CH88881A - Verfahren zur Herstellung von Zementfaserstoff-Bauelementen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zementfaserstoff-Bauelementen.

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CH88881A
CH88881A CH88881DA CH88881A CH 88881 A CH88881 A CH 88881A CH 88881D A CH88881D A CH 88881DA CH 88881 A CH88881 A CH 88881A
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Jr Richard Vanselous Mattison
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Jr Richard Vanselous Mattison
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Description


  Verführen zur Herstellung von Zeinentfaserstoff-Baueleinenten.    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur kontinuierlielien Herstellung von  Baueleinenten ans Zeinent, z, B.     Zenient-          platten,    und berulit darauf, dass dein Zeinent  Faserstoff beigemengt wird. Das neue Ver  fahren kann zun Beispiel in der Weise  durchgeführt werden, wie naelistehend mit  Bezug auf beilietgende Zeielinung     besehrie-          ben    ist.  



  Fig. 1 zeigl eine Zerkleinerungs- und  Mischvorriohtung in Seitenansicht;  Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer     Mess-          vorriehtung    und einer Nassmischeinrichtung  zur Herstellung einer plastisehen Masse;  Fig. 3 und 4 zeigen in Seilviiatisicht umd  zum Teil im Selmitt Walzeinrivlitimgen, und  zwar ist  Fig. 4 ein Schnitt nach der Lime 4-4  der Fig. 3.  



  In Fig. 1 bezeiclinet 1 einen Kollergano.  Kurze Asbestabgangsfasern, welche vom Ge  winnungsort in Säcken 2 zur Verbrauchs  stelle befördert werden, werden in den  Trog 3 durch einen Trichter 5 eingeführf.    Das Materitl wird durcl die beiden Rollen  6, 6 zerkleinert und die Fasern zerlegt. Die  Rollen 6, C werden durvh Kegelräder 7, 8  von einer Welle 9 aus angetrieben, auf wel  cher eilic, Voll- und eine Leerseheibe 10,  bezw. 11 sitzl. Nauhden die Zerkleinerung  vollständig durchgeführt worden ist, wird  das zerkleinerk Material dureh einen mit  Ventil verzeleiei Ablauf 12 in eine Pfanne  13 der Miscbeinrielitung geführt.

   H Eer wird  dem Faserstoff ein bestimmter Betrig von  Zeinetit zugefügt und der Inhalt der Pfanne  wird dann im trockenen Zustande milfelst  eines Rfilmverkes 15 und dureli eine     ge-          loolite        Walz(#    Das     Rübrwerk    15       timl        di(,        Walzu        Ii)    -werden von einer Welle<B>1.7</B>       ;tii#lretriel)eii#    die     ibren    Antrieb von der  Welle 9 aus erhält.  



  Nachdem die trockenen Bestandteile  vollständig gemengt worden sind, wird die  Mischung in einen Behälter 18 entleert. Es  können mehrere Sätze von Zerkleinerungs  und Mischeinrichtungen 1, 13 vorgesehen       ,#eiiie    die in einen gemeinsamen Behälter<B>18</B>      entleert werden, so dass in diesem Behältcr  stets ein Vorrat von trockener Mischung vor  handen ist.  



  Die Mischung wird mittelst eines end  losen Förderlaiides 19 nach einem Trichter  20 geführt, der über einem Nassinischapparat  30 lielut, und zwar werden so zrosse Mengeii  der Mischung gefördert, dass im Trichter 20  stets ein Vorrat davon liegt. Aus dein     Trieh-          ter    20 wird von Zeit zu Zeit inittelst eines  durch Handgriff 22, einstellbaren Ventils 2l  Mischung entnommen und in eine     Wäge-          vorriehtung    23 gebracht. Letztere besitzt  eine zweiteilige Schale, die an einem Arm  eines Wagebalkens befestigt ist. Letzterer  ist mit Zapfen 22 drehbar gelagert und trägt  ein Laufgewicht 25.

   Die Füllung wird, nach  dem sie gewogen worden ist, in den Trog 31  des Nassmisehapparates 30 übergeleitet, in  dem mit Handgriff 26 die Schale geöffnet  wird, so dass deren Füllung nach unten fällt.  



  Zu der abgewogenen Mischung von     As-          besi    und Zement wird eine aboeinessene  Menge von Wozzser zugefigt. Das Wasser  wird mittelst einer Leitung 32 in den Trog 31  geführt, und zuir von einem Messlelälter 33  aus, wobei letzterer von der Wasserleitunc  35 gespiesen wird. Das Füllen und Entleeren  des, Messbehälters wird durch von Hand zu  befidigende Ventile 36, 37 und mit Hilfe  eines Wasserstimdanzeigers 38 geregelt. Der  Inhoft des Nassmischapparates wird mittelst  Flügels 39 gerührt. Die Flügel 39 sind auf  Armen 40 einer vertikalen Welle 41 ange  ordnet. Die Welle wird von irgend einem n  Motor mittelst Kepelrädern 42, 43 angetrie  ben. Eine Schraube 45, die an der ge  nannten Welle befestigt ist, ist beim Mischen  behilflich.  



  An den Nassmischapparat ist ein Vorrats  behälter 46 angesehlossen, dessen     Durch-          rnesser    wesentlich     hleiner    ist als derjenige  les Troges, der aber ein grösseres Fassungs  vermögen besitzt, so dass ein genügend gro  sser und konstant gleichmässiger Vorrat in  dein Behälter liegt. Die Verbindung zwi  schen dem Trog und dein Behälter wird durch    ein Sclieberventil 47 beherrscht. Das Vuntil  kann von Hand eingestellt werden, so dpss  nach vollendetem ffischen der Inhalt des Tro  ges in den Behälter übergeführt werden  kann, zu welchem Zwecke die Schraube 4,5  benutzt wird. Die Welle 45 erstreckt sieh  axial durch den Vorratsbeiälter 46.

   Sie trägt  eine Reihe von in einer Sebraubenlinie ver  laufenden Diese     dienon    einerseits  zurn Rühren der Masse und anderseits zum  Pressen der plastischen Masse nauh unten  zur Schraubenpresse 50. In letzture tritt  also eine bereits homogene plastische Masse,  aus welclier Luft ete. bereits ausuesenieden  ist. Die Sohraubenpresse 50 hann von ai  sieh bekannter Bauart sein; sie weist im vor  liegenden Fall einen Zylinder 51 auf, in  welchem eine Schnecke angeordnet ist. Letz  tere wird von einer Riemenscheibe 59     mit-          telst    Zahnrädern 52 angetrieben. Am Zy  linder 50 ist ein koniseles Auslaufstück 55  angeschlossen.

   Dadurch, dass die plastische  ,lasse durch dieses     imnier    enger werdende  Auslaufstück getrieben wird, vird die Masse  mehr und mehr verdichtet, so dass sie als voll  ständig homogenes Band aus dem an dein  Konus 55 angesublossenen Formstück     (Na-          iritzt)    56 austritt. Dieses Band wird in  regelmässige Stücke gesehnitten, so da3  Formstiieke S von zum voraus bestimmten  Abmessungen entstehen. Zum Schneiden dcs  Bniides vird ein Draht 57, der durch einen  Mechanismus im bestimmten Zeitabschnitten  eine Bewegung durch das Band ausfübri,  venvendet.  



  Die Stücke S werden mit Lanfhändern  61, 70 einer Presse 60 zugeffilirt (Fig. 3).  Die Bänder 61, 70 werden aus Wasser     ab-          sorbierendem        #ll"teri-,il    hergestellt.     Das    Band       (ii    läuft zwischen Rollen<B>62.

   63</B> über     Füh-          ruagsrollen    64.<B>65, M 67</B> und<B>68.</B>     Das     zweite endlos(, Band<B>i0,</B> das von Rollen<B><U>71.,</U></B>  72 -""getrieben wird, welch letztere über     den     Rollen<B>62, 63</B> liegen und mit letzteren     zu-          samrnen    -arbeiten, läuft über     Führuil--spollen     <B>6-1-, 65, 66.</B> Die untern Rollen     6-'),   <B>63</B> sind  in festen     Lagem    angeordnet. Um     den        Druch,          der    durch die obern -Walzen ausgeübt wird.

        regeln zu können, sind die letzteren in La  gern angeordnet, die auf beweglichen He  beln Z7 angeordnet sind. Letztere sind an  Zapfen 78 am Gestelle der Maschine     dreli-          bar.    Die freien Enden der Hebel sind ein  stellbar mit dem Maschinengestelle mittelst  Stangen 79 verbunden, in denen Multeri  mit Rechts- und Linksgewinde eingebaut  sind, mit Hilfe deren die Siangen 79 länger  oder kürzer gemacht werden können. Wenu  die Platten S zwischen den Laufbändern 61.  70 (Fig. 3) geführt werden, so würden sie  von den Walzen gepresst, und es wird dabei  aus denselben Wasser gepresst, welches von  den Laufbändern aufgesaugt wird.

   Das     un-     tere Laufband C,1 wird iffier eine     Absprilz-          vorrichtung    72 hinweggeführt, durch     wel-          ehe    anhaftenle Teilu dur plastisuhen Masse  abgewaseben werden. UninittelNir neben  dein Spritzupparat ist ein sioh drohender  Flügel 73 angeordnet, weleber den grösseren  Teil des Abpritzwassers wieder entfernt.  Ein weiterer Teil cles Wassers im Laufbaid  wird durch die Quetsolirolle ir entfernt, dis  entgegen der Fülirungsrolle 66 läuft, Das  obere Laufland 70 ist ebenfalls mit einem  Waschapparal mid einer Bürste 76 velsehen,  welch letztere Feuchtigkeit wegnimmt.  



  Bein) Durehführen des Verfahrens ist  es höchst wünschenswert, die Formstücke  einer zweilen Walzung zu unterwerfen, und  zwar im reeliten Winkel zu der ersten     Walv-          iiehtung.    Die zweile Walzengruppe, die zu  diesem Zweche dient, enispricht im     WeSellt-          livben    der ersten Walzengruppe nach Fig. 3.  Das untere. Flüssigheit absorbierende Band  80 wird unter der Wirkung der Presswalzen  81, 82 bewegt und über Führungsrolleit 83,  84, 85 gefiihrt. Das gegenüberliegende obere  Latifband 90 wird Mirdieh vorwärtsbewegf  mittelst der Presswalzen 91, 92 wie dio  Führungswalzen 93, 94 und 95. Die Wir  kung der Walzen ist, bereits in bezug auf  Gruppe I besehrieben worden.

   Der Zweeh  dieser Walzen ist, noch weiter Feuchtigkeit  aus, den Platten zu pressen, so dass sie in  ziemlich festen Zustande die Maschine ver  lassen.    Uni die Platten von, der ersten     Walzen-     gruppe auf die zweite überzuführen, ist ein  Unleitmechanismus vorgesehen. Die Stücke,  welche die ersie Walzengruppe verlassen,  gelangen auf Walzen 96, welche aneinander  gereiht sind und welche die Stücke nach  einem Paar Riemen 97, 98 führen, deren  Geseliwindigkeit ungefähr doppelt so grot  ist als die Geschwindigkeit der Laufbändor  60, 71. Darlurch wird der Abstand zwischen  zwei aufeinanderfolgenden Platten vergrössert  in einem Betrage, der genügt, um das Rad  100 zu drehen, Über welohes die Stücke  riauheinander geförderl werden.

   Das Rad  weist einen vierarmigen Krariv auf, der  schrittweise durch ein Maltheserkrenz 101  bewegt wird. Dadurch wird eine rasche Ver  stellung des Rades 100 bewirkt und die  Phitten werden nacheinander auf da, mitere  Laufband 80 dpr zweilen Walzengruppe be  wegt, ohne dass die Platten deformiert oder  gebrochen werden.  



  UM di4 Platten mit einem Aufdrucke  zu Versehen, ist die zweite Walzengruppe  mit einer Typenwalze 105 versehen (Fiw. 4),  welche gegen die untere Seile der Platten  aufschlägt und mit einer Gegendruckwalze  106 zusammenarbeitet, Über welche das obere  Laufband 90 läuft und welche als Wider  lager für das Stüch dient. Das untere Lauf  band 80 wird über Führungsrollen 107, 108,  109 geführt.  



  Um die Platten zu färben, wird eine  Einriebtung vorgesehen, miltelst welcher  troekener Farbsioff auf die Plalten aufge  tragen wird. Diesu Einriehtung weist einen  Trieliter 110 für den gepulverten Farbstoff  auf. Der Aushass des Triehlers 110 wird von  einem drelibaren Zylinder 111 beherrsehl,       durell        (le-#Sen        Drellun,-    Farbstoff     -,titr    eine  Bürste<B>IM)</B>     -ebraelit.    wird.

   Die     Errifanus-          geseliwindigkeit    dieser Bürste ist etwas grö  sser<B>als</B>     div        Geselnvii)digkeil    der Platten.     In     die<B>noch</B>     feuellten        Plattell    wird die Farbe,       clitrel)    eine zweite drehbare Bürste<B>113,</B> die  mit     boher   <B>und</B>     in        entgegen-          gesetzter    Riehtung zur erstell rotiert, noch       ein-,epresst.        Naeh    dein     Einf;

  Irben    werden die      Platten nach einer Lagerstelle geführt, mit  Hilfe eines endlosen Förderbancles 115.  



  Ähnliche Verfahren wie das oben     be-          seliriebene    sind zur Herstellung voll Ziegeln  aus Lelm anAewendet worden. Die     bisberi-          gen    Verfahren waren aber alle zur Herstel  lung von Waren aus Zement nieht geeignet,  und erst der Zusatz von kurzen Fasern zum  Zement gibt der plastischen Zcmentmasse  die Eigensehaft, dass sie durch die Maschinen  der oben beschriebenen Art geformt werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zement faserstoff-Bauelementen, dadurch gekenn zeichnet, dass man Zement, Fasern und Was ser mischt und daraus eine homogene Masse herstellt, worauf diese Masse mittelst einer Schneekenpresse durch eine Matrize gepresst, der dabei enMehende Strang in Platten voll gewünseliter Länge zerlegt und diesen dann das Wasser entzogen wird, worauf mall die Maszse abbinden lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inan die Misellung von Zement, Fasern und Wasser in kon tinuierlichem Strom durch ein Ausgleich reservoir führt, zum Zweck, eine gleich mässige Mischung zu erhalten. 2.
    Verfahren naei Patentalisprueli und Uii- teranspruch 1, dadureh gekennzeiulinet, dass zum Entziehen voll Wasser die Strangteile gewalzt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspriiehen 1 und 2, daduruh gehenn- zeichnet, dass die Strangteile naeliciii- ander in verschiedener Riehtung gewalzt werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspriieh und Un teransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass Zement und Fasern in trockenem Zustande miteinander emischt werden, worauf dieser Misehang -N\'a"scr zugeführt wird. <B>5.</B> Verfahren nach Patentansprueli und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Masse nach den, Eilt- fernen des 'N#Ta#-#sers und vor dem<B>Ab-</B> binden derselben trockene Farbstoffe bei gemengt werden.
CH88881D 1919-02-12 1920-07-27 Verfahren zur Herstellung von Zementfaserstoff-Bauelementen. CH88881A (de)

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