DE12704C - Bremsvorrichtung an Kutschwagen - Google Patents
Bremsvorrichtung an KutschwagenInfo
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- DE12704C DE12704C DENDAT12704D DE12704DA DE12704C DE 12704 C DE12704 C DE 12704C DE NDAT12704 D DENDAT12704 D DE NDAT12704D DE 12704D A DE12704D A DE 12704DA DE 12704 C DE12704 C DE 12704C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D49/00—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
- F16D49/16—Brakes with two brake-blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1880 ab.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die Ansicht eines Vorderwagens mit der Bremsvorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 den Grundrifs des Vorderwagens,
Fig. 4 einen Verticalschnitt nach X- Y in vergrößertem Mafsstabe, speciell die Bremsvorrichtung darstellend,
Fig. ι die Ansicht eines Vorderwagens mit der Bremsvorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 den Grundrifs des Vorderwagens,
Fig. 4 einen Verticalschnitt nach X- Y in vergrößertem Mafsstabe, speciell die Bremsvorrichtung darstellend,
Fig. 5 und 6 Detailansichten von oben der
Fig. 7 einen completen Wagen, veranschaulichend wie die Bremse nur mit dem Fufse
(durch Pfeile angedeutet) in und aufser Thätigkeit gesetzt wird.
Auf dem Boden des Kutschersitzes befindet sich ein Gehäuse A; in demselben sind die
Bolzen B und C befestigt, um welche sich bezw. der Tritthebel D und der Klauenhebel E
drehen. Ersterer ist an seinem vorderen Ende mit einer Trittplatte F versehen, während seine
Zapfenhülse um B theilweise verzahnt ist. Der Klauenhebel E ist an seinem längeren Arm
ebenfalls mit einer auf einer Spindel ruhenden, tellerartigen Trittplatte G ausgerüstet, und sein
anderer Arm bildet eine Sperrklaue k, die in die Klauenverzahnung des Sperrrades H eingreift,
wenn der Druck der Feder J nach oben nicht durch einen stärkeren Druck nach unten
mit dem Fufse auf die Plätte G aufgehoben und so die Klaue aus der Verzahnung von H
ausgelöst ist.
Die Verzahnung der Bremshebelhülse D steht in Eingriff mit der Zahnstange K, die seitlich
im Boden des Gehäuses A und auf ihrem Rücken durch die Rolle L geführt ist. Diese.
ruht auf Zapfen C. Zahnstange K erweitert sich unterhalb des Bodens des Kutschersitzes
in eine Gabelöse, um die in ihr drehbare Stange M mit der Befestigungsmutter aufzunehmen.
Die Stange M geht durch den genau für sie passend ausgebohrten Reitnagel N hindurch
und endigt unten ebenfalls in einer Zahnstange O. Aufser in dem Reitnagel ist diese
Zahnstange seitlich in dem Gabelstück P, sowie nach hinten durch die Rolle Q geführt. In
dem Gabelstück P liegt auch der Bolzen R, welcher als Drehungsaxe für den Hebel S dient.
Die Hülse dieses letzteren ist wieder theilweise verzahnt und steht in Eingriff mit der Zahnstange
O. Das Ende des Hebels S wird von der Zugstange T gefafst, deren Gabelenden U
mit den Hebeln V in Verbindung stehen. Diese Hebel V drehen sich um oder mit der Axe WW,
welche in den Lagern XX der Sprengwaage Y ruht. Des besseren Aussehens wegen und auch
zur Sicherheit ist die Axe W W in eine sie umgebende Hülse aus entsprechend fagonnirtem
Holze eingelegt. An den beiden Enden der Axe W sind die Bremshebel Z Z mit den Bremsklötzen
befestigt. Die ganze Einrichtung ist so angeordnet, dafs die Drehung des Vorderwagens
bequem erfolgen kann. Eine starke Feder a ist im Gehäuse A befestigt und drückt auf den
Kopf der Zahnstange K. . "
Die Wirkungsweise der beschriebenen Bremsvorrichtung ist folgende:
Durch den Druck mit dem Fufse auf den Tritthebel D dreht sich dieser um B und seine
gezahnte Hülse hebt die Zugstange K und die mit dieser in der Gabelerweiterung zusammenhängenden
Stangen M und O. Die Verzahnung dieser dreht den Hebel S, dessen Bewegung
durch Stange T auf Hebel V und Axe W übertragen
wird, welche letztere endlich die an ihren Enden befestigten Bremshebel Z mit den Bremsklötzen
gegen die Radreifen prefst, also die Räder bremst. Der durch Plattenfeder J oder
Schraubenfeder^/1 nach oben gedrückte Hebel E hält die Klaue in stetem Eingriff mit dem Klauenrade
H und verhindert so ein Zurückgehen oder Lösen der Bremse. Wird dagegen mit dem
Fufse die Trittplatte G niedergedrückt und dadurch die Klaue aus dem Rade H gelöst, so
drückt die starke Feder α sofort die Zahnstange K
nach unten, und durch das Stangen- und Hebelwerk M O P S T U V W werden die Bremsklötze
vom Rade abgehoben.
Claims (4)
1. die Bremsvorrichtung, die mit dem Fufse so in Wirkung gesetzt wird, dafs der die
Kraft empfangende Tritthebel die Bewegung mittelst gezahnter Hülsen und zwei Zahnstangen
überträgt;
2. die Verbindung der zwei Zahnstangen durch Gabelgelenk und deren Anordnung und Führung
durch den Reitnagel, so dafs der Vorderwagen jede Horizontaldrehung machen kann;
3. die Anordnung der Bremshebelaxe auf der Sprengwaage, dafs dieselbe ummantelt oder
ganz verdeckt werden kann;
4. die Einrichtung zur Lösung der Bremse mit dem Fufs durch Druck auf den Klauenhebel
und der auf den Kopf der oberen Zahnstange drückenden Feder.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12704C true DE12704C (de) |
Family
ID=289902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12704D Active DE12704C (de) | Bremsvorrichtung an Kutschwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12704C (de) |
-
0
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