DE334131C - Abhitzkesselanlage - Google Patents

Abhitzkesselanlage

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DE334131C
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MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFT BALCKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

Es sind Dampfkesselanlagen bekannt, bei welchen die Abgase von Großmaschinen die Dampfkessel beheizen und das Speisewasser vorwärmen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Abgase von. Gasmaschinen in der Weise nutzbar > zu machen, daß die Abgase zur Erzeugung- von Destillat herangezogen werden, das zur Kühlung des Gasmaschinenzylinders in diesen eingeführt wird.
ίο Die Erfindung bezieht sich auf reine Abhitzkesselanlagen und bezweckt eine möglichst weitgehende Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Abgase, die von der Gasmaschine kommend, eine Temperatur von etwa 6oo° besitzen.
Diese Wärme wird gemäß der Erfindung nicht nur zum Heizen und Vorwärmen, sondern auch gleichzeitig zum Reinigen des Wassers benutzt, wobei jedoch auf eine Erzeugung von Destillat verzichtet wird.
Eine nach der Erfindung arbeitende Anlage ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem Dampfkessel a, einem Vorwärmer b und einem Vorkocher c. Die Abgase treten bei d in den Dampfkessel ein, verlassen· ihn bei e, werden bei / in einen Vorwärmer eingeführt, treten aus diesem bei g wieder aus und gelangen bei h in den Vorkocher, aus dem sie bei i abziehen. Das Kesselspeisewasser ' wird im Gegenstrom hierzu geführt derart, daß es bei k in den Vorkocher eintritt, aus diesem bei I durch die Speisepumpe m abgesaugt wird, die es durch den Stutzen η in den Vorwärmer drückt. Aus diesem gelangt es durch die Leitung 0 zum Dampfkessel a.
Der Vorkocher besteht aus einem schmiedeeisernen Behälter, in dessen unterem Teil Rohre liegen, durch welche die Heizgase strömen. In dem Kocher hängen eine Anzahl senkrechter Wände aus Eisen, welche dazu dienen, den Steiiibildnern Absatzflächen zu bieten. Der Behälter ist oben geschlossen und steht mit der Außenluft durch einen Rohrstutzen p in Verbindung, in welchem ein Sicherheitsventil g angeordnet ist. Dieses ist derart eingestellt, daß es einem Dampfdruck von 102° entspricht und bei Überschreitung dieser Temperatur sich öffnet. Die Regelung der Temperatur auf etwa 1020 im Vorkocher ist notwendig, um in diesem die kohlensauren Salze zur Abscheidung zu bringen. Es erfolgt also im Vorkocher eine völlige Reinigung des Speisewassers von den kohlensauren Steinbildnern. Nach der Kochung wird das Speisewasser durch die Pumpe in in dien Vorwärmer gedrückt, in welchem es weiter auf die dem Kesseldruck entsprechende Temperatur, also etwa 150 bis 180°, erwärmt wird. Bei dieser Temperatur scheiden auch die schwefelsauren Salze aus, die sich an den Rohren des Vorwärmers absetzen, die zweckmäßig zu einem herausziehbaren Röhrensystem vereinigt sind, das leicht herausgezogen und vom Niederschlag der schwefelsauren Salze befreit werden kann. In den Kessel gelangt somit nur vollständig steinfreies Wasser.
Der Wärmebedarf für Vorwärmer und
L-
Verdampfer ist gegenüber den bisher üblichen Betrieben derartiger Abhitzkesselanlagen nur unwesentlich größer. Es tritt lediglich ein geringer Mehrbedarf an Wärme dadurch auf, daß das Wasser in dem Vorkocher c eine kurze Zeit gekocht wird. Da jedoch bekanntlich für diese Vorkochung, die zur Ausscheidung der kohlensauren Salze dient, nur ein geringes Wallen des Wassers
ίο genügt, so gelangen die Heizgase mit annähernd derselben Temperatur in den Schornstein wie bei den bisher üblichen Anlagen. Trotzdem wird aber der erhebliche Vorteil erreicht, daß das Wrasser nicht nur vor der Verdampfung vorgewärmt, sondern auch gleichzeitig gereinigt wird, so daß der Dampfkessel steinfrei bleibt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abhitzkesselanlage zur Ausnutzung der Abgase von Großgasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme der Abgase nicht nur in bekannter Weise zum
    Heizen und Vorwärmen,
    sondern gleichzeitig auch zum Reinigen des Speisewassers benutzt wird.
  2. 2. Abhitzkesselanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dampferzeuger (0), ein Vorwärmer (b) und ein Vorkocher (c) von den Heizgasen im Gegenstrom derart durchzogen werden, daß im Vorkocher (c) bei etwa 1020 die kohlensauren Salze aus dem Speisewasser ausgeschieden werden, worauf dieses dem Vorwärmer zugeführt, in diesem auf an>nähernd Kesseltemperatur erwärmt, von den schwefelsauren Salzen befreit und so gereinigt schließlich in den Dampferzeuger (α) gespeist wird.
  3. 3. Abhitzkesselanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in -dem Vorkocher Ablagerungsflächen für die ausscheidenden kohlensauren Salze angeordnet sind und der Vorkocher gegen die Atmosphäre durch ein Sicherheitsventil abgeschlossen ist, das derart eingestellt ist, daß die Kochertemperatur gleichmäßig auf 1020C gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919334131D 1919-10-01 1919-10-01 Abhitzkesselanlage Expired DE334131C (de)

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