DE634620C - Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe mit den Entladungsbogen beeinflussendem Elektromagneten - Google Patents

Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe mit den Entladungsbogen beeinflussendem Elektromagneten

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DE634620C
DE634620C DEP71829D DEP0071829D DE634620C DE 634620 C DE634620 C DE 634620C DE P71829 D DEP71829 D DE P71829D DE P0071829 D DEP0071829 D DE P0071829D DE 634620 C DE634620 C DE 634620C
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lamp
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electromagnet
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pressure metal
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DEP71829D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. AUGUST 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 634620 KLASSE 21 f GRUPPE 82
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampen, deren Entladungsbogen bei waagerechter Anordnung der Lampe mittels eines Elektromagneten in der Mitte des Lampengefäßes festgehalten wird.
Nach der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung derartiger elektromagnetisch beeinflußter Hochdruckmetalldampfentladungslampen dadurch erzielt, daß an der Lampe ein die Elektromagnetwindungen überbrückender Schalter, etwa Quecksilberschalter, angebracht wird, der bei waagerechter Lage der Lampe offen, bei senkrechter Lage der Lampe dagegen geschlossen ist.
Eine derart ausgebildete Ho chdr uckdampf lampe kann in jeder Lage benutzt werden, ohne daß irgendwelche Handgriffe erforderlich sind, um bei nicht waagerechter, insbesondere bei senkrechter Lage des Lampengefäßes das elektromagnetische Feld aufzuheben, das anderenfalls den Entladungsbogen an die Gefäßwand drängen würde.
Bei doppelwandig ausgebildeter Hochdruckmetalldampfentladungslampe werden zweckmäßig der Elektromagnet und auch der Schalter im Raum zwischen dem Innen- und Außengefäß der Lampe angeordnet. Da der Elektromagnet und auch der Schalter geschützt im Innern des Lampengefäßes untergebracht sind, sind sie vor mechanischen Beschädigungen gesichert.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete doppelwandige Quecksilberhochdruckentladungslampe in Ansicht dargestellt.
Die äußere Gefäßhülle 1 ist an einem Ende mit einem üblichen Schraubsockel 2 versehen und umschließt das Entladungsgefäß 3, das an jedem Ende eine durch die Entladung aufgeheizte Glühelektrode 4, 5 enthält. Die Füllung des Entladungsgefäßes 3 besteht, wie an sich bekannt, aus einem die Zündung erleieh- ' ternden Edelgas und einem im Betrieb völlig verdampfenden; nicht dargestellten Quecksilberbodenkörper. Zur Abstützung des Innengefäßes 3 von der Außenhülle 1 dienen die in Schlangenwindungen gelegten, das Innengefäß 3 umschließenden Drahtringe 6, 7. Im Zwischenraum zwischen der Außenhülle r und dem Entladungsgefäß 3 sind nach der Erfindung der Sehalter 8 und die längs um das Innengefäß herumgewundene Elektromagnetwicklung 9 untergebracht und diese so geschaltet, daß die Elektromagnetwicklung 9 in Reihe zur Entladungsstrecke liegt und durch den Schalter 8 überbrückt wird. Letzterer besteht im dargestellten Beispiel aus einem teil-
weise mit Quecksilber gefüllten Glasgefäß, in dessen beiden Enden die Stromzuführungen 14, 15 einmünden. Bei senkrechter Lage der Lampe sind die in das Innere des Glas-·- gefäßes eintretenden Enden der Stromzufufe.; rungsdrähte durch das Quecksilber leitend mjfct einander verbunden. Der Schalter ist dem-*- gemäß in dieser Lage der Lampe geschlossen. Bei waagerechter Lage der Lampe füllt das ίο Quecksilber nur den einen Endteil des Ge^ fäßes an, -weshalb alsdann die Stromleitung unterbrochen, der Schalter also geöffnet ist. Bei senkrechter Lage der Lampe ist die Elektromagnetwicklung 9 durch den geschlossenen Schalter 8 kurzgeschlossen. In diesem Falle fließt der Strom vom Sockelgewiride über die Stromzuführung 1 o, die Elektrode 4, die Entladungsstrecke und die Elektrode 5 zur Stromzuführung 11 und von dieser über die Verbindungsleitung'15, den Schalter 8, die Verbindungsleitung 14 und die Stromzuführung 13 zum Sockelbodenkontakt zurück. Bei waagerechter Lampenlage fließt der Strom zwar wiederum vom Sockelgewinde über die Stromzuführung 10, die Elektroden 4, 5 zur Stromzuführung r 1, von dieser aber nicht über die Stromzuführung 15, -da der Schalter 8 geöffnet ist und' diesen Weg sperrt. Der Strom ist daher nunmehr gezwungen, die das Entladungsgefäß 3 mehrmals umschließenden Windungen des Elektromagneten 9 zu durchlaufen, um endlich dann über die Stromzuführungen 12,13 zur Sockelbodenplatte zu gelangen.
Statt eines Quecksilberschalters kann selbstverständlich auch irgendein anders ausgebildeter, durch die Lage der Lampe beeinflußter Schalter Verwendung finden. Der bei der dargestellten Lampe durch die Drahtwicklung 9 gebildete Elektromagnet kann ebenfalls irgendeine andere Ausbildung und Gestaltung aufweisen, beispielsweise können im Lampenzwischenraum eine Anzahl kleiner, Eisenkerne -aufweisender Magnete untergebracht werden, '^pgebenenfalls kann auch ein einziger an 'ie'üiem Ende der Entladungslampe angeordneter Elektromagnet oder eine um die Außenhülle ι herumgelegte Elektromagnetwicldung Verwendung finden. Die Anordnung des Elektromagneten wird naturgemäß so gewählt, daß er die Lichtausstrahlung der Lampe möglichst wenig beeinflußt.
Unter Umständen ist es ferner vorteilhaft, auch den Vorschaltwiderstand mit der Lampe zu vereinigen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise außer der Magnetwicklung noch eine Wicklung mit vielen Windungen und hohem Widerstand am oder im Lampengefäß angeordnet und in die Stromzuführung ι ο eingeschaltet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrische Hochdruckmetalldampf entladungslampe mit den Entladungsbogen beeinflussendem Elektromagneten, gekennzeichnet durch einen an der Lampe angebrachten, die Elektromagnetwindungen überbrückenden Schalter, etwa Quecksilberschalter, der bei waagerechter Lage der Lampe offen, bei senkrechter Lage der Lampe dagegen geschlossen ist.
  2. 2. Dampfentladungslampe nach Anspruch ι mit doppelwandigem Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet und auch der Schalter im Raum zwischen dem Innen- und Außengefäß der Lampe angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP71829D 1934-09-19 1935-09-19 Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe mit den Entladungsbogen beeinflussendem Elektromagneten Expired DE634620C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2693534A GB444400A (en) 1935-10-29 1934-09-19 Improvements in and relating to gaseous electric discharge devices
GB2986235A GB465054A (en) 1935-10-29 1935-10-29 Improvements in or relating to electric discharge devices

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE634620C true DE634620C (de) 1936-08-31

Family

ID=32510436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP71829D Expired DE634620C (de) 1934-09-19 1935-09-19 Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe mit den Entladungsbogen beeinflussendem Elektromagneten

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US (1) US2030401A (de)
DE (1) DE634620C (de)
FR (1) FR795091A (de)

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Publication number Publication date
US2030401A (en) 1936-02-11
FR795091A (fr) 1936-03-03

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