DE626670C - Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Wechselwebstuehle - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Wechselwebstuehle

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Publication number
DE626670C
DE626670C DEV31621D DEV0031621D DE626670C DE 626670 C DE626670 C DE 626670C DE V31621 D DEV31621 D DE V31621D DE V0031621 D DEV0031621 D DE V0031621D DE 626670 C DE626670 C DE 626670C
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DE
Germany
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coil
bobbin
replacement device
weft
guide
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Expired
Application number
DEV31621D
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English (en)
Inventor
Gottwait Sieber
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VOMAG BETR AG
Original Assignee
VOMAG BETR AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenauswechselvorrichtung für Wechselwebstühle Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Spulenwechselvorrichtung für Webstühle mit zweifachen Spulenmagazin und selbsttätigem Spulemvechsel. Bisher wurde die Auslösung des die neue Spule in den Schützen schlagenden Spulenhammers unabhängig von der Freigabe de jeweils gewünschten Ersatzspule aus dem Spulenstapel bewirka, was leicht zu Betriebsstörungen führte. Demgegenüber wird erfindungsgemäß die neue Spule von dem Spulhammer während seiner Anfangsbewegu,LZg zwangsläufig aus, dem in Abhängigkeit von der Bewegung des Steigkastens in Bereitschaft gebrachten Stapel herausgenommen und in die Einschlagstellung überführt. Erreicht wird dies dadurch, daß die auf feststehenden schrägen Bahnen aufgestapelt liegenden Spulen der gemeinsamen Austrittsöffnuing durch unabhängig voneinander drehbar gelagerte, den' Bahnen zugekehrte Spulenleitschaufeln in der Weise zugeführt werden, daß die Anfangsbewegung des Spuleneinschla;ghammers unter Benutzung einer Kurvenführung und eines Gestänges gleichzeitig auch die zugeordnete Spulenleitschaufel bewegt, so daß diese die einzuschlagende Spule erfaßt und in die Hammerbahn überführt.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i eine Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im Ruhezustand, Abb. 2 im Augenblick des Spulenw echsels, Abb.3 eine Ansicht einer Spule mit Teilen des auf sie wirkenden Spulhammers.
  • Die Spulen liegen nach Abb. 3 aufgestapelt auf den feststehenden schrägen Baliren 9 - und 3, die nach einer gemeinschaftlichen Austrittsöffnung q. führen. In der Mitte zwischen den Bahnen z und 3 sind zwei den Bahnen zugekehrte schwenkbare Spulenleitgchaufeln 23 und 24. voneinander unabhängig drehbar gelagert. Gesteuert werden die Schaufeln durch die Stangen 5 und 6, die an einem zweiarmigen Joch 7. hängen. Die Mitte des Jochs ist an einem ulissenhebe18 angelenkt. In die Kurvennut 9 des Hebels 8 greift ein Bolzen io des Spuleneinschlaghammers i i ein. Am Joch 7 sind außer den Stangen 5 und 6 die Stangen 12 und 13 angelenkt, die nach den Feststellhebeln 14 und 15 führen. Über diesen stehen die Sperrsektoren 16 und 17, die von einer gemeinsamen Steuerstange 18 gesteuert werden. Die Stange 18 steht zwangsläufig mit dem zweizelligen Steigkasten in Verbindung, so daß. die Segmente 16, 17 immer die Spulensorte dies gerade laufenden Schützen freigeben. In Abb. i und z sperrt der Sektor 16 die Spulens@eite des Hebels 14. Sektor 17 hat Hebel 15 freigegeben.
  • Der Spulenhammer i i wird in Ruhestellung von der Feder 19 an einen Anschlag 2ö gezogen. In der Pfeilrichtung wird der Hammer i i in bekannter Weise bewegt, wenn der Spulenweehs@el vom Spulenfühler durch eine leer gelaufene Spule eingeleitet ist und der mit einer neuem Spule zu beschickende Schützen den erforderlich richtigen Stand aufweist. Der Schlagfinger 21 des Spulenhammers i i drückt da= eine neue Spule aus der Öffnung 4 in den bereitstehenden Schützen, unterstützt durch den mit ihm zwangsläufig verbundenen Hilfshammer 22 (Abb. 3).
  • In die Öffnung 4 gelangt die Spule auf folgende Weise: In Abh. 2 hat der Bolzen io das Hubstück der Kurve 9 durchlaufen. Infolgedessen hat der Kurvenhebel 8 durch das Joch 7 die Stange 6 und; mit dieser die SpulenleitschaUfe124 nach unten bewegt. Die Schaufel 24 hat dabei die in ihr nach Abb. i liegende Spule i' abgleiten lassen und deren Bewegung durch die Schulter 25 noch nachgeholfen. Die Spule i' ist so vor die Öffnung 4 bis an den Federgtift 27 zwangsläufig .gelingt und wird nun von dem nacheilenden Hammerteil 2 i ,sicher erfaßt. -Gleichzeitig stützt der Schaufelrücken 26 die zurückbleibende Spule i" ab. Diese fällt erst in die Schaufel, nachdem der Hammer i i an seinen Anschlag 2o zurückgefallen ist und die Schaufel wieder in ihre Ruhelage gedreht hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußspulenauswechselvoriichtung für Wechselwebstühle mit zweifachem Spulenmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß die auf feststehenden schrägen Bahnen (2 und 3) aufgestapelt liegenden- Spulen (i) einer ,gemeinschaftlichen Austrittsöffnung (4) durch unabhängig voneinander auf gemeinsamer oder getrennten Wellen drehbar gelagerte SpulenIeitschaufeln (23 und 24) in der Weise zugeführt werden, daß die Anfangsbewegung des Spulenhammers (i i) unter Benutzung einer Kurvenführang (9) und eines, Gestänges (5, 6, 7) gleichzeitig auch die Spulenleitschaufeln (23, 24) -so biewegt, da,ß jeweils :eine von ihnen die einzu;sthlagende Spule eifaßt und zwangsläufig in die Hammerbahn (4) bringt.
  2. 2. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spulenleytschaufeln (23, 24) antreibende Gestänge (5, 6, 7, 12, 13, 14, 15) unter der Wirkung von mit der Steiglade .gekuppelten Sperrsektoren (16, 1-) steht, derart, daß durch Festhalten oder Freigehen eines der einen Teil des Gestänges bildenden Feststellhebels (14, i S') vvahlweis'e die Betätigung der einen (23) -oder .anderen (24) Spulenleitschaufel bei Axitrieb,des die Kupp elstangen (S, 12, 6, 13') zwischen. den Feststellhebeln (14, 15) und den Spulenleits,chaufeln (23, 24) verhindenden Jochs (7) erfolgt.
  3. 3. S.chußspulenaus'wechselvorrichttmg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch an dem freien Ende eines die Kurvenführung (a) tragenden Hebels (8) aasgelenkt ist, ixt dessen Kurvenführung ein Zapfen oder eine Rolle (io) angreift, die mit dem Spuleneinschlaghammer (i i ) verbünden isst.
  4. 4. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenleitschaufeln (23, 24) mit Schultern (26) versehen sind, die beim Herausführen einer Spule aus dem Stapel (3) die nächstfolgende Spule zurückhalten.
  5. 5. Schußspulenauswecbselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuschlagende Spule von der Schulter (25) der Spulenleitschaufel (24) einen schlagartigen .Impuls erhält.
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