I besehrieben worden. Der Zweeh dieser Walzen ist, noch weiter Feuchtigkeit aus, den Platten zu pressen, so dass sie in ziemlich festen Zustande die Maschine ver lassen. Uni die Platten von, der ersten Walzen- gruppe auf die zweite überzuführen, ist ein Unleitmechanismus vorgesehen. Die Stücke, welche die ersie Walzengruppe verlassen, gelangen auf Walzen 96, welche aneinander gereiht sind und welche die Stücke nach einem Paar Riemen 97, 98 führen, deren Geseliwindigkeit ungefähr doppelt so grot ist als die Geschwindigkeit der Laufbändor 60, 71. Darlurch wird der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten vergrössert in einem Betrage, der genügt, um das Rad 100 zu drehen, Über welohes die Stücke riauheinander geförderl werden. Das Rad weist einen vierarmigen Krariv auf, der schrittweise durch ein Maltheserkrenz 101 bewegt wird. Dadurch wird eine rasche Ver stellung des Rades 100 bewirkt und die Phitten werden nacheinander auf da, mitere Laufband 80 dpr zweilen Walzengruppe be wegt, ohne dass die Platten deformiert oder gebrochen werden. UM di4 Platten mit einem Aufdrucke zu Versehen, ist die zweite Walzengruppe mit einer Typenwalze 105 versehen (Fiw. 4), welche gegen die untere Seile der Platten aufschlägt und mit einer Gegendruckwalze 106 zusammenarbeitet, Über welche das obere Laufband 90 läuft und welche als Wider lager für das Stüch dient. Das untere Lauf band 80 wird über Führungsrollen 107, 108, 109 geführt. Um die Platten zu färben, wird eine Einriebtung vorgesehen, miltelst welcher troekener Farbsioff auf die Plalten aufge tragen wird. Diesu Einriehtung weist einen Trieliter 110 für den gepulverten Farbstoff auf. Der Aushass des Triehlers 110 wird von einem drelibaren Zylinder 111 beherrsehl, durell (le-#Sen Drellun,- Farbstoff -,titr eine Bürste<B>IM)</B> -ebraelit. wird. Die Errifanus- geseliwindigkeit dieser Bürste ist etwas grö sser<B>als</B> div Geselnvii)digkeil der Platten. In die<B>noch</B> feuellten Plattell wird die Farbe, clitrel) eine zweite drehbare Bürste<B>113,</B> die mit boher <B>und</B> in entgegen- gesetzter Riehtung zur erstell rotiert, noch ein-,epresst. Naeh dein Einf; Irben werden die Platten nach einer Lagerstelle geführt, mit Hilfe eines endlosen Förderbancles 115. Ähnliche Verfahren wie das oben be- seliriebene sind zur Herstellung voll Ziegeln aus Lelm anAewendet worden. Die bisberi- gen Verfahren waren aber alle zur Herstel lung von Waren aus Zement nieht geeignet, und erst der Zusatz von kurzen Fasern zum Zement gibt der plastischen Zcmentmasse die Eigensehaft, dass sie durch die Maschinen der oben beschriebenen Art geformt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zement faserstoff-Bauelementen, dadurch gekenn zeichnet, dass man Zement, Fasern und Was ser mischt und daraus eine homogene Masse herstellt, worauf diese Masse mittelst einer Schneekenpresse durch eine Matrize gepresst, der dabei enMehende Strang in Platten voll gewünseliter Länge zerlegt und diesen dann das Wasser entzogen wird, worauf mall die Maszse abbinden lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inan die Misellung von Zement, Fasern und Wasser in kon tinuierlichem Strom durch ein Ausgleich reservoir führt, zum Zweck, eine gleich mässige Mischung zu erhalten. 2.Verfahren naei Patentalisprueli und Uii- teranspruch 1, dadureh gekennzeiulinet, dass zum Entziehen voll Wasser die Strangteile gewalzt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspriiehen 1 und 2, daduruh gehenn- zeichnet, dass die Strangteile naeliciii- ander in verschiedener Riehtung gewalzt werden. 4.Verfahren nach Patentanspriieh und Un teransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass Zement und Fasern in trockenem Zustande miteinander emischt werden, worauf dieser Misehang -N\'a"scr zugeführt wird. <B>5.</B> Verfahren nach Patentansprueli und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Masse nach den, Eilt- fernen des 'N#Ta#-#sers und vor dem<B>Ab-</B> binden derselben trockene Farbstoffe bei gemengt werden.
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