CH289370A - Mehrwalzwerk, insbesondere für die Schokoladen- und ähnliche Industrien. - Google Patents

Mehrwalzwerk, insbesondere für die Schokoladen- und ähnliche Industrien.

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CH289370A
CH289370A CH289370DA CH289370A CH 289370 A CH289370 A CH 289370A CH 289370D A CH289370D A CH 289370DA CH 289370 A CH289370 A CH 289370A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
rollers
roller
rolling mill
chocolate
similar industries
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Jos Voegele
Original Assignee
Joseph Voegele Aktiengesellsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description


  Mehrwalzwerk, insbesondere für die     SchokoIaden-    und ähnliche Industrien.    Bei den bekannten     Ansführungen    von       3lehrwalzwerken,    insbesondere Vier- und     Fünf-          walmverken,    wie sie vornehmlich in der       Sehokoladen-,    der Seifen- und der Farben  industrie zur Feinzerkleinerung des Rohmate  rials verwendet werden, nimmt, im     Material-          f        luss    gesehen, die     Umfangsgesehwindigkeit    der  Walzen     züi,

      so     dass    also die     Aufgabewalze    am  langsamsten und die Abgabewalze am schnell  sten umläuft. Bei diesen Walzwerken     lässt     sieh die Friktion zwischen den zusammen  arbeitenden Walzen, die für den     Verreibungs-          grad    des Verarbeitungsgutes     auissehlaggebend     ist, nicht beliebig steigern, da sich hierbei an  den. schnellaufenden Endwalzen unzulässig  hohe und unverwertbare     Umlaufgesehwindig-          keiten    ergeben.  



  Um auf diesen Mehrwalzwerken den ge  steigerten Anforderungen der Industrie an die  Feinheit des verarbeiteten Gutes, die sieh nur  durch Erhöhung der Friktion zwischen den  einander benachbarten Walzen erreichen     lässt,          und    an Arbeitsleistung nachzukommen, sind  gemäss der Erfindung bei einem Mehrwalz  werk in Richtung des Materialdurchganges<B>je-</B>  weils einer schnellaufenden Walze eine     lang-          samlaufende    Walze und umgekehrt nachge  schaltet, so     dass    also schnell- und     langsamlau-          fende    Walzen miteinander abwechseln.

   Da  durch kann die Friktion zwischen den zu  sammenarbeitenden Walzen beliebig hoch ge  halten werden, ohne     dass    sich für irgendeine    Walze unzulässig hohe Umlaufgeschwindig  keiten ergeben.  



  Um hierbei zu verhüten,     dass    der im all  gemeinen der schneller laufenden Walze fol  gende Materialfilm der gleichen Reibstelle -wie  der zugeführt wird, ist zweckmässig wenig  stens den schneller umlaufenden Walzen ein       streifer    zugeordnet. Diese Massnahme hat  noch den weiteren Vorteil,     dass    das Verar  beitungsgut nicht, wie es manchmal geschieht,  als geschlossenes Band durch die Maschine  läuft, sondern durch die     A#bstreifer    vor dem  Einlauf in die folgende Reibstelle     umgeschich-          tet,wird,    wodurch die feine und gleichmässige       Verreibung    wesentlich begünstigt wird.

   Diese  Abstreifer haben noch den weiteren Vorteil  der Begünstigung einer von dem Walzwerk  neben der Verfeinerung etwa noch zu leisten  den     Knetatbeit.    Während bei einem einfachen  Durchlaufen des Materialfilms durch die ver  schiedenen Reibstellen die verschiedenen Teil  chen unterschiedlicher Beschaffenheit, etwa  mehr oder weniger flüssige und feste Teil  chen, in dem von Walze zu Walze überge  benen Film     nebeneinanderliegen,    wird durch  die Abstreifer der Film abgenommen, zer  stört und dann in der nächsten Reibstelle  unter nachdrücklicher     Knetarbeit    jeweils neu  gebildet.  



  Die neue Ausführung liefert somit wegen  der jetzt möglichen grösseren Unterschiede in      den Umlaufgeschwindigkeiten zwischen den  zusammenarbeitenden Walzen bei grösserer  Mengenleistung ein feineres und besser     dureh-          geknetetes    Erzeugnis und ermöglicht den Bau  von Walzwerken mit sechs oder mehr Walzen,  ohne     dass    sieh zu hohe, technisch nicht ver  tretbare Drehzahlen der     Umfangsgesehwindig-          keiten    für die Walzen ergeben.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand  des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> eine Seitenansicht auf die Walzen  anordnung und       Fig.    2 eine schematisch gehaltene     Vorder-          ansieht    bei ideell in eine Ebene verlegten  Walzachsen.  



  Das dargestellte Walzwerk ist mit drei in       Durchgangsriehtung    des Verarbeitungsgutes       hintereinandergesehalteten    Paaren von Wal  zen a,<B>b, e, d</B> versehen, die staffelförmig un  tereinander angeordnet sind. Der Antrieb der  Walzen erfolgt von einer Scheibe r und An  triebswelle i auf ein     Ritzel   <B>k,</B> das mit den  Zahnrädern<B>1,</B> m der beiden Walzen a und     c     in Eingriff steht.. Die Untersetzung von dem       Ritzel   <B>k</B> auf die Zahnräder<B>1,</B> m kann dabei  gleich gross oder auch verschieden sein, so  fern zwischen den verschiedenen miteinander  zusammenarbeitenden Walzen verschiedene  Differenzen in den     Umfangsgesehwindigkeiten     eingeführt werden sollen.

    



  Der zweite Wellenzapfen der Walze c  trägt ein     Ritzel    s, das mit Zahnrädern n, o  der Walzen<B>b, d</B> in Eingriff steht. Die beiden  <B>5</B> Walzen<B>b, d</B> laufen somit gegenüber den Wal  zen a,     c    mit geringerer Geschwindigkeit um.  Durch entsprechende Bemessung der Unter  setzung zwischen den Trieben     k,   <B><I>1,</I></B> m und s,       n,    o kann somit die Differenz in der     Um-          o        fangsgeschwindigkeit    der miteinander arbei-         tenden    Walzen beliebig eingestellt werden.

    Dabei läuft die Walze a schneller -um als die  Walze<B>b,</B> während die dieser nachfolgende  Walze     c    gegenüber der Walze<B>b</B> und der End  walze     d    wieder schneller umläuft.  



  Um zu verhüten,     dass    das in den Trichter e  aufgegebene Gut     naeh    dem Durchgang     dureh     die Reibstelle zwischen den Walzen a,     b    von  der schneller laufenden Walze a mitgenommen  wird, ist dieser Walze a ein Abstreifer<B>f</B> zu  geordnet, der das Gut abstreift und einem  Trichter zuführt, von dem es zu dem Ein  zugsspalt     zwisehen    den Walzen<B>b</B> und     c    ge  langt.

   Um auch nach dem Durchgang des  Gutes durch den Spalt     zwisehen    den Walzen  <B>b</B> und c, nachdem das Gut an sieh auf der  schneller umlaufenden Walze<B>c</B> dem Einzugs  spalt zwischen den Walzen     c    und<B>d</B> zugeführt  werden würde, ein erneutes Durchkneten des  Gutes zu erreichen, ist     a,1,ieh    der Walze     c    ein  Abstreifer<B>g</B> zugeordnet.     Naeh    dem Durch  gang des Gutes durch den Reibspalt zwischen  den Walzen c Lind<B>d</B> führt ein Abstreifer h  das     Gut    von der Walze     c    in den Auffang  behälter<B>p.</B>

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Mehrwalzwerk, insbesondere für die Seho- koladen- und ähnliche Industrien, dadureh gekennzeichnet, dass die im Fluss des Verar- beitangsgutes aufeinanderfolgenden Walzen mit a;bweellselnd relativ grösserer und klei nerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind.
    UNTERANNSPRUCH: Mehrwalzwerk nach dem Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass im Fluss des Verarbeitungsgutes hinter jeder Walzenberüh- rungsstelle ein Abstreifer für das Verarbei tungsgut vorgesehen ist. ZD
CH289370D 1950-03-06 1951-03-01 Mehrwalzwerk, insbesondere für die Schokoladen- und ähnliche Industrien. CH289370A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512691A1 (fr) * 1981-09-16 1983-03-18 Buehler Ag Geb Broyeur a cylindres a vitesse de rotation reglable des cylindres formant l'intervalle d'alimentation, et procede de mise en oeuvre
US4576564A (en) * 1983-02-17 1986-03-18 Dario Bernardi Device for spreading layers of dough of circular shape from dough masses of near spherical shape

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512691A1 (fr) * 1981-09-16 1983-03-18 Buehler Ag Geb Broyeur a cylindres a vitesse de rotation reglable des cylindres formant l'intervalle d'alimentation, et procede de mise en oeuvre
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