DE629114C - Abdeckung von Flugzeugen - Google Patents
Abdeckung von FlugzeugenInfo
- Publication number
- DE629114C DE629114C DEB164922D DEB0164922D DE629114C DE 629114 C DE629114 C DE 629114C DE B164922 D DEB164922 D DE B164922D DE B0164922 D DEB0164922 D DE B0164922D DE 629114 C DE629114 C DE 629114C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- aircraft
- pins
- side edges
- incisions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/14—Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung von Flugzeugen. Durch die Erfindung
soll eine Einstiegklappe für Flugzeuge geschaffen werden, durch die einerseits die
Sitzfläche weitgehend abgedeckt und dadurch der Insasse gegen Wind und sonstige Witterungseinflüsse
geschützt wird, während sie andererseits nach Öffnung einen leichten Einstieg oder ein leichtes Aussteigen zuläßt.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß die Ein-'
stiegklappe für den Flugzeugsitz mit ihrer Unterkante angelenkt ist und daß ihre obere
Kante mit den anschließenden festen Wandteilen des Rumpfes durch Stifte und Einschnitte
verbunden ist und durch kräftigen Druck auf die Oberkante oder auf die Innenfläche
zurückziehbar ist, wodurch der Ein- - griff zwischen den Stiften und Einschnitten
sich löst.
Es sind zwar schon Notausgangsöffnungen von Flugzeugen vorgeschlagen worden, bei
denen ein Wandteil im Notfalle herausgedrückt werden kann; dieser Wandteil fällt
dann aber einfach heraus und geht somit verloren. Es handelt sich also nicht wie bei der
Erfindung um eine längs ihrer ieinen Kante angelenkte Klappe, die bei jedem Ein- und
Aussteigen geöffnet und wieder geschlossen werden wird.
Der vorbekannten Ausbildung lag auch nicht der Gedanke zugrunde, gerade die Ein-Stiegklappe,
die ja von jeher mit einer bei jedem Ein- und Aussteigen zu öffnenden
Verschließeinrichtung ausgestattet worden war, derart außerordentlich leicht offenbar zu
gestalten, daß sie sich sozusagen durch Impulsivbewegungen des Flugzeuginsassen im
Falle der Gefahr selbst öffnet.
Es sind auch sonst für Flugzeuge Verschließeinrichtungen
bekanntgeworden, die sich verhältnismäßig leicht öffnen lassen. Aber auch diese Einrichtungen erfordern zu
ihrer Betätigung noch viel zu viel Gedankentätigkeit, als daß sie im Falle der Gefahr mit
Sicherheit geöffnet werden könnten. Ferner handelt es sich auch nicht wie bei der Erfindung
um eine ständig auch beim normalen Besteigen oder Verlassen des Flugzeuges zu benutzende Klappe, an deren Handhabung
somit die Flugzeuginsassen gewöhnt sind.
Eine besonders einfache Ausbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die
Klappe in der Schließlage durchgewölbt ist, während sie in der offenen Lage eben ist oder
eine wenig gewölbte Form aufweist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß an der Klappe oder an den Seitenrändern der Einstiegöffnung hervorstehende Stifte angebracht
sind, die in an den Seitenrändern der Einstiegöffnung oder an der Klappe ausgebildete
Schlitze eintreten.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und
zwar zeigen:
die linke Hälfte von Abb. 1 und 2 eine Ausführungsform in Seitenansicht und im
Schnitt,
die rechte Hälfte von Abb. 1 und 2 eine zweite Ausführungsform in entsprechender
Darstellung.
020114
Die Einstiegsöffnung zu einem Sitz wird
vorn durch Spant α und -hinten durch das Spant b und unten durch den festen Wandten c des ~Flügzeugrumpfes begrenzt. :&u 4'ie
waagerechte Oberkante der Wandteile c .sind mit Hilfe von Scharnieren d die Einstiegklappen
e angelenkt.
Die Einstiegklappen bestehen zweckmäßig
aus einer dünnen, federnden Leichtmetalllegierung. Die freie waagerechte Oberlcante
dieser Platte ist durch ginei} eingerollten Stab
verstärkt. Bei dem auf der linken Seite der Abb. ι und 2 veranschaulichten Ausfuhrungsbeispiel
ragt der Stab/ nach beiden Seiten über die Seitenkanten der Platte e hinweg*
An den Spanten α und b ist je ein Beschlag g angebracht Dieser Beschlag weist -einen sich
nach außen öffnenden, erst nach innen und dann nach oben zu verlaufenden Schlitz h auf.
Um die federndej gewöhnlich ebene Platte in die Verschlußsteiiung zn bringen, muß sie
durch Herunterdrücken ihrer Oberkante so zusammengebogen werden, daß die überstehenden
Enden des .Stabes / in die Sehlitzg/t
eingeführt werden können. Läßt man nach Einführung in die Schlitze h die Platte lös,
so" sucht" sie ijüse gestreckte Form wiederzugewinnen,
wobei die überstehenden Enden des
Stabes / in den nach oben gerichteten Teil 4er Schlitze h eintreten.
Bei dem auf der rechten Seite der Abb. 1
und 2· dargestellten Ausführungsbeispiel sind
an den Querspanten kurze Stifte* angebracht,
und an der Klappe e sind hakenförmige Beschlaget
befestigt. Auch hier erfolgt der Verschluß in entsprechender Weise dadurch, daß die Klappe zusammengebogen wird, bis
die Spitze des Beschlages k am Stift i vorbei nach innen geschoben werden kann, worauf
nach Loslassen der Klappe die Stifte* von dem Haken k erfaßt werden.
Wird bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen von dem Fahrzeuginsassen
beispielsweise mitteis seiner Ellenbogen ein Druck auf die Mitte dec Klappe e ausgeübt,
so wölbt sich die Klappe nach außen durch.
Es verringert sich der Abstand zwischen den Scharnieren d und der Oberkante nebst Stab/
lUäjd Beschlag k, so daß der Stab / aus dem
SeMitz h herausgezogen oder der Beschlag k
außer Eingriff mit den Stiften j gebracht, wird. In genau gleicher Weise lassen sich die
Klappen auch öffnen durch Ausüben eines »ach unten gerichteten Druckes auf die Oberkante
der Klappen.
Die Erfindung läßt sieh naturgemäß in verschiedener
Weise durchführen.
Zu den Ausführungsbeispielen ist noch zu bemerken, daß der Kopf oder wenigstens die
Augen des Flugzeuginsassen über die Oberjkante
der geschlossenen Klappe hinausragen, so daß der Insasse ohne Schwierigkeit sich
mit den Armen gegen die Klappen stemmen oder mit den Händen die Oberkante der Klappe erfassen und herunterdrücken kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Abdeckung von Flugzeugen mit einer auf inneren Druck hin öffnenden, federnden Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstiegkläppe für den Flugzeugsitz mit ihrer Ünterkante abgelenkt ist und daß ihre obere Kante mit den anschließenden festen Wandteilen des Rumpfes durch Stifte und Einschnitte verbunden ist und durch kräftigen Druck auf die Oberkante bzw. auf die Innenfläche zurückziehbar ist, wodurch der Eingriff zwischen den Stiften und Einschnitten sich löst.
- 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe in der Schließtage durchgewölbt ist, während sie* in der offenen Lage eben, ist öder eine wenig gewölbte Form aufweist
- 3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe oder an den Seitenrändern der Einstiegöffnung hervorstehende Stifte angebracht sind, die in an den Seitenrändern der Einstiegöffnung oder an der Klappe ausgebildete Schlitze eintreten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164922D DE629114C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Abdeckung von Flugzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164922D DE629114C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Abdeckung von Flugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629114C true DE629114C (de) | 1936-04-23 |
Family
ID=7005315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164922D Expired DE629114C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Abdeckung von Flugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629114C (de) |
-
1934
- 1934-03-30 DE DEB164922D patent/DE629114C/de not_active Expired
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