AT111650B - Speisewasserreiniger. - Google Patents

Speisewasserreiniger.

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AT111650B
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Steinmueller Gmbh L & C
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Speisewasserreiniger. 
 EMI1.1 
 
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Erfindung in einem   Ausführungsbeispiel   dargestellt. Das Rohwasser wird durch die Leitung a dem Behälter b zugeführt, von welchem aus es durch den Verteiler c in den Vorwärmer d gelangt. Durch die Leitung e wird in bekannter Weise ein Teil des Wassers dem Kalksättiger   u   zugeführt, von wo es durch die Leitung el, mit Kalk gesättigt, dem Klärbehälter h zuläuft. Das Wasser läuft in dem   Vorwärmer d über verschiedene Rieselflächen   und wird hier von den Schwaden und dem Dampf, der aus dem   Entgaser f kommt,   vorgewärmt, wobei ein Teil dieser Dämpfe wieder kondensiert wird.

   Durch den Überlauf g läuft das Wasser dann in den   Klärbehälter   h, in welchem die chemische Einwirkung von Kalk und Sodazusatz vor sich geht und in welchem die Härtebildner im wesentlichen ausgefällt werden. Durch den Überlauf i fliesst das gereinigte Wasser nunmehr in den   Entgaser t :   dem durch die Leitung k   Frischdampf   in solcher Menge zugeführt wird, dass nicht nur das Wasser bis auf Dampftemperatur erwärmt wird, sondern dass auch noch   überschüssiger   Frischdampf durch die Leitung m zusammen mit den Schwaden in den Vorwärmer d gelangt.

   Dadurch, dass das Wasser in dem Entgaser f bis auf Dampftemperatur erhitzt wird, werden alle im Wasser enthaltenen Gase ausgetrieben und ausserdem treten diejenigen chemischen Reaktionen im Wasser ein, die erst bei Dampftemperatur im Kessel einzutreten pflegen. Die Stein-und Härtebildner werden als Schlamm ausgesondert und es wird dann das hocherhitzte Wasser durch die Leitung n dem Filter o zugeführt, in welchem die sehlammförmigen Ausscheidungen   zurückgehalten   werden. Durch die Leitung p wird das Wasser dann in bekannter Weise dem Speisewasserbehälter   q   zugeführt, von dem aus es in den Kessel gepumpt wird. 
 EMI1.2 
 Klärbehälter, sowie durch die Nachschaltung eines Filters wird ein Speisewasser erzielt, welches auch den höchsten Anforderungen an Reinheit und Gasfreiheit genügt.

   Dies ist für zeitgemässe Hochdruckkesselanlagen von ganz besonderer Bedeutung. 



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, die für solche Wasserreinigungsanlagen bestimmt ist, bei welchen der Dampfkessel mit einer sogenannten   Schlammrückführleitung   ausgestattet ist, durch welche in bekannter Weise ständig ein schwacher Strom heissen Kesselwassers strömt, der etwa im Kessel noch abgesetzte Verunreinigungen aus dem Kessel entfernt. Die in diesem Wasser enthaltene Wärme soll erfindungsgemäss bei der Wasserreinigung ausgenutzt werden. 



   Die Anlage nach Fig. 2 stimmt in ihrem allgemeinen Aufbau mit der in Fig. 1 dargestellten überein. 



  Dem   Reinigungsbehälter h   ist ein Vorwärmer   d   vorgeschaltet, während ihm ein Nacherhitzer f nachgegeschaltet ist ; von dem letzteren aus geht das Wasser durch das Filter o direkt zum Kessel oder gemäss Fig. 1 zu einem Speisewasserbehälter. 



   Vom Kessel   u   aus führen zwei Leitungen r Kesselwasser mit dem im Kessel sich noch ausscheidenden Schlamm zu einem Entspannungsbehälter s, in dem das Kesselablasswasser drucklos gemacht wird. Der dadurch freiwerdende Dampf wird durch die Leitung t dem   Waeherhitzer f zugeführt,   während das entspannte Ablasswasser mit Siedetemperatur durch die Leitung   to   dem Vorwärmer d zufliesst. 



  In den Naeherhitzer f mündet ausserdem noch eine Leitung   y zur Zuführung   von   Frisehdampf,   für den Fall, dass dieser Dampf aus dem Behälter s nicht genügt, das Speisewasser bis auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen. 



   Der Vorwärmer d und der Nacherhitzer f sind durch die Leitung m verbunden, so dass der heisse Dampf aus dem   Behälter f zur Yorwärmung   des kalten Wassers im Behälter d benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Speisewasserreiniger, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser vor dem Eintritt in den Reiniger vorgewärmt, nach dem Austritt aus dem Reiniger durch Frischdampf auf Dampftemperatur erwärmt und darauf durch ein Filtergeleitet wird.
    2. Speisewasserreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erwärmungsvor- richtung (f) hinter dem Reiniger (h) Frischdampf in solcher Menge zugeführt wird, dass nicht nur das Wasser auf Frischdampftemperatur erwärmt wird, sondern dass noch überschüssiger Frischdampf zusammen mit den Schwaden dem Vorwärmer (d) vor dem Reiniger zugeführt wird.
    3. Speisewasserreiniger nach Anspruch l, bei welchem dem Reiniger Kesselschlammrückführwasser dauernd zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kesselschlammrückführwasser nach Drucldosmachung in einem Gefäss (s) dem Speisewasservorwärmer (d), der durch die Drucklosmachung freiwerdende Dampf dem Speisewassernachwärmer (f) zugeführt wird, EMI2.1
AT111650D 1928-02-23 1928-02-23 Speisewasserreiniger. AT111650B (de)

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