DE631924C - Verfahren zum Schlitzen oder Spalten von Rosshaaren, Pflanzenfasern u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Schlitzen oder Spalten von Rosshaaren, Pflanzenfasern u. dgl.

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DE631924C
DE631924C DEB107187D DEB0107187D DE631924C DE 631924 C DE631924 C DE 631924C DE B107187 D DEB107187 D DE B107187D DE B0107187 D DEB0107187 D DE B0107187D DE 631924 C DE631924 C DE 631924C
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splitting
horsehair
slitting
needles
plant fibers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/04Preparing bristles
    • A46D1/05Splitting; Pointing

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schlitzen oder Spalten von Roßhaaren, Pflanzenfasern u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schlitzen oder Spalten von Haaren, insbesondere von Roßhaaren, und von Pflanzenfasern, damit sie als vollwertige Ersatzstoffe für Borsten verwendet werden können. Bei bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Maschinen sind dünne sägeblattartige Messer vorgesehen, deren Wirkungsweise einen beträchtlichen Mangel zeigt.' Durch die einen geraden Schnitt ausübenden Messer werden nämlich die etwas gekrümmt liegenden Haare durchgeschnitten oder abgeschnitten, und nur ein verhältnismäßig geringer Teil der Borsten wird eingeschnitten. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr beträchtlicher Abfall bei der Arbeit der bekannten Maschine.
  • Gemäß der Erfindung wird der bezeichnete Mangel dadurch vermieden, daß zum Spalten auf einem kreisenden Zylinder vorgesehene spitze, in den Körper der einzelnen Haare einstechende Nadeln verwendet werden. Diese reißen nach dem Einstechen die Borsten der Länge nach auf, derart, daß der Riß der Richtung des Haares folgt.
  • Es ist an sich zwar bekannt, zur Bearbeitung von Haarbüscheln zugespitzte Stifte zu benutzen. Beispielsweise werden bei einer Maschine zum Spitzen der Haare mit einem Schmirgelüberzug versehene Stifte verwendet, die zugespitzt sind, damit sie zwischen die Haare eindringen und von außen auf die Borsten einwirken können. Sie dringen aber nicht in die einzelnen Haare selbst ein. Eine weitere bekannte Maschine ist gleichfalls nicht dazu bestimmt, die Haare zu spalten, sondern soll lediglich die Fasern von Borken oder ähnlichem faserigem Gut entwirren oder trennen. Diese Maschine zeigt Zähne an kreisenden Zylindein, welche zum Durchhecheln oder Durchkämmen der Fasern, nicht aber zum Durchstechen und Aufreißen oder zum Spalten derselben dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungen beispielsweise.
  • Abb. x zeigt eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
  • Abb. 2 ist eine Anordnung einer mit Nadelleisten besetzten Trommel, der Einlegemulde und Spannzange mit eingespanntem Bündel.
  • Abb.3 veranschaulicht eine Nadelleiste im Schnitt und perspektivischer Darstellung. Abb. q. zeigt eine mit zwei Reihen Zähne besetzte Zahnleiste.
  • Die Maschine nach der Erfindung besteht aus den auf dem Sockel a befestigten Lagern b und b', die zur Aufnahme der Welle c dienen, und der an einem Ende derselben angeordneten, mit beliebiger Anzahl Nadelleisten d besetzten Scheibe e. Das andere Ende der Welle c dient zur Aufnahme eines Handrades f, mit welchem die Scheibe e in rückläufige Drehbewegung versetzt werden kann, zum Zwecke der zeitweilig nötig werdenden Reinigung der Nadeln mittels einer dagegengehaltenen Drahtbürste. Zwischen den Lagern sind auf der Welle weiterhin zwei Riemenscheiben g und g' als Fest- und Losscheibe angeordnet. Des weiteren ist vor dert: Scheibe e eine Mulde h angeordnet, die ; zü Aufnahme -der Spannzange i zum Festhale des Roßhaar- bzw. Pflanzenfaserbündels k dien Die Anordnung der Nadelleisten kann" aucU' auf einer Trommel l erfolgen (Abb. 2). Zweckmäßig wird die Mulde ja' bei dieser Ausführung nicht fest mit dem Sockel verbunden wie in Abb. i; vielmehr wird man sie, in bezug auf die Trommel, in radialer Richtung beweglich gestalten, um ein gleichmäßiges Durcharbeiten des Bündels zu gewährleisten. Durch entsprechende verschiebbare Lagefvng der Mulde und Anwendung eines Fußhebels ist dies leicht zu erreichen..
  • In den sowohl auf der Scheibe e als auch auf der Trommel l befestigten Nadelleisten d, d' -und d" sind sehr spitze gehärtete Stahlnadeln m in schräger Lage gegen das zu bearbeitende Material angebracht. Das stumpfe Ende n der Nadeln wird zweckmäßig an die Leiste angelötet, um ein Herausfallen der Nadeln zu verhindern.
  • @@;'An Stelle der Nadeln können auch nadel-:äinig zugespitzte Zähne o verwendet werden. Tarese können in beliebiger Anzahl in den Schlitzen P der Leiste q mit Hilfe von Spannschrauben y befestigt werden. Der Abstand der Zähne voneinander ist mit . Hilfe von Zwischenstücken s zu erreichen.
  • Desgleichen - kann die Scheibe e oder die Trommel l direkt mit Nadeln oder nadelartig zugespitzten Zähnen besetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schlitzen oder Spalten von Roßhaaren, Pflanzenfasern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem kreisenden Zylinder vorgesehene spitze Nadeln in die einzelnen Haare u. dgl. eingestochen und diese dann der Länge nach mit den Nadeln aufgerissen werden.
DEB107187D 1934-10-13 1934-10-13 Verfahren zum Schlitzen oder Spalten von Rosshaaren, Pflanzenfasern u. dgl. Expired DE631924C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896041C (de) * 1950-11-21 1953-11-09 Konrad Bayer Fa Maschine zum Schlitzen von Tierhaaren, Pflanzenfasern od. dgl. mit umlaufendem Schlitzwerkzeugtraeger
US2697009A (en) * 1948-04-29 1954-12-14 Rhodiatoce Device for pointing bristles
DE924265C (de) * 1952-01-20 1955-02-28 Heinrich Bayer Verfahren und Vorrichtung zum Schlitzen und Spalten von Haaren, Kunstfasern od. dgl.
DE968801C (de) * 1948-04-29 1958-04-03 Elettrochimica Del Toce Soc Zuspitzen und Ausfransen von natuerlichen oder kuenstlichen Haaren von Borstenwaren

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DE924265C (de) * 1952-01-20 1955-02-28 Heinrich Bayer Verfahren und Vorrichtung zum Schlitzen und Spalten von Haaren, Kunstfasern od. dgl.

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