AT37365B - Selbsttätige Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln. - Google Patents

Description

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   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Sobald der Wasserspiegel im Dampfkessel unter den Rand des Dampfüberströmrohres gesunken ist und der Dampf vom Kessel in den unter der Membrane gelegenen Raum des   Speisebehälters o überströmen   kann, fällt das in dem Rohr d und dem Gefäss q befindliche Wasser in den Kessel. Infolgedessen wird durch den 
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 das Ventil   m   geöffnet, sodass nunmehr durch c frisches Wasser in den Speisebehälter übertreten kann. Solange das Rohr   9   von dem Wasser im Kessel nicht berührt wird, solange also Dampf' durch das Rohr   9   in den Speisebehälter a überströmen kann, herrscht sowohl oberhalb wie unterhalb der Membrane derselbe Druck.

   Sobald aber das Wasser im Kessel so weit gestiegen ist, dass es das   Rohr 9   abschliesst und sobald dann infolge der Kondensation des Dampfes im Speise-   behälter s   das Wasser zu steigen beginnt, um gegebenenfalls den ganzen unter der Membrane stehenden Teil auszufüllen, wird sich oberhalb der Membrane und unterhalb der Membrane eine Druckdifferenz zeigen. Oberhalb der Membrane herrscht stets der Kesseldruck ; unterhalb der Membrane herrscht aber nur ein Druck gleich dem Kesseldruck, vermindert um das Gewicht der Wassersäule, gemessen von der   Membrane   bis zum Wasserspiegel im Kessel. Der Druck, der sich also auf die Membrane von oben her geltend macht, ist gleich dem Gewicht der oben genannten Wassersäule.

   Da die Membrane sehr gross ist, so wird sich auch schon bei geringem Flächendruck ein grosser Druck auf das Hohlgefäss durch die Stange p übertragen und wird das Ventil geschlossen halten ; der Druck der Speisewasserleitung kann ja nur auf das obere Ringventil   m   wirken, während das untere Ringventil m sogar bestrebt ist, infolge des Druckes in der
Speisewasserleitung das Ventil geschlossen zu halten.

   Es ist auf diese Weise ohne weiters möglich,
Kessel von niedrigem Drucke durch eine Wasserleitung zu speisen, die   viel höheren Druck be-   sitzt. da ja die Membrane stets so abgemessen werden kann, dass ihr   Druck genügt,   um das 
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 eines das Speiseventil   steuernden   Schwimmers nach dem Stamm-Patente Nr.   37363. dadurch   gekennzeichnet, dass das als Schwimmer dienende Hohlgefäss q in Verbindung mit dem als Einlassventil wirkenden Teil durch eine einseitig, unter dauerndem Dampfdruck des Kessels stehende 
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 spiegelimKesselberührtwird.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisebehälter a durch eine Membrane in zwei Räume geteilt ist, von denen der oberhalb der Membrane liegende Teil in dauernder Verbindung mit dem Dampfraum des Kessels steht und dass die Membrane mit einem Teil verbunden ist, der den Überdruck auf das Hohlgefäss q und das Einlassventil überträgt.

   3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, EMI2.5