DE631765C - Freischwingender Plansichter - Google Patents

Description

• Freischwir#ge44@',:Plansichter Es sind freischwingende Plansichter mit von einem Elektromotor unmittelbar angetriebener, besonders @- aufgehängter; leicht pendelnder Plansichterwelle bekannt. Bei allen bisher bekannten solchen Plansichtern. führt die Plansichterwelle neben ihrer reinen Drehbewegung eine Wanderbewegung aus, bei der ihre Achse eine Kegelfläche beschreibt, deren Spitze _ mit dein Pendelpunkt zusammenfällt. Diese zusätzliche, als Wandern bekannte Bewegung wirkt sich im Betrieb des Plansichters sehr störend aus.
• Durch die Erfindung ist es gelungen, auch bei unmittelbarem Antrieb des Plansichters durch eingebauten Elektromotor diese Wanderbewegung zu vermeiden, indem -die Plansichterwelle unmittelbar über dem Pendelpunkt mittels zweier oder mehrerer U-förmiger Blattfedern mit der Motorwelle verbunden ist. Solche Blattfedern sind an sich bekannt, und zwar auch als Kupplungsmittel für Plansichterwellen, jedoch nicht zwischen Antriebsmotor und Plansichterwelle, sondern nur zwischen Plansichterwelle und dem Pendelgewicht.
• Beim Erfindungsgegenstand wird durch die unmittelbar über dein Pendelpunkt auf die Plansichterwelle einwirkenden Blattfedern eine rückführende Kraft bei etwa eintretenden kegelmantelförmigen Wanderbewegungen der Plansichterwelle ausgeübt, wodurch die Reibung im kugelförmigen Spurlager der Plansichterwelle vermindert und der Lauf des Plansichters ruhiger wird. Die Verbindung ist. sehr .einfach, und sie bezweckt die Verwendung von gewöhnlichen Getriebemotoren, deren Wellenende nur auf Drehung beansprucht wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Fig. i zeigt eine schematische Ansicht eines freischwingenden Plansichters, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Teilansicht zu Fig. i, teilweise im Schnitt.
• Auf der Welle r des Getriebemotors 2 sitzt ein Mitnehmer q., auf welchem mittels Schrauben zwei oder mehrere U-förmige Blattfedern 5 in ihrem einen Ende befestigt sind. Die andern Enden dieser Blattfedern 5 sind in -gleicher Weise auf einem Mitnehmer 3 befestigt, welcher auf dem oberen Ende der Plansichterwelle 7 unmittelbar über deren durch ein kugelförmiges Spurlager gebildeten Pendelpunkt 6 sitzt. Durch die Blattfedern 5 wird das Drehmoment von der Welle i auf die Welle 7 übertragen, wobei die Federn bestrebt sind, etwa eintretende kegelmantelförmige Wanderbewegungen der Welle 7 und dadurch die Reibung im Spurlager zu vermindern.
• Auf dem unteren Ende der Plansichterwelle 7 sitzt ein Kopfteil 8, auf dem ein Ausgleichgewicht 9 mittels einer Spitze z o aufruht. Für die Mitnahme des Ausgleichgewichtes 9 dient in bekannter Weise eine Feder i i, welche die Gelenkigkeit zwischen der Welle 7 und dem Ausgleichgewicht nicht -beeinträchtigt. 12 ist der Antriebszapfen, der die Pendelbewegung auf die beiden Hälften 13 des Siebkastens überträgt. Die Teile 8 bis 12 gehören nicht zur Erfindung und sind hier lediglich zur Erläuterung des ganzen Plansichters angeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Freischwingender Plansichter mit von einem Elektromotor unmittelbar angetriebener, besonders aufgehängter, leicht pendelnder Plansichterwelle, dadurch gekennzeichnet, daL3 die Plansichterwelle (7) unmittelbar über dem Pendelpunkt (6) mittels zweier oder mehrerer an sich als Kupplungsmittel für Plansichterwellen bekannter U-förmiger Blattfedern (5) mit dem Motorwellenende verbunden ist.