DE126304C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/34—Shuttle changing
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
6.Co c..'i a IicriicliC'i-t
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der Schützen
bei abgelaufener Schufsspule. Im Wesentlichen besteht die Einrichtung darin, dafs der Schützen
am Ende des Schützenkastens ausgeworfen und ein neuer Schützen aus einem Behälter durch
eine besondere Schlagvorrichtung in die Bahn gebracht wird.
Diese Einrichtung ist in Fig. ι in Seitenansicht
und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt, während Fig. 4 die Haupttheile der
Einrichtung im Grundrifs und Fig. 3 den Schützen zeigt. Fig. 5 zeigt einen Einzeltheil.
Der Schützen ist mit einer Feder a (Fig. 3) versehen, deren hakenförmiger Theil b an der
Spulenbewicklung anliegt und nur dann etwas aus dem Schützen tritt, wenn die Spule ziemlich
abgelaufen ist. Kommt der Schützen mit einer solchen ziemlich leeren Spule in den
linken Kasten, so wird durch die Schützenfeder α die an der Kastenvorderwand angebrachte
Zunge c (Fig. 2 und 4) nach aufsen bewegt und dreht dadurch mittels des Armes d
die an der Lade drehbar angebrachte Stecherwelle e so weit um, dafs sich der an dieser
befindliche Stecher f senkt, den kurzen Arm g (Fig. ι und 4) einer am Brustbaum angebrachten
Welle h dreht und dadurch den Arm i hebt, der beim Vorgang der Lade von
dem unter der Lade angebrachten Winkelhebel kl Fig. 4 getroffen wird und diesem
eine Drehung ertheilt.
Der rechtsseitige Schützenkasten hat keine Endwand und somit kann der von links
kommende Schützen aus dem Schützenkasten rechts geworfen werden, vorausgesetzt, dafs
der Picker ο (Fig. 2) aus diesem Kasten entfernt wird. Hierzu wird die Pickerspindel η am
äufseren Ende durch einen Schieber ρ (Fig. 1 und 2) getragen, der bei seiner Verschiebung
nach oben die Pickerspindel am äufseren Ende hebt und dadurch den Picker aus der Schützenbahn
bringt. Der Picker ist so breit und die vordere Kastenwand so hoch, dafs der Picker
seine seitliche Führung behält.
Beim normalen Gange des Webstuhles wird der Schieber ρ (Fig. 1 und 2) so weit niedergestellt,
dafs er der Pickerspindel die gewöhnliche Lage giebt. Hierbei wird der Schieber durch den Arm / (Fig. 4) des genannten Winkelhebels
k I in seiner Tieflage dadurch gehalten, dafs er sich in einem Einschnitt 1 (Fig. 2 und 5)
des Schiebers ρ einlegt. Dieser Schieber ρ ist, wie Fig. ι zeigt, unterhalb der Lade mit einem
Ansätze q versehen, dessen Ausschnitt 2 zur Mitnahme des Schützenbehälters dient, wie
später gezeigt wird.
Der im linken Kasten befindliche Schützen veranlafst also, wie vorher angegeben, beim
Ladenvorgang die Drehung des Winkelhebels k I (Fig. 4), so dafs sein Arm / den Schieber ρ frei
läfst, der nun gezogen durch eine an der Lade befestigte Feder r (Fig. 1) in die Höhe schnellen
würde, wenn nicht der Schieberansatz q unter einen festen Anschlag 5 (Fig. 1 und 2) des
Gestelltheiles t (wie durch q1, Fig. 1, punktirt
angegeben) liegen würde. Das Aufhalten der Schieberbewegung ist noch nöthig, weil sonst
der Ausschnitt 2 (Fig. 1) des Schieberansatzes q bereits den Schützenbehälter mitnehmen würde,
wiewohl zunächst erst der noch im· linken Kasten befindliche Schützen auszuwerfen ist.
Claims (1)
- Sobald nun die Lade so weit nach hinten gekommen ist, dafs der Schlag links erfolgt, hat auch der Ansatz q (Fig. i) des Schiebers ρ bereits den festen Anschlag s verlassen und schnellt nun nach oben, so dais die Pickerspindel mit dem Picker des rechtsseitigen Kastens die Lage Fig. 2 einnimmt und der Schützen ungehindert ausgeworfen werden kann. Ist der Schützen rechts ausgeworfen worden und geht jetzt die Lade wieder vor, so tritt der Ansatz q (Fig. i) des gehobenen Schiebers ρ unter eine Falle u (Fig. ι und 2), die an den Stelzen ν des SchUtzenbehälters drehbar angebracht ist. Hat die Lade ihre vordere Stellung erreicht, so tritt die Falle in den Ausschnitt 2 (Fig. 1) und kuppelt die Lade mit dem Behälter. Lade und Behälter bewegen sich nun gemeinschaftlich nach hinten.Jetzt ist rechts der Schützen dem Behälter zu entnehmen. Hierzu dient ein besonderer Schlagarm w (Fig. 2), der den Schützen in die Bahn und schliefslich in den Kasten links bringt, während der gewöhnliche Schlagarm 3 (Fig 2) ausgerückt ist.Die Lade geht nun abermals vor und währenddem wird durch eine Hubscheibe 10 (Fig. 1) der unteren Welle unter Vermittlung einer festen Rolle 12 und Kette 11 der Schieber ρ abwärts gezogen, welche Bewegung vollendet ist, sobald die Lade eine solche Lage erreicht hat, dafs der Schützen wieder von links abgeschlagen wird und rechts gegen den gesenkten Picker in gewöhnlicher Weise trifft und nun in regelmäfsigem Wechsel von diesem seine Bewegung erhält.Durch das Niederziehen des Schiebers ρ ist der Behälter wieder entkuppelt worden, so dafs der Stuhl in üblicher Weise so lange arbeitet, bis die Spule so weit abgelaufen ist, dafs durch die am Schützen angebrachte Feder aufs Neue die Klappe c (Fig. 4) des linken Kastens beeinflufst wird.Die Bewegung des Schlagarmes n> (Fig. 2) für den Schützenbehälter und das Ausrücken des gewöhnlichen Schlagarmes 3 kann in folgender Weise erfolgen:Die Schlagwelle besteht aus zwei Theilen; der eine Theil 4 (Fig. 1) trägt die Nasenscheibe 5 und der andere 8 die Schlagrolle und den durch Nuth und Feder verbundenen Kupplungsteil 6, während die Nasenscheibe 7 lose aufgesteckt ist. Ein Winkelhebel 9, der in den Kupplungsteil 6 greift, steht durch Kette oder Riemen und Vermittlung von festen Rollen (nicht gezeichnet) mit einer der Stelzen ν des Schützenbehälters in Verbindung. Sobald sich nun der Behälter in seiner . unthätigen vorderen Lage befindet, hebt der Winkelhebel 9 die Kupplung 6, und somit treibt das Schlagexcenter den gewöhnlichen Schlagarm 3, wird, aber der Schützenbehälter nach hinten mitgenommen, so wird durch den Winkelhebel 9 die Kupplung 6 gesenkt und tritt mit der Scheibe 7 in Verbindung, so dafs durch den Riemen 13, welcher über die Rolle 14 geführt ist, der Schlagarm für den Schützenbehälter in Thätigkeit gebracht wird.Um den unteren Schützen aus dem Behälter abschlagen zu können, ohne dafs hierbei die übrigen Schützen sich senken, greifen rechts und links die Spitzen y und \ (Fig. 1 und 2) eines feststehenden Unterstützers unter den vorletzten Schützen, und zwar dann, wenn sich der Behälter soweit noch mit der Lade nach innen bewegt, bis der Schlag erfolgt, während bei der vorderen Ruhelage des Behälters die Schützen herabgleiten können.Pate nt-A ν SPRU G η :
Vorrichtung zum Auswechseln des Schützens bei abgelaufener Schufsspule vermittelst eines Schützenwächters, dadurch gekennzeichnet, dafs der am einen Ladenende angekommene leere Schützen am anderen Ladenende einen Schieber (p) auslöst, der die Pickerspindel mit dem Picker hebt, so dafs der leere Schützen beim Rückgange unter diesem hinweg am hinteren offenen Schützenkastenende austreten kann, während beim folgenden Ladenvorgange der gehobene Schieber (p) den Schützenbehälter fängt und ihn veranlafst, der Ladenbewegung zu folgen, so dafs ein besonderer Schlagarm (w) einen gefüllten Schützen 'aus dem Behälter in die Bahn bringen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126304C true DE126304C (de) |
Family
ID=394970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126304D Active DE126304C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126304C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6248060B1 (en) | 1996-08-12 | 2001-06-19 | Mgb Endoskopische Geraete Gmbh Berlin | Rigid endoscope with second illumination system laterally offset from first illumination system |
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- DE DENDAT126304D patent/DE126304C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6248060B1 (en) | 1996-08-12 | 2001-06-19 | Mgb Endoskopische Geraete Gmbh Berlin | Rigid endoscope with second illumination system laterally offset from first illumination system |
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