AT109459B - Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Kesselspeisewasser. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Kesselspeisewasser.

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  Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Kesselspeisewasser. 



   Die Erfindung hat ein Verfahren nebst Einrichtung zu dessen Ausübung zum Gegenstand,   welches   die Reinigung von Kesselwasser stationärer Kessel betrifft. 



   Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Reinigung jeder Art von Wasser ohne wesentliche Verluste an Wärme oder Wasser durchgeführt werden kann und die Kessel vollkommen   stêin- umtschlamm-   frei sind und bleiben, 
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 halten. Der Verlust dieser geringen Menge Wasser kommt gegenüber dem Vorteil eines dauernd reinen Kessels, der also im Gegensatz zu der bisherigen Notwendigkeit nicht mehr gereinigt zu werden braucht, nicht ins Gewicht. Ein Verlust an Wasser kann zudem, wenn erwünscht, durch Auffangen des abgeführten Schlammwassers und Wiederverwendung des Wassers nach Absetzen des Schlammes vermieden werden, sobald eine zu hohe Anreicherung der leichtlöslichen Salze im Kesselwasser nicht zu befürchten ist. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch erläutert. 



   Das Kesselwasser wird von den Kesseln a durch eine Sammelleitung b zunächst in einen Verdampfer c eingeleitet, u. zw. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das gesamte Kesselwasser, doch könnte auch mittels einer Abzweigung nur ein Teil desselben eingeleitet werden. Es bildet dann dieses Kesselabwasser nur denjenigen Teil des Kesselwassers, welches zur dauernden Entfernung der leichtlöslichen Salze der Kessel a dient. Demzufolge richtet sich die Menge dieses Kesselwassers nach dessen Salzgehalt und kann mit Hilfe von Regelorganen d geregelt werden. 



   Durch den niederen Druck im Verdampfer c vermindert sich die Temperatur des Kesselwassers sofort beim Eintritt und es wird infolgedessen ein der Druckdifferenz zwischen Kessel a und Verdampfer c entsprechender Teil der im Kesselwasser enthaltenden Flüssigkeitswärme in Dampfform frei. Dieser Dampf strömt durch eine Leitung e nach einem nicht dargestellten Wasserreiniger oder einem sonstigen Speisewasserbehälter, wo er als reines Destillat niedergeschlagen wird, dessen Reinigung nicht mehr erforderlich ist. Das restliche Kesselabwasser verlässt abgekühlt den Verdampfer c und durchströmt langsam einen   Vorwärmer f, durch welchen   im Gegenstrom auch das Rohwasser geführt wird, welches alle noch in dem Kesselwasser enthaltene Wärme an sich zieht.

   Das Rohwasser tritt in den   Vorwärmer f   unten durch einen Stutzen g ein und oben durch einen Stutzen h aus. Das Kesselwasser selbst wird dann mit einer Temperatur, die nur noch der des Rohwassers entspricht, durch eine Leitung   i   in den   Schlammkanal   abgelassen, oder aber durch eine Leitung k nach irgendeiner Verwendungsstelle. 



   Mit der beschriebenen Einrichtung kann somit jedes Speisewasser von seinen Salzen befreit werden, ohne dass nennenswerte Verluste an Wärme oder Wasser entstehen.

Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2 dieses durch Erniedrigung des Druckes soweit wie möglich verdampft und der Dampf zur Erwärmung von Kesselspeisewasser oder dgl. benutzt wind.. während das restliche abgekühlte Kesselwasser durch einen Vorwärmer hindurchgeleitet wird und Mer Bohwasser erwärmt, worauf es abfliesst.
    2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass von der Kesselwasserleitung eine Ahleitung abzweigt, welche nacheinem. Verdampfer führt. der einen vom EMI2.3 EMI2.4
AT109459D 1921-05-02 1921-05-02 Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Kesselspeisewasser. AT109459B (de)

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