DE634471C - Schlepper - Google Patents

Schlepper

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DE634471C
DE634471C DES116246D DES0116246D DE634471C DE 634471 C DE634471 C DE 634471C DE S116246 D DES116246 D DE S116246D DE S0116246 D DES0116246 D DE S0116246D DE 634471 C DE634471 C DE 634471C
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Germany
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tractor
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SACHSENBERG AKT GES GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/66Tugs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 V GRUPPE
Gebrüder Sachsenberg Akt.-Ges. in Dessau-Roßlau
Schlepper
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2g. November 1934 ab
Bei den gewöhnlichen Schleppern tritt, sobald die Trosse seitlich angreift, die Gefahr des Kenterns ein. Es sind schon vielfach Schlepper, große und kleine, durch den seitliehen Trossenzug gekentert und gesunken. Da infolgedessen der seitliche Trossenzug soweit wie möglich gemieden wird, werden die Schlepper im wesentlichen nur zum 'Vorwärtsschleppen verwendet.
Daß man sich im allgemeinen mit einem geringsten Winkel der Schlepptrossenrichtung begnügte und begnügen mußte., haben auch die vorgeschlagenen mannigfachen Lösungen von Sicherheitsgeschirren und Sicherheitsan-
j 5 Ordnungen an Deck nicht zu ändern vermocht. Man mag zwar auf Grund bekannter Vorschläge eine gewisse Vergrößerung des Winkels der Schlepptrossenrichtung erreichen; dies ging aber auf Kosten der Deck- und Bordfreiheit, und dabei stand weiter die Kentersicherheit mehr oder weniger allein auf der von Zufall abhängigen Bedingung, daß gewisse Einzelteile, wie Geschirrteile, die Haltung von Führungsschienen unter schwersten Bedingungen auch wirklich hielten.
Unter diesen Umständen konnte man bisher solchen Notwendigkeiten oder Wünschen des Schiffsverkehrs oder des Bugsierens von Schiffen, bei denen es sich um ein unmittelbares Querabbewegen von z. B. sehr großen Schiffseinheiten handelt, mit Hilfe von Schleppern überhaupt nicht oder nur auf sehr umständliche Weise entsprechen.
Die Schlepptrosse ließ man höchstens in mäßiger Höhe über Deck angreifen. Niemals wurde aber bisher der Gedanke ausgeführt, daß das einfachste Mittel, um eine unbeschränkte Freiheit der Schlepptrossenrichtung, d.h. die einwandfreie Schwenkbarkeit der Schlepptrosse um 3600, zu erreichen, darin besteht, daß der Angriffspunkt der Trosse an einen Kranz, Ring ο. dgl. gelegt wird, der so hoch gelegen ist, daß die Trosse sich frei über dem Schlepper nach allen Seiten ringsum drehen kann, wobei an Deck keine Sicherheitsvorkehrungen gegen Kentergefahr vorgesehen zu werden brauchen; denn es bleibt jetzt einfach dem Schiffbauer überlassen, nach bekannten Regeln eine ausreichende Krängungsstabilität des Schleppers zu schaffen, um jeden vorkommenden seitlichen Zug aufnehmen zu können.
Durch den Turm, der für den ringsum wandernden Trossenangriff das gegebene Aufnahmemittel ist, entstehen keine Schwierigkeiten. Es ist ohne weiteres möglich, dem Signalmast seinen Platz innerhalb des Turmes anzuweisen.
Andererseits bietet das schiffbauliche Mittel, den Scnlepperrumpf mit seitlichen Schwimmkörpern, z. B. mit etwa mittschiffs breit ausladenden Flossen, auszustatten, die Gewähr, daß das Schiff bei seitlichem Trossenzug und voller Maschinenleistung nur ungefährlich überzuholen vermag.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen in drei Rissen ein solches Ausführungsbeispiel. Die Darstellung ist ohne weiteres verständlich.
684471
Die metazentrische Höhe ist bei diesem Ausführungsbeispiel außerordentlich günstig. Außerdem läßt es erkennen, daß auf Gj des Erfindungsprinzips, die Trosse frei ringsum laufend angreifen zu lassen un Kentersicherheit in der Schiffsform zu firid^|i|-F;, eine "vielseitige Verwendungsmöglichkeit una leichte Manövrierfähigkeit des Schleppers erreicht wird.
ίο Bei dem Ausführungsbeispiel sind in den Seitenschwimmern Voith-Schneider-Propeller gelagert. Der Schlepper ist imstande, wenn er längs eines zu schleppenden Schiffes Hegt, mit voller Maschinenleistung dieses Schiff quer seitwärts zu drücken oder zu ziehen, ohne daß sich der Schlepper nach vorn oder hinten bewegt.
Es empfiehlt sieh auch, in den Seitenschwimmern Schraubenwellen zu lagern, die vor und hinter den Seitenschwimmern je eine Schraube aufweisen.
Die absolute Höhenlage des hochzulegenden Kranzes., Ringes o. dgl. für den Trossenv angriff wird im Einzelfall verschieden sein "{können.
ίν^-.Ιη dem dargestellten Ausführungsbeispiel ^können überdies die Maschinenschächte und sonstigen Aufbauten entsprechend niedrig gehalten werden, so daß ein freier Überblick über das ganze Mittel- und Hinterschiff ermöglicht und eine bessere Ausnutzungsmöglichkeit der Decks erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Trosse um 360° schwenkbar an einem hochgelegenen Kranz, Ring o. dgl. liegt, unter Vermeidung aller sonstigen gegen Kentergefahr an Deck vorgesehenen Sicherheitsvorrichtungen.
    . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116246D 1934-11-29 1934-11-29 Schlepper Expired DE634471C (de)

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