DE627737C - Betonkern fuer Erdstaudaemme - Google Patents

Betonkern fuer Erdstaudaemme

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DE627737C
DE627737C DEB158018D DEB0158018D DE627737C DE 627737 C DE627737 C DE 627737C DE B158018 D DEB158018 D DE B158018D DE B0158018 D DEB0158018 D DE B0158018D DE 627737 C DE627737 C DE 627737C
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DE
Germany
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core
concrete
concrete core
joint
joints
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DEB158018D
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GOTTHARD BOHRISCH DIPL ING
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GOTTHARD BOHRISCH DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/02Fixed barrages
    • E02B7/04Dams across valleys
    • E02B7/06Earth-fill dams; Rock-fill dams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Betonkern für Erdstaudämme Die Erfindung betrifft einen Betonkern für Erdstaudämme, der aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander abgedichteten Teilen besteht.
  • Die bekannten starren Betonkerne stören die statischen Wechselwirkungen der wasserseitigen und luftseitigen Dammassen. Diese Wechselwirkungen sind durch starke gegenseitige Bewegungen bedingt, die der starre Betonkern nicht mitmacht. Um die luftseitigen Erdmassen zur Stützung heranzuziehen, d. h. einen Erdwiderstand zu erzeugen, ist es notwendig, den Betonkern in sich beweglich auszubilden. Man hat daher vorgeschlagen, den Kern in eine große Anzahl kleinerer Betonplatten aufzuMsen. In. dieser Weise ausgebildete Betonkerne weisen zwar den Vorteil auf, daß die statischen Wechselwirkungen der luftseitigen, und wasserseitigen Damenassen nicht gestört werden. Sie haben aber den Nachteil, daß der Kern seine eigentliche Aufgabe, nämlich die Dichtung des Erddammes zu bewirken, nur in unvollkommenem Maße erfüllen kann, da zahlreiche Fugen vorhanden sind.
  • Es ist ferner auch ein Damm bekanntgeworden, bei welchem nur eine waagerechte Fuge im Fußteil des Kernes über seiner Gründungssohle angeordnet ist. In dieser waagerechten Fuge soll sich der obere Teil des Kernes gegen den unteren Teil verschieben können, und der obere Kernteil soll eine Kippbewegung gegen den unteren Kernteil ausführen können. Es hat sich aber herausgestellt, 'daß diese Erwartungen nicht ganz zutreffen, da eine waagerechte Verschiebung der beiden Kernteile durch große Reibungskräfte in der Fuge sehr stark begrenzt wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß sich der .Oberteil mittels eines pendelstützartig wirkenden, auf die Länge des Betonkernes durchgehenden Gelenkkörpers auf dem Unterteil abstützt. Hierdurch ist der Vorteil geschaffen, daß bei größter Bewegungsmöglichkeit eine sichere Abdichtung gewährleistet ist. Alle die Nachteile der obenerwähnten Anordnung werden beseitigt. Die Ausbildung ist auch in baulicher Hinsicht sehr einfach. Vorzugsweise wird der Betonkern nach der Erfindung derart ausgebildet, daß die zwischen den Kernteilen und dem Gelenkkörper liegenden Gelenkfugen im Querschnitt kreisbogenförmig sind.
  • Um. die Reibung an den Gelenken' möglichst klein zu halten und damit durch die Reibung die statischen Wechselwirkungen der Dammassen nicht gestört werden, werden zweckmäßig die Flächen der Gelenkfugen mit einer Verkleidung versehen, die aus einem eine geringere Reibungszahl als Beton aufweisenden Baustoff besteht. Die Verkleidung kann dabei aus einem zusammengefalteten
    Blech bestehen, -dessen schleifenförmige Ab-
    biegung auf der Unterwasserseite des Kernes
    liegt.
    In. der Zeichnung ist ein -Ausführungsbei-
    spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
    und zwar zeigen : -
    Fig. i einen Querschnitt durch den Beton-
    kern und
    Fig. 2 in größerem Maßstab die Ausbildung
    einer Gelenkfuge im Querschnitt;
    Der Betonkern für den Erdstaudamm be-
    steht aus dem Oberteil i, dem Unterteile und
    dem einen Gelenkkörper bildenden Zwfscben-
    stück 3. Zwischen dem Oberteil i und denn
    Zwischenstück -3 und dem UnteztciI2 und- denr
    Zwischenstück 3 ist jeweils eine Gelenkfuge
    ausgebildet, die im Querschnitt kreisbogen-
    förmig gekrümmt, ist und sich: auf.-diegesambe
    Länge des Betonkernes erstreckt. Die Fugen
    sind dadurch gebildet, däß der pendelstütz-
    artig wirkende Gelenkkörper 3 - oben und
    unten abgerundete Läiigsäüsnelixritzrigefi - auf
    weist, in die die entsprechend- abgerundeten
    Enden des oberen und -des urztetef.-Kernl
    teiles eingreifen. Um die Reibung zu ver-
    mindern, kann in jede ArbeitsAige 4- eü -Zur
    sainmengefaltetes Gleitblech 5. eingestzt sein,
    das eine geringere Reibungszahl als Beton
    aufweist (Fig.2). Die beiden Teile 5 des
    Bleches gleiten aufeinander und sind durch
    die--schleifezif6rrnige AAbbiegung f, die aus
    demselben B"ätrstoff gebildet :ist tirid: auf -der
    Unterwasserseite- des Xernee liegt; - =tein-
    ander verbünden. -An Stell- de,5 F Bleches..>
    könnte aueh eine andere Verkleidung der Fu-
    gen- -angeordnet sein. Def Getenldköxper -3-
    ist in geringer Höhe- -über. der -GründuAgs-
    sehle .cles- Kernes angeordrlef.
    Durch die erfindungsgewMe=. Ausbildung
    des Betonkernes werden die statischen Wechselwirkungen der wasserseitigen und luftseitigen Dammassen fast nicht gestört. Daraus ergibt sich eine geringe Beanspruchung des Kernres. Es kann dieser daher schwächer ausgebildet werden, so daß eine wesentliche Betonersparnis gegenüber den bekannten Betonkernen erreicht wird. Durch die tiefe Lage- des Gelenkkörpers 3 wird ferner erreicht, daß die Dichtung, zwischen den Kernteilen durch eine starke Lehmvorlage gesichert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE i. Betonkern für Erdstaudämme, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander abgedichteten Teilen, dadurch gelee_nnzeichnet, daß sich der Oberteil (i) mittels eines pendelstützartig wirkenden, auf die Länge des Betonkernes durchgehendexr Gelenkkörpers (3) auf dem Unterreil-(i), - abstützt: z. Betonkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kernteilen (i, 2)_--und dem Gelenkkörper (3); liegenden Gelenkfugen (q.) im Querschnitt kreisbogenförmig sind. 3. Betonkern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Gelenkfugen (q.) mit einer Verkleidung versehen sind; die .aus eirein eine geringere Reibungszahl als Beton- aufweisenden Baustoff besteht... ¢. Betonkern nach Anspruch 3, dadurch gekenüzeiehnct;, daß die Verkleidung der Gelenkfugen (4) -aus einem zusainmengefalteten Blech, bestellt- dessen schleifenförmige Abbiegung (6) auf der Unterwasser,-seite des Kernes. lieg=t.
DEB158018D 1932-10-27 1932-10-27 Betonkern fuer Erdstaudaemme Expired DE627737C (de)

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DE627737C true DE627737C (de) 1936-03-21

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DE (1) DE627737C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966349C (de) * 1953-03-12 1957-07-25 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Erd- oder Geroelldamm, insbesondere fuer Stauwerke oder Deiche, mit aufrechter Schutzwand
DE1299497B (de) * 1966-04-15 1969-07-17 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zum induktiven kontinuierlichen Laengsnahtschweissen von Metallroehren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966349C (de) * 1953-03-12 1957-07-25 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Erd- oder Geroelldamm, insbesondere fuer Stauwerke oder Deiche, mit aufrechter Schutzwand
DE1299497B (de) * 1966-04-15 1969-07-17 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zum induktiven kontinuierlichen Laengsnahtschweissen von Metallroehren

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