DE631103C - Stahllegierung fuer Dauermagnete - Google Patents

Stahllegierung fuer Dauermagnete

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DE631103C
DE631103C DEK136679D DEK0136679D DE631103C DE 631103 C DE631103 C DE 631103C DE K136679 D DEK136679 D DE K136679D DE K0136679 D DEK0136679 D DE K0136679D DE 631103 C DE631103 C DE 631103C
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Germany
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steel alloy
permanent magnets
chromium
silicon
carbon
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Expired
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DEK136679D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Eduard Houdremont
Dr Hans Heinz Meyer
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/032Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
    • H01F1/04Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys

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Description

  • Stahllegierung für Dauermagnete Es sind Dauermagnete bekannt, die aus einem Chromstahl mit 2 b;.s 6 % Chrom und etwa i % Kohlenstoff bestehen. Man war bisher der Ansicht, daß bei diesen Magnetstählen der Siliciumgehalt o,3 % nicht überschreiten soll, weil ein höherer Siliciumgehalt die, Leistungsfähigkeit und die Alterungsbeständigkeit des Magneten ungünstig beeinflusse.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet die Verwendung einer Stahllegierung, die etwa o,$ bis 1,2 0/p Kohlenstoff, 2 bis 6 % Chrom und o,6 bis 2 % Silicium enthält, als Werkstoff für Dauermagnete.
  • Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß die Koerzitivkraft durch den Siliciumgehalt von o,6 bis 2 0/0 erheblich gesteigert wird, ohne daß die Remanenz wesentlich abnimmt. Besonders gute magnetische Eigenschaften werden erzielt, wenn man das Verhältnis C : Si in den Grenzen 1 : 0,7 bis 1 : 2 und das Verhältnis Cr : Si in den Grenzen 2 : i bis 5 : i hält.
  • Bei einem der vorbekannten Chrommagnetstähle mit etwa r, i % C, 3 bis 4% Cr und 0,2 % Si erreicht man nach Wasserhärtung eine Koerzitivkraft von etwa 6o Oersted bei einer Remanenz von etwa ioooo Gauß. Die höchste, nur ausnahmsweise mit diesem Stahl erzielte Koerzitivkraft beträgt etwa 70 Oersted. Wird diesem Stahl erfindungsgemäß etwa 1 0% Silicium zugesetzt, so daß er etwa I bis 41 0/p C, 3 bis 4 % Chrom und o,9 bis i,1 % Si enthält, so steigt die bei der gleichen Härtungsart erreichte Koerzitivkraft um etwa 5 bis io Oersted. Die Remanenz beträgt dann etwa gooo bis ioooo Gauß.
  • Die nach der Erfindung für Dauermagnete verwendete Stahllegierung weist den weiteren Vorteil auf, daß sie im Gegensatz zu der Chrommagnetstählen mit geringem Siliciumgehalt gegen die bei der Warmverarbeitung zu agneten erforderliche Erhitzung auf etwa 85o'- C ziemlich uriempfindlich ist. Die Koerzitivkraft der vorbekannten Chrommagnetstähle nimmt bei dieser Warmverarbeitung um etwa 2 bis 5 Oersted ab. Bei den nach der Erfindung verwendeten Stahllegierungen ist die Abnahme der Koerzitivkraft um etwa die Hälfte geringer.
  • Eine weitere geringe Verbesserung der Dauermagnete nach der Erfindung läßt sich erzielen, wenn man den zu ihrer Herstellung verwendeten Cr-Si-Stahllegierungen noch bis zu 1,5 0% Molybdän oder bis zu 2 % Wolfram einzeln oder zusammen zusetzt. Dieser Zusatz bewirkt sowohl eine Steigerung der Koerzitivkraft als auch der Remanenz, so daß die Leistung des Magneten um etwa 2 bis 3 % erhöht wird. Es hat sich gezeigt, daß die Dauermagnete nach der Erfindung in vielen Fällen (z. B. für Fahrraddynamos) die aus.. dem wesentlich.. teuereren Wolframmagnetstahl bestehende Magnete gleichwertig ersetzen können. =`@.'ä.-?

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung einer Stahllegierung, die aus o,8 bis 1,2 % Kohlenstoff, 2 bis 6 % Chrom, o,6 bis 2 °/o Silicium, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Mangan, Phosphor und Schwefel besteht, als Werkstoff für Dauermagnete.
  2. 2. Die Verwendung einer im Anspruch i genannten Stahllegierung, ,in@welcher das Verhältnis Kohlenstoff : Silicium in den Grenzen i : 0,7 bis i : 2 und das Verhältnis Chrom : Silicium in den Grenzen 2 : i bis 5 : i gehalten ist, für den Zweck nach Anspruch i. "
  3. 3. Die Verwendung einer Stahllegierung mit den im Anspruch i oder 2 genannten Gehalten an Kohlenstoff, Chrom und Silicium, ferner mit bis zu 1,5 °/a Molybdän, bis zu 2 °/a Wolfram, einzeln oder zusammen, Rest wie im Anspruch i für den Zweck nach Anspruch i. q.. Die Verwendung einer Stahllegierung mit i bis 1,1 °/a Kohlenstoff, 3 bis q. 0/a Chrom, o,9 bis i,i % Silicium, Rest wie im. Anspruch i für den Zweck nach Anspruch i.
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