DE1084163B - Zusatzantrieb fuer Boote - Google Patents

Zusatzantrieb fuer Boote

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Publication number
DE1084163B
DE1084163B DEA29916A DEA0029916A DE1084163B DE 1084163 B DE1084163 B DE 1084163B DE A29916 A DEA29916 A DE A29916A DE A0029916 A DEA0029916 A DE A0029916A DE 1084163 B DE1084163 B DE 1084163B
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DE
Germany
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support beam
boat
propeller
water
axis
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Pending
Application number
DEA29916A
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English (en)
Inventor
Karl Auer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/18Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of emergency propellers, e.g. arranged at the side of the vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Zusatzantrieb für Boote Die Erfindung betrifft einen Zusatzantrieb für Boote aus einem quer zum Boot auf dessen Deck liegend angeordneten hohlen Tragbalken und aus zwei von jedem seiner Enden ausgehenden Propellerwellen, die durch Schwenken etwa um die Achse dieses Tragbalkens mit dem Propeller in das Wasser eingetaucht oder herausgehoben werden können.
  • Bekannt sind Antriebe, bei denen mit Unterbrechung der Kraftübertragung die Propeller einzeln mit besonderen Vorrichtungen aus dem Wasser genommen werden können oder bei denen zwei der bereits hoch entwickelten Spezialbootsmotoren außenbordseitig so angebracht werden, daß sie ein- oder ausgetaucht werden können.
  • Abweichend davon bezweckt die Erfindung die Verwendung von Motoren, die für verschiedene Zwecke in Serie gefertigt werden, also handelsüblicher Bauart und dementsprechend billig sind, so daß auch die Beschaffung von Ersatzteilen sich viel einfacher gestaltet. Diese Motoren können zusammen mit dem hier vorgesehenen und im nachfolgenden noch näher beschriebenen einfachen Antrieb eine zusammenhängende, abnehmbare bauliche Einheit bilden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der hohle Tragbalken in an sich bekannter Weise sowohl leicht lösbar und um seine Achse schwenkbar an beiden Bordseiten befestigt ist als auch einen Motor trägt, daß dieser Motor aber in der Mitte des Tragbalkens und unterhalb desselben, also innerhalb des Bootsrumpfes, befestigt ist und daß seine Kraft über einen innerhalb des Tragbalkens angeordneten Riemen- oder Seiltrieb od. dgl. zu den Propellerwellen übertragen wird, und daß an jedem Ende des Tragbalkens ein die Antriebskraft weiterleitender nach unten bis fast zur Wasseroberfläche reichender Ausleger angeordnet ist, an dessen unterem Ende ein Rohr zu ihm senkrecht gerichtet befestigt ist, in dem die Propellerwelle läuft.
  • Gegenüber den bekannten Ausführungen wird insbesondere durch den Anbau des Motors unterhalb des Tragbalkens der Schwerpunkt des Bootes tiefer verlegt, was für dessen Stabilität günstiger ist. Auch bietet sich durch die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit, daß die Antriebskraft nicht am Ende des Bootes angeordnet sein muß, um symmetrisch zu wirken, sondern auf beiden Bordseiten gleichmäßig antreibend das gleiche bezweckt, was besonders für Segelboote usw. mit Rückverdeck von Vorteil ist.
  • Durch Anordnung von Auslegern am hohlen Tragbalken außerhalb des Bootes werden die Propellerwellen tiefstmöglich über den Wasserspiegel gebracht, so daß sie beim Schwenken zum Eintauchen ins Wasser in möglichst kleinem Winkel zur Horizontalen geführt sind, wodurch die horizontale Komponente, die den Vorschub, des Bootes bewirkt, wesentlich größer ist als die vertikale, die nutzlos wird, indem sie das Boot anheben will.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist jeder Ausleger mit dem Tragbalken um eine parallel zu dem die Propellerwelle enthaltenden Rohr verlaufende Achse schwenkbar verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Ausleger mit den Propellerwellen am Ende dem Tiefgang des Bootes entsprechend so eingestellt werden können, daß sie stets über Wasser bleiben und nicht bremsend wirken, während durch Schwenken des Antriebes um die zwei Befestigungspunkte auf dem Bootsrand nur die Propellerwellen mit den Propellern in das Wasser eingetaucht oder herausgenommen werden. Dies kann während des Betriebes, d. h. ohne den Antrieb zu unterbrechen, geschehen, und die Propeller können in der gewünschten Winkelstellung zur Horizontalen arretiert werden.
  • Weiterhin kann der Antrieb so gebaut werden, daß jeder Propeller in bekannter Weise auch einzeln eingetaucht werden kann, so daß die Steuerung des Bootes mit den Propellern möglich ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Unterhalb des hohlen, quer über dem Bootskörper liegenden Tragbalkens A ist in dessen Mitte der Antriebsmotor C gelagert.
  • An beiden Enden des Tragbalkens A sind nach unten verstellbare Ausleger D angebracht, über welche die Antriebskraft bis nahe an die Wasseroberfläche zu je einer Propellerwelle geführt wird. Diese Wellen sind in einem Rohr E gelagert, das in Fahrtrichtung senkrecht am Ausleger befestigt ist. Als Kraftübertragungsorgane sind Riemen, Ketten od. dgl. verwendet. Durch Schwenken des Tragbalkens mit den starr damit verbundenen Auslegern und Propellerwellen um seine Achse werden die Propeller B in das Wasser eingetaucht oder herausgehoben. Dadurch kann das Boot mit eingetauchten Propellern vom Motor angetrieben oder bei herausgenommenen Propellern durch Segel oder Ruder usw. bewegt werden, ohne daß die Propeller bremsend wirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzantrieb für Boote, bestehend aus einem quer zum Boot auf dessen Deck liegend angeordneten hohlen Tragbalken und aus zwei von'jedem seiner Enden ausgehenden Propellerwellen, die durch Schwenken etwa um die Achse dieses Tragbalkens mit dem Propeller in das Wasser eingetaucht oder herausgehoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Tragbalken (A) in an sich bekannter Weise sowohl leicht lösbar und um seine Achse schwenkbar an beiden Bordseiten befestigt ist als auch einen Motor (C) trägt, daß dieser Motor (C) aber in der Mitte des Tragbalkens und unterhalb desselben, also innerhalb des Bootsrumpfes, befestigt ist und daß seine Kraft über einen innerhalb des Tragbalkens (A) angeordneten Riemen- oder Seiltrieb od. dgl. zu den Propellerwellen übertragen wird, und daß an jedem Ende des Tragbalkens (A) ein dieAntriebskraft weiterleitender nach unten bis fast zur Wasseroberfläche reichender Ausleger (D) angeordnet ist, an dessen unterem Ende ein Rohr (E) zu ihm senkrecht gerichtet befestigt ist, in dem die Propellerwelle (B) läuft.
  2. 2. Zusatzantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger (D) mit dem Tragbalken (A) um eine parallel zum Rohr (E) verlaufende Achse schwenkbar verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 147 215; französische Patentschrift Nr. 765 858.
DEA29916A 1958-07-16 1958-07-16 Zusatzantrieb fuer Boote Pending DE1084163B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB147215A (en) * 1917-11-20 1921-10-07 Werkstatten Fur Pracisions Mec Improvements in or relating to aerial navigation apparatus
FR765858A (fr) * 1932-12-23 1934-06-18 Fichtel & Sachs Ag Dispositif de fixation élastique pour moteurs hors-bord

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB147215A (en) * 1917-11-20 1921-10-07 Werkstatten Fur Pracisions Mec Improvements in or relating to aerial navigation apparatus
FR765858A (fr) * 1932-12-23 1934-06-18 Fichtel & Sachs Ag Dispositif de fixation élastique pour moteurs hors-bord

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