DE629675C - Verfahren zum Reinhalten von Tellern in Telleroefen, insbesondere fuer Braunkohle - Google Patents
Verfahren zum Reinhalten von Tellern in Telleroefen, insbesondere fuer BraunkohleInfo
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- DE629675C DE629675C DESCH101013D DESC101013D DE629675C DE 629675 C DE629675 C DE 629675C DE SCH101013 D DESCH101013 D DE SCH101013D DE SC101013 D DESC101013 D DE SC101013D DE 629675 C DE629675 C DE 629675C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/001—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
- F26B17/003—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers
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Description
- Verfahren zum Reinhalten von Tellern in Telleröfen, insbesondere für Braunkohle Es ist bekannt, daß sich in den einzelnen Tellern der zum Trocknen von insbesondere Braunkohle dienenden Tellertrocknern infolge der Fremdstoffe, die von dem als Heizmittel dienenden Abdampf mitgeführt werden, im Laufe der Zeit verharzte und erhärtete Olablagerungen bilden, welche die Trocknungsleistung der Telleröfen stark herabsetzen. Bisher wurden zur Entfernung dieser Ablagerungen Verfahren benutzt, denen zufolge durch chemisch-indifferente und andere Lösungsmittel die Ablagerungen gelöst wurden, worauf die oft teuren Lösungsmittel von den Verunreinigungen befreit und hierauf in gereinigtem Zustand im Kreislauf den Tellern wieder zugeführt wurden. Es ist auch bekannt, die zunächst in mehrfachem Kreislauf durch die Teller geführten Lösungsmittel nach vollständiger Auflösung der Verunreinigungen durch besondere, mittels eines Wechselventils einschaltbare Ausblaseleitungen ins Freie abzuführen. Um während dieser Reinigung eine völlige Außerbetriebnahme des Tellertrockners zu vermeiden, hat man die Reinigung der Teller stufenweise durchgeführt und jeweils nur die dem eigentlichen Reinigungsverfahren unterworfenen Teller von der Heizung abgeschaltet. Eine solche stufenweise Reinigung der Teller verursacht jedoch durch das erforderliche Umlegen der Anschlußleitungen einen erheblichen Arbeitsaufwand; während der Umlegung der Leitungen muß außerdem eine störende Unterbrechung des Heizvorganges in Kauf genommen werden. Das Umlegen der Anschlußleitungen ließe sich zwar beheben, wenn jeder Teller bzw. jede Tellergruppe unter Zwischenschaltung von Ventilen an das Rohrnetz angeschlossen würde. Dies würde aber ein derart verzweigtes Rohrnetz mit einer so großen Anzahl von Ventilen bedingen, daß die Anlage sich viel zu kostspielig stellen würde.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Lösungsmittel zusammen mit dem zur Kohlentrocknung dienenden Abdampf dauernd zugeführt wird und die Fremdstoffe bzw. erweichten Ablagerungen durch Abdampf nach Bedarf abgeblasen werden. Bei dem neuen Verfahren erübrigt sich jede Kreislaufbewegung des Lösungsmittels, desgleichen sind zusätzliche Umschalteinrichtungen an den einzelnen Tellern entbehrlich, so daß die Anlage sowohl in baulicher Hinsicht als auch im Betrieb sehr einfach ist. Außerdem bleibt der ganze Tellerofen ständig im Betriebe; auch während des mit Abdampf durchgeführten Ausblasens der Teller tritt keine Unterbrechung der Heizwirkung ein.' Zum Ausblasen braucht nur nach Bedarf das in der Kondenswasserableitung des Tellerofens befindliche Ventil auf die ins Freie führende Ausblaseleitung umgeschaltet zu werden.
- Es ist zwar bekannt, als Heizmittel dienendem Wasser oder . Dampf zur Verhinderung von Ablagerungen dauernd Neutralisationsmittel zuzusetzen. Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Erfindung nicht um das Verhindern von Ausscheidungen aus dem Heizmittel; also um das Verhindern von -Ablagerungen an sich, sondern um das Verhindern des Erhärtens der Ausscheidungen bzw. Ablagezuggen. Dieser Unterschied in der Wirkungsweise des zugeführten Behandlungsmittels hat zur Folge, daß bei dem bekannten Dauerbehandlungsverfahren eine Ableitung der Verunreinigungen aus der Heizanlage nicht in Frage kommt. Bei Telleröffnungen würde es außerdem nicht genügen, die in den Tellern sich ablagernden Verunreinigungen durch ein ständig zugeführtes Lösungsmittel nur weich zu erhalten, da die von dem Kondensat mitgeführten Verunreinigungen dann über die Kondenswasserpumpen -in die Kessel gelangen würden, was unbedingt vermieden werden muß. Das zeitweise Ausblasen der Heizkanäle ist deshalb hier ein notwendiges Erfordernis.
- In der Zeichnung ist eine zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht.
- Dem Tellerofen, werden Lösungsmittel; wie etwa Trinatriumphosphat, in flüssiger Form durch den Abdampf aus einer Vorrichtung zugeführt, die aus einem mit der zum Tellerofen führenden Abdampfleitung i verbundenen;, die Trinatrium-PhosphatLösung o: dgl: enthaltenden; Gefäß 6 besteht.; dassselbe- steht. im; innern, unter. einem .höheren Druck- als die Abdampfleitung r. Vorzugsweise wirkt auf. die Oberfläche der im Gefäß. befindlichen Trinatxii4m-Phosphat-Lösung der Druck einer Fxischdampfleitung z.
- Die tropfenweise Zusetzung der Lösung kann auch durch andere Vorrichtungen, beispielsweise durch- eine- kleine Pumpe geschehen> Die .der. Leitung i zugeführte Lösung wird. vom Dampf mitgerissen und durch ihn in die einzelnen Teller des Tellerofens 3 gebracht. Es kommt dabei natürlich auf die örtlichen Verhältnisse an, wieviel solcher Gefäße. f. angeordnet werden müssen, damit auch sämtliche Teller verläßlich mit der Trinatrium-Phosphat-Lösung beschickt werden.
- ' Etwa im: Teller gebildete erhärtete Ablagerungen lösen sich unter der Einwirkung des eingeführten. Lösungsmittels auf und erweichen. Die Hauptwirkung des Lösungsmittels besteht aber, da es dauernd zugeführt wird, darin, daß Erhärtungen der Ablagerungen überhaupt nicht auftreten. Um die weichen bzw. erweichten Ablagerungen aus den Tellern zu entfernen, werden die Teller mit Abdampf ausgeblasen. Dies. geschieht in der Weise, daß die aus dem Tellerofen 3 austretende Kondenswasserleitung q. in bekannter Weise auf eine ins Freie führende Leitung 5 durch ein Wechselventil 7 umgeschaltet wird. Das Abblasen wird je nach Bedarf ein- oder zweimal in der 'Woche vorgenommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Reinhalten von Tellern in, Telleröfen; insbesondere für Braunkohle, durch. Zuführung eines. zum Erweichen der in den; Tellern, befindlichen verharzten und erhärteten Ölablagerungen dienenden. fein verteilten. Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel - zusammen mit dem zur Kohlentrocknung- dienenden. Abdampf dauernd zugeführt- wird und- die erweichten Ablagerungen: durch, Abdampf nach Bedarf. abgeblasen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101013D DE629675C (de) | 1933-04-20 | 1933-04-20 | Verfahren zum Reinhalten von Tellern in Telleroefen, insbesondere fuer Braunkohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101013D DE629675C (de) | 1933-04-20 | 1933-04-20 | Verfahren zum Reinhalten von Tellern in Telleroefen, insbesondere fuer Braunkohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629675C true DE629675C (de) | 1936-05-08 |
Family
ID=7446927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH101013D Expired DE629675C (de) | 1933-04-20 | 1933-04-20 | Verfahren zum Reinhalten von Tellern in Telleroefen, insbesondere fuer Braunkohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629675C (de) |
-
1933
- 1933-04-20 DE DESCH101013D patent/DE629675C/de not_active Expired
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