DE62671C - Selbstthätiger Luftauslafsregler für Dampfheizungen - Google Patents
Selbstthätiger Luftauslafsregler für DampfheizungenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/08—Arrangements for drainage, venting or aerating
- F24D19/081—Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, welches an Dampfheizungen Verwendung finden
soll. Dasselbe unterscheidet sich von anderen dadurch, dafs es nicht nur das Entweichen
oder den Verlust von Dampf während der Ausdehnung hindert, -sondern dafs es auch
den Verlust von Condensationswassef verhütet, sobald die Temperatur unter diejenige sinkt,
welche nöthig ist, das Ventil durch Ausdehnung zu schliefsen, während es doch gleichzeitig
den Austritt von Luft gestattet. .Andere Ventile dieser Art lassen wohl Luft austreten,
halten aber, das Condensationswasser nicht zurück und bedürfen daher der Tropf- oder
anderer Ablafsrohre.
Das Ventil E befindet sich lose im Gehäuse A und ruht nur auf den Ansätzen H
auf, die so angeordnet sind, dafs beim Aufruhen des" Ventils E ein Zwischenraum verbleibt,
durch welchen Dampf oder Wasser von unten über das Ventil oder umgekehrt von oben unter dasselbe gelangen können.
Die Schraube F ist so eingestellt, dafs, wenn das Ventil E sich durch die Wärme ausdehnt,
dasselbe mit der Unterfläche auf den Ansätzen H aufruht und mit seinem oberen
Theile e3 den Durchlafs/ in der Schraube F
schliefst, während beim Sinken der Temperatur durch das Zusammenziehen des Ventils E der
Durchlafs / geöffnet wird. Das Ventil E ist. so eingerichtet, dafs dasselbe bei einem gewissen
Höhestand von Condensationswasser im Apparat schwimmt, und wird zweckmäfsig glockenförmig mit einem nach unten, offenen
Hohlraum e gebaut, damit, wenn alles Wasser aus dem Apparat entfernt ist, der Druck
aufserhalb und innerhalb des Schwimmers sich ausgleicht.
Der Fufs B des Ventils ist mit einem Ansatz b und Winkelrohr b1 versehen, womit
dessen Anschlufs an den Heizapparat bewirkt wird, so dafs durch die Oeffnung D die Verbindung
mit dem Innenraum des Ventils bewirkt wird. · Ein Rohr C reicht von der
Mündung im Gehäuse A aufwärts bis über das Ventil E, das mit einer Nuth e2 versehen ist,
die das vorgenannte Rohr umschliefst.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Sobald der Dampf zum Heizapparat · zugelassen wird, dehnt sich die darin enthaltene
Luft aus und wird durch den Auslafs f geprefst. Wenn Condensationswasser im Heizapparat
ist, so wird ein Theil dieses Wassers vom Luftstrom mitgerissen.
Dieses Condensationswasser gelangt zum Theil durch das Rohr C in das Gehäuse A,
wo es sich sofort um den Fufs der Glocke e sammelt und in Verbindung mit dem durch D
in das Gehäuse A eintretenden Condensationswasser die Glockenmündung schliefst. Dieses
Wasser hebt den Schwimmer E und schliefst mittelst des Ventils eB die Bohrung f, trotzdem
sich Luft in dem Gehäuse A über der Glocke e
befindet.
Das durch die Rohre C D in das Gehäuse eintretende Wasser schliefst das Ventil e3, ehe
die Luft aus dem Gehäuse A entweichen kann, und letztere mufs daher im Gehäuse und besonders
in der Glocke zusammengedrückt werden. Da das Rohr C sich über den Wasser-
spiegel im Gehäuse A erstreckt und da der Wasserzuflufs zum Apparat unterbrochen wird,
nachdem derselbe mit Wasser und Luft gefüllt ist, so wird die Luft noch ferner zusammengedrückt,
und ein geringer Gegendruck wird durch Ausdehnung dieser zusammengedrückten Luft im Apparat ausgeübt. Sollte
nicht alle zuerst im Heizapparat enthaltene Luft daraus entwichen sein, ehe Wasser in das
Ventil strömt, so wird der Rest durch das Rohr C über den Schwimmer E. gelangen,
nachdem der Zulauf aufgehört hat, wobei so viel von dem in dem Entlüftungapparat enthaltenen
Condensationswasser, als durch die eintretende Luft verdrängt ist, durch eigene Schwere in den Heizapparat zurückfliefst. Eine
genügende Menge Luft kann durch das Rohr C eintreten, nachdem das Wasser in den Entlüftungsapparat
in der beschriebenen Weise eingeströmt ist und das Ventil darin geschlossen hat. Eine genügende Menge dieses
Condensationswassers fliefst durch Oeffnung D
im Ansatz b in den Heizapparat zurück, wodurch sich der Schwimmer E auf die Anläufe
HH niedersetzt und der Auslafs f wieder geöffnet wird.
Infolge dieses Luftaustrittes kann wieder Condensationswasser in den Ventilkörper treten,
und der Schlufs des Auslasses durch Steigen des Schwimmers E kann mehrere Male wiederholt
werden, ehe Dampf in den Ventilapparat aus dem Heizapparat tritt, wodurch Schlufs
des Auslasses f durch Ausdehnung des Schwimmers E erfolgt, wie vorher beschrieben
ist.
So lange Dampf im Heizapparat und im Ventilapparat ist, der heifs genug ist, den
Schwimmer auszudehnen und dadurch Auslafs /zu schliefsen, ist dieser Auslafs andauernd
geschlossen.
Durch Drehen der Schraube F läfst sich
eine genügende Einstellung des Ventilsitzes/1 erreichen, um den Austritt aller im Heizapparat
enthaltenen Luft zu bewirken, während, wenn Dampf in den Ventilapparat tritt, der
Schwimmer E sich so rasch ausdehnt, dafs sich das Ventil e3 gegen den Sitz fl legt,-ehe
eine gröfsere Menge Dampf durch den Auslafs / entweichen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ei η selbsttätiger Luftauslafsregler für Dampfheizungen, darin bestehend, dafs ein durch Hitze ausdehnbarer Ventilschwimmer (E), welcher, auf Stützen (H) ruhend, lose in einem mit der Heizvorrichtung verbundenen und mit Oeffnung (f) versehenem Gehäuse eingeschlossen ist, beim Erwärmen der Heizvorrichtung die Luft durch Oeffnung (f) entweichen läfst, wobei das etwa durch den Luftstrom mitgerissene Wasser das Ventil so lange schwimmend erhält, bis das Wasser in die Heizvorrichtung zurückfliefst, während infolge der Erhitzung durch den nach Entweichen der Luft eintretenden Dampf letzterer nicht ausströmen kann; da das Ventil durch den Dampf ausgedehnt wird und die Oeffnung (f) durch den Druck zwischen den Stützen (H) und der Oeffnungskante geschlossen hält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62671C true DE62671C (de) |
Family
ID=336644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62671D Expired - Lifetime DE62671C (de) | Selbstthätiger Luftauslafsregler für Dampfheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62671C (de) |
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- DE DENDAT62671D patent/DE62671C/de not_active Expired - Lifetime
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