DE631951C - Handharmonikaverschluss - Google Patents

Handharmonikaverschluss

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DE631951C
DE631951C DEH137431D DEH0137431D DE631951C DE 631951 C DE631951 C DE 631951C DE H137431 D DEH137431 D DE H137431D DE H0137431 D DEH0137431 D DE H0137431D DE 631951 C DE631951 C DE 631951C
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bellows
bolt
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Handharmonikaverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein Handharmonikaverschluß, der sich ohne Verwendung eines Schlüssels verschließen läßt und der im geschlossenen Zustand den Harmonikabalg zusammenhält.
  • Zu diesem Zwecke weist gemäß der Erfindung die Baßseite des Instruments einen mit einer Ausnehmung versehenen festen Bügel auf; in dessen Ausnehmung im geschlossenen Zustand bei zusammengedrücktem Balg die Festhaltenase eines beweglichen, an der Diskantseite des Instruments befestigten Schloßliebels eingehakt ist. Über der Festhaltenase befindet sich auf dem Schloßhebel noch ein Auslösehebel, der bei noch stärker zusammengedrücktem Balg vor die Festhaltenase klappt und durch die keilförmige Form seiner Unterseite beim Auseinanderziehen des Instruments die Festhaltenase über den Rand der Ausnehmung hebt und damit den Verschluß löst. Für diatonische Instrumente hat der Riegel über seiner Ausnelmiung noch einen Hebel, der so eingerichtet ist, daß er in der normalen Haltung des Instruments beim Spielen ein unbeabsichtigtes Verschließen des Schlosses verhindert. Dadurch, daß an dem Verschluß keine Teile sind, die beim Verschließen mit der Hand betätigt werden müssen, kann er auch innerhalb des Balges angeordnet werden. Außerdem sind noch die Befestigungsteile des Verschlusses in der Größe verstellbar vorgesehen, so daß ein Verschluß für große und kleine Instrumente verwendet werden kann. In der Zeichnung ist ein Verschluß gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht eines geöffneten Verschlusses für diatonische Instrumente und Fig.2 eine Oberansicht.
  • Fig.3 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Verschluß gemäß Schnittlinie A-B der Fig. i.
  • Fig. ¢ und 5 zeigen den Verschluß in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen, und zwar Fig.q. verschlossen, Fig.5 den Verschluß noch stärker zusammengedrückt, Auslösehebel nach unten geklappt.
  • Fig.6 veranschaulicht eine Vorderansicht des Riegels mit einer auf Größe verstellbaren Befestigung für chromatische Instrumente und Fig. 7 eine Oberansicht hiervon.
  • Fig.8 zeigt die Diskantseite eines Instruments mit dem eingebauten Verschlußteil und Fig. 9 die Baßseite hierzu mit eingebautem Riegel, und zwar bei einem chromatischen Instrument.
  • Der auf Länge verstellbare feste Riegel i hat über seiner Ausnehmung 2 einen durch Schraube 3 gehaltenen und mit Anschlagstift .4 versehenen Hebel 5. - In die Ausnehmung 2 faßt bei verschlossener Lage des Verschlusses die Festhaltenase 6 des um den Bolzen 7 beweglichen Schloßhebels B. Über der Festhaltenase sitzt der um Schraube 9 drehbare Auslöseheb.el i ö, der durch eine Feder t i gegen einen Anschlagstift iä - gezogen wird. Der
    Schloßhebel 8 wird. durch eine Feder 13 gego
    eine Anschlagschraube -1q. gezogen, während
    der Anschlag nach oben durch eine Ansc@le ;
    schraube 15 begrenzt wird. Die Ansehl
    schrauben 1q. und 15 sitzen auf einem in seihe-.
    Länge verstellbaren Querriegel 16.
    Die Wirkungsweise des Handharmonikaverschlusses ist nun wie folgt: Steht der Verschluß in einer Stellung, wie sie Fig. i zeigt, und drückt der Spieler den Balg jetzt noch weiter zusammen, ohne dabei die Absicht zu haben, den Verschluß zu schließen, so schiebt sich der Schloßteil8 auf den Riegel i hinauf und bleibt, da der Riegel 5 über der Ausnehmung 2 liegt, auf dem Hebel 5 sitzen. Der Verschluß ist also bei dieser Stellung des Hebels nicht zu schließen (Fig. i gestrichelt). Soll aber nun der Verschluß geschlossen werden, so muß zuerst der Hebel s weggeklappt werden. Dies geschieht nun dadurch, daß die Handharmonika mit ihrer rechten Seite nach unten geneigt wird, bis der Hebel s durch sein eigenes Gewicht nach unten klappt. Durch leichtes Zusammendrücken hebt sich der Schloßhebel8 wieder über den Riegel i und faßt jetzt mit seiner Festhaltenase 6 in die Ausnehmung 2. Fig. q. zeigt den jetzt verschlossenen Verschluß und auch die Lage des Auslösehebels io. Soll nun der Verschluß wieder gelöst werden, so druckt man den Verschluß noch stärker zusammen. Hierdurch, wird der um Bolzen 7 schwenkbare Schloßhebel 8 gegen den Zug seiner Feder 13 etwas hochgedrückt in eine Lage, wie sie Fig. 5 zeigt. In dieser Stellung des Schloßhebels wird jetzt der Auslösehebel ,durch seine Feder i i über den Rand der Aus-
    -b@rehmung 2 gezogen bis zum Anschlag an den
    - #ttft 12.
    ``:.-Beim darauffolgenden Auseinanderziehen
    ;hebt der Auslösehebel io mit seiner keilför-
    migen Unterseite die Festbaltenase 6 über die zu diesem Zwecke gebrochene Kante der Ausnehmung 2 und löst damit den Verschluß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handharmonikaverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßseite des Instruments einen festen Riegel (i) hat, in dessen Ausnehmung (2) bei zusammengedrücktem Balg die Feststellnase (6) eines mit der Diskantseite des Instruments beweglich verbundenen Schloßhebels (8) eiüfaßt, und daß über der Feststellnase auf dem Schloßhebel ein mit keilförmiger Unterseite versehener Auslösehebel (i o) mit Feder (i i) und Anschlagstift (12) so angeordnet ist, daß der Auslösehebel bei noch stärkerem Zusammendrücken des Balges nach unten klappt und bei nachfolgendem Auseinanderziehen mittels seiner keilförmigen Unterseite die Festhaltenase über die zu diesem Zwecke gebrochene Kante der Ausnehmung hebt.
  2. 2. Handharmonikaverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .über der Ausnehmung (12) des Riegels (i) ein im Riegel drehbarer Hebel (5) vorgesehen ist, dessen Schwingbewegung durch einen AnschlaLystift ('4.) begrenzt wird.
DEH137431D 1933-09-10 1933-09-10 Handharmonikaverschluss Expired DE631951C (de)

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DEH137431D DE631951C (de) 1933-09-10 1933-09-10 Handharmonikaverschluss

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DE631951C true DE631951C (de) 1936-07-06

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