DE625507C - Zeitschalter mit einem Schaltrad, das bei Beginn des Schaltvorganges mit einem in Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt wird - Google Patents

Zeitschalter mit einem Schaltrad, das bei Beginn des Schaltvorganges mit einem in Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt wird

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DE625507C
DE625507C DEB166039D DEB0166039D DE625507C DE 625507 C DE625507 C DE 625507C DE B166039 D DEB166039 D DE B166039D DE B0166039 D DEB0166039 D DE B0166039D DE 625507 C DE625507 C DE 625507C
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DE
Germany
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time
wheel
stop
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coupled
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Expired
Application number
DEB166039D
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English (en)
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Baeuerle & Soehne T
Original Assignee
Baeuerle & Soehne T
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zeitschalter mit einem Schaltrad, das bei Beginn des Schaltvorganges mit einem in Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt wird Die nachfolgend beschriebene Erfindung stellt einen Zeitschalter mit einstellbaren Schaltzeiten und sehr hoher Schaltgenauigkeit dar. Er gehört zur Gruppe der bekannten sog. Repetierschalter, bei welchen der Zeiteinstellzeiger während des Schaltvorganges fest stehehbleibt. Bei Beginn des Schaltvorganges wird ein Schaltrad unter gleichzeitiger Schließung des Zeitkontaktes mit einem in gleichmäßigem Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt. Sobald das Rad nach Ablauf der eingestellten Schaltzeit den Kontakt betätigt, wird es selbsttätig entkuppelt und in die Bereitschaftsstellung zurückbewegt. Ohne neue Zeiteinstellung sind bei diesen Zeitschaltern beliebig viele Schaltungen gleicher Zeitdauer möglich.
  • Gegenüber bekannten Ausführifngen dieser Art wird durch vorliegende Erfindung ein großer Einstellbereich auch mit kleinsten Einstellzeiten und trotzdem eine einfache Bauweise ermöglicht. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Zeitlaufrad auf einer feststehenden Gewindespindel durch eine Wandermutter gedreht und gleichzeitig längsachsig verschoben wird, so daß die die Kupplung und den Kontakt betätigenden Teile des Zeitlaufrades sich schraubenförmig bewegen. Die Schaltzeiten sind dabei erfindungsgemäß dadurch einstellbar, daß eine Wandermutter auf der gleichen Gewindespindel wie das Zeitlaufrad durch einen Einstellzeiger verdreht sowie längsachsig verschoben werden kann und ein Anschlag dieser Wandermutter den Ablauf des Zeitlaufrades begrenzt. -Die Abb. r und z stellen eine Ausführungsart dieser Erfindung im Prinzip dar und zeigen den Zeitschalter am Beginn des Ablaufes für den Zeitschaltvorgang.
  • Ein in gleichmäßigem Lauf befindliches Antriebswerk, z. B. ein Motor a (Abb. z), wird mit einem Zeitlaufrad b zeitweilig mittels eines Schwenkrades c gekuppelt. Die Kupplung erfolgt z. B. durch einen Stromstoß, der durch die Magnetspule d geschickt wird. Der mit dem Magnetkern verbundene Kupplungshebel e dreht sich dabei um den Punkt f, und das Schwungrad c greift in die Zähne des Zeitlaufrades b ein und dreht dieses in Pfeilrichtung g sofort im richtigen Zeitmaß. Gleichzeitig mit dieser Kupplung erfolgt die Schließung der Kontakte h und i durch die Nase k und wird der Kupplungshebel e in seiner Endstellung durch die Klinke Z verriegelt.
  • Im Zeitlaufrad b sitzt ein Anschlag m fest. Das Zeitlaufrad dreht sich nun in Pfeilrichtung g und verschiebt sich dabei in Pfeilrichtung y so weit, bis dieser Anschlag m die Klinke l berührt und so weit verdreht hat,' daß sie eine Nase za freigibt. Infolge dieser Auslösung dreht sich der Kupplungshebel e in Pfeilrichtung o durch die Federkraft p und wird hierdurch das Schwenkrad c außer Engriff mit dem Zeitlaufrad b gebracht und der Schalter h, i geöffnet. Die Drehung des Zeitlaufrades in Pfeilrichtung g hört daher auf, und eine Spiralfeder q, welche durch das Räderpaar r und s während der Ablaufbewegung des Zeitlaufrades gespannt wurde, dreht dasselbe in umgekehrter Richtung wieder in die Anfangsstellung zurück,- wo der Anschlagstift t am Anschlag u anliegt. Es kann nun wieder ein neuer Schaltvorgang beginnen.
  • Der Zeitschalter wird wie folgt eingestellt. Wird der ortsfest gelagerte Einstellzeiger v verdreht, so nimmt er durch den Stift zu die Wandermutter-x und den darauf festsitzenden Anschlag u mit. Die Feder q hält hierbei den Stift t des Zeitlaufrades b dauernd am Anschlag u anliegend, so daß in der einen Drehrichtung der Anschlag 2c den Stift t und dadurch das Zeitlaufrad b mitnimmt und bei Drehung in entgegengesetzter Richtung der Stift t dem Anschlag u nacheilt. Hierdurch wird der Ablaufwinkel a verändert.
  • Um einen großen Ablaufwinkel a zu erreichen, der mehrere Umdrehungen des Zeitlaufrades umfassen kann, laufen erfindungsgemäß mittels einer Mutter das Zeitlaufrad b und eine zweite Wandermutter x auf der Gewindespindel z, so daß das Zeitlaufrad von seiner Anfangsstellung aus außer der Drehbewegung in Pfeilrichtung g (Abb. i) auch die fortschreitende Bewegung in Pfeilrichtung y (Abb. a) ausführt. Die Gewindesteigung ist dabei so groß, daß nach Ablauf einer ganzen Umdrehung des Zeitlaufrades der Anschlagstift t hinter dem Anschlag u frei durchläuft.
  • Durch diese Anordnung wird ein großer Zeiteinstellbereich erreicht, ohne daß für kleine Einstellzeiten nachteilige kleine Ablaufwege entstehen. Soll z. B. die Schaltuhr für Schaltzeiten zwischen o,i bis io Sekunden, einstellbar sein und gestattet die Gewindespindel z dem Zeitlaufrad b als Maximalweg zehn Umdrehungen, dann ist für eine Schaltzeit von nur o,z Sekunde ein Ablaufwinkel a von 36° vorhanden. Hieraus ist leicht ersichtlich, daß noch weit kleinere Schaltzeiten erreicht werden können.
  • Um die eingestellte Schaltzeit leicht ablesbar zu machen, kann das Zifferblatt so eingerichtet sein, daß für die Zeit, die einer Umdrehung des Einstellzeigers entspricht (z. B. i Sekunde), Zahlen eines Zählwerkes erscheinen, während die Bruchteile auf einer Strichskala vom Einstellzeiger angezeigt werden (s. Abb. i).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zeitschalter mit einem Schaltrad, das bei Beginn des Schaltvorganges unter gleichzeitiger Schließung des Zeitkontaktes mit einem in gleichmäßigem Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt wird und nach einer bestimmten einstellbaren Zeit durch seinen Anschlag den Kontakt öffnet und sich selbsttätig entkuppelt, so daß es in die Bereitschaftsstellung zurückläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitlaufrad (b) mittels einer Wandermutter (s) auf einer feststehenden Gewindespindel (z) gedreht und gleichzeitig längsachsig verschoben wird und der infolgedessen schraubenförmige Ablaufweg seines den Kontakt (h, i) betätigenden und die Kupplung (b, c) auslösenden Anschlages (m) beim Rücklauf des Zeitlaufrades in die Bereitschaftsstellung durch einen auf derselben Gewindespindel (z) wie das Zeitlaufrad mittels einer zweiten Wandermutter (x) schraubenförmig einstellbaren Anschlag (u) begrenzt wird.
DEB166039D 1934-07-03 1934-07-03 Zeitschalter mit einem Schaltrad, das bei Beginn des Schaltvorganges mit einem in Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt wird Expired DE625507C (de)

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DE625507C true DE625507C (de) 1936-02-10

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753968C (de) * 1939-08-04 1953-05-11 Aeg Zeitschaltvorrichtung, insbesondere zum einmaligen oder periodischen Schalten von Stromkreisen oder zur Abgabe von Stromstoessen
DE1047907B (de) * 1956-04-04 1958-12-31 Paul Firchow Nachfgr App Und U Aufzieh- und Einstellvorrichtung fuer einen Zeitschalter
DE1091361B (de) * 1956-10-24 1960-10-20 Viewlex Inc Einstellbare Arbeitstaktsteuerung fuer automatische Dia-Rahmenwechsler von Projektoren
DE1140262B (de) * 1956-12-17 1962-11-29 Walter Holzer Zeitschalter als Repetierschalter mit Laufzeiger und Einstellzeiger
DE1184401B (de) * 1960-01-15 1964-12-31 Schleicher Ges Mit Beschraenkt Programmsteuerung

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