DE62831C - Selbstthätige Bremse für Fahrzeuge jeder Art - Google Patents

Selbstthätige Bremse für Fahrzeuge jeder Art

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Publication number
DE62831C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
types
shaft
automatic brake
vehicles
brake
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62831D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. BOIRON in Lyon, Frankreich, 29 Rue St. Helene
Publication of DE62831C publication Critical patent/DE62831C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Bremse ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 durch einen Längenschnitt nach der Linie x-y der Fig. 2 und in letzterer durch eine Unteransicht dargestellt.
Die Bremsbacken α für die beiden Vorderoder Hinterräder sitzen an einer gemeinschaftlichen horizontalen Welle b, welche mitfeist zweier Stangen c mit einer festen Welle d schwingbar verbunden ist. Die letztere ist über der Wagenachse e in Lagern f am . Wagengestell g aufgehängt. Unterhalb der Wagenachse e liegt eine dritte Welle h, welche in Lagern i, die auf der Wagenachse e befestigt sind, drehbar ist. Auf dieser Welle h sind die beiden Hebelarme k und / fest aufgekeilt. Der untere Hebelarm k ist mittelst der Zugstange m mit der Bremsbackenwelle b gelenkig verbunden. Der obere Hebelarm / ist mit der Zugstange η gelenkig verbunden, welche zum. Stand des Wagenführers führt und hier an einem Hand- oder Fufshebel entsprechend angebracht ist. Letzterer wird von einer Sperrvorrichtung in Stellung gehalten.
Die Wirkung ist folgende. Wird die Sperrvorrichtung, welche den ganzen Bremsmechanismus in der gezeichneten Schwebelage hält, ausgelöst, so senkt sich der letztere sofort infolge eigener Schwere in die punktirte Lage. Hierbei schwingen die Bremsbacken α mit ihrer Verbindungsachse b und deren Verbindungsstangen c c um die feste Achse d nieder und legen sich an den Umfang der Räder 0 an. Die Schwingungscurve der Bremsbacken schneidet den Radumfang unter einem sehr spitzen Winkel w, und da die Bewegungsrichtung beider dieselbe ist, so findet ein selbsttätiges, immer festeres Anpressen der Bremsbacken an die Räder statt, ohne dafs es von Seiten des Wagenführers einer besonderen bezw. fortgesetzten Thätigkeit bedarf. Die Bremse wirkt lediglich durch ihr Gewicht in Verbindung mit der aufzuhebenden lebendigen Kraft der Räder.
Die Bremsbacken werden wieder von den Rädern abgehoben und in die Schwebelage zurückgeführt," indem der Wagenführer den Hand - oder Fufshebel in die Anfangslage zurückstöfst und durch die selbstthätig einschnappende Sperrvorrichtung feststellt. Hierdurch wird die Zugstange η und ihr Hebelarm / zurückgestofsen, die Welle h gedreht und der Hebelarm k mit seiner Zugstange m vorwärts gestofsen, wobei letztere die Welle b mit den Bremsbacken α α in die Höhe hebt.
Die Welle d kann auch an der Wagenachse und die Welle h am Wagengestell befestigt werden; auch können beide Wellen nur am Gestell oder, nur an der Achse des Wagens festgelegt werden. Bedingung bleibt nur, dafs die Welle d über der Wagenachse e liegt, und dafs die Bremsbackenwelle d mit dem Handoder Fufshebel am Stande des Wagenführers durch einen Hebelmechanismus in Verbindung gesetzt wird, welcher ohne erhebliche Kraftanstrengung durch eine einmalige kurze Bewegung mit der Hand oder dem Fufs das Ab-
heben der Bremsbacken von den Rädern gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätige Bremse für Wagen jeder Art, bei welcher die auf einer gemeinsamen Welle (b) sitzenden Bremsklötze (a) so um einen oberhalb der Wagenachse (e) befindlichen festen Drehpunkt (d) schwingen, dafs bei Auslösung einer am Kutschersitz befindlichen Sperrvorrichtung die Bremsklötze (a) sich durch ihr Eigengewicht senken, an das Rad anlegen und dann durch die Drehung des Rades fest angezogen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62831D Selbstthätige Bremse für Fahrzeuge jeder Art Expired - Lifetime DE62831C (de)

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