DE1184401B - Programmsteuerung - Google Patents

Programmsteuerung

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Publication number
DE1184401B
DE1184401B DESCH27275A DESC027275A DE1184401B DE 1184401 B DE1184401 B DE 1184401B DE SCH27275 A DESCH27275 A DE SCH27275A DE SC027275 A DESC027275 A DE SC027275A DE 1184401 B DE1184401 B DE 1184401B
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DE
Germany
Prior art keywords
motor
program control
return
rotor
magnetic field
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Pending
Application number
DESCH27275A
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English (en)
Inventor
Alfred Fleischmann
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SCHLEICHER GES MIT Beschrankter
Original Assignee
SCHLEICHER GES MIT Beschrankter
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Programmsteuerung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Programmsteuerung, bei der ein Motor während seines unter Spannung erfolgenden Vorlaufes eine Rückholfieder spannt, die nach Spannungsabschaltung den Rücklauf des Motors bewirkt. Die Steuerung :erfolgt also durch einen Motor, der durch seine eine bestimmte Zeit lang aufrechterhaltene Erregung einen Vorlauf ausführt, hierbei eine Rückholfeder spannt und nach Abschaltung der Spannung durch die Rückholfeder in die Ausgangsstellung im Rücklauf zurückgeführt wird.
  • Derartige Programmsteuerungen, die mit einem Motor arbeiten, der während seines Vorlaufs eine Rückholfeder spannt, sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Programmsteuerungen wird die Rücklaufzeit bestimmt durch den verwendeten Motor, durch die Größe der Untersetzung, die sich beim Rücklauf als Übersetzung auswirkt, und durch die Speichermöglichkeit der Rückzugsfeder. Diese feststehenden Faktoren können immer nur eine feststehende Rücklaufzeit zur Folge haben, die unveränderbar ist.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, diese urveränderbare Rücklaufzeit, die vielfach sich als Nachteil :darstellt, zu vermeiden und bei Aufrechterhaltung der konstanten Vorlaufzeit eine veränderbare Rücklaufzeit zu ermöglichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Motor ein an sich bekannter synchronisierter Asynchronmotor benutzt wird, dem ein einstellbares Magnetfeld zur veränderbaren Einstellung der Rücklaufzeit zugeordnet ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausbildung wird das einstellbare Magnetfeld durch einen Dauermagnet erzeugt, der sich in der Nähe des Rotors .des Synchronmotors befindet.
  • Hierbei ist der Dauermagnet gegenüber dem Rotor des Synchronmotors einstellbar angeordnet. Synchronisierte Asynchronmotoren sind für Zwecke der Programmsteuerung seit langem bekannt. Sie besitzen den Vorteil, daß sie beim Anlauf keiner Fremderregung bedürfen und auf Grund ihrer ausgeprägten Polpaare im Rahmen ihrer Belastbarkeit frequenzabhängig, d. h. mit konstanter Tourenzahl, laufen. Bei einer Frequenz von 50 Hz und Verwendung eines Motors mit zwölf Polen, also sechs Polpaaren, läuft dieser im Rahmen seiner Belastbarkeit, d. h. bis zur Erreichung des Kippmoments, mit einer konstanten Tourenzahl von 500. Das zusätzlich angeordnete einstellbare Magnetfeld wirkt beim Synchronlauf des Motors als Vorlast, die aber als vor dem Kippmoment liegend die Umlaufzahl und damit die Laufzeit des Motors nicht beeinträchtigen kann, so daß die geforderte konstante Vorlaufzeit trotz Zuordnung des einstellbaren Magnetfeldes. unabhängig von seiner Einstellung aufrechterhalten wird. Nach Abschaltung der Spannung wirkt sich beim Rücklauf des Motors unter Wirkung seiner Federspannung das Magnetfeld in Abhängigkeit von seiner jeweiligen Einstellung mehr oder weniger breiäsend aus, so daß sich durch entsprechende Einstellung des Magnetfeldes eine unterschiedliche Rücklaufzeit erreichen läßt. Die erfindungsgemäße Ausführungsform löst also die gestellte Aufgabe auf eine besonders vorteilhafte Weise, da durch die Anordnung eines Magnetfeldes in der Nähe des Rotors eine sehr gute und wirkungsvolle Bremsung ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand erreicht wird.
  • Es kann ein normaler, handelsüblicher Motor verwendet werden, dessen axiales Spiel in seiner Größe beibehalten werden kann, damit sich der Motor bei Erregung des Rotors ins magnetische Mittel zieht, ohne daß sich die Bremswirkung ändert. Als zusätzliches Magnetfeld dient ein in der Nähe des Rotars angeordneter Dauermagnet, der eine zentrische Befestigungsbohrung besitzt, so daß er zur Veränderung der Rücklaufzeit auf einfache Waise gegenüber dem Rotor verstellt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung des Ausführungsbeispiels.
  • In A b b. 1 ist eine Seitenansicht mit Anordnung des Magnets gezeigt, bei der der Stator 1 durch die Spule 8 durch Wechselstrom erregt wird. Die über den gespaltenen Pol angeordneten Kurzschlußringe 5 erzeugen einen phasenverschobenen Fluß und somit ein Drehfehl, das den Rotor 2 mit seiner Achse 4 und die .im Rotor angeordneten Kupferstäbe 3 erfaßt. Der über dem Rotort angeordnete Dauermagnet 6 kann in seiner Bremswirkung auf den Rotor dadurch verändert werden, daß durch Lösen der Schraube 7 und Drehen des Magnets der wirksame Pol S bzw. N näher zur Mantelfläche des Rotors 2 gedreht wird.
  • A b b. 2 zeigt eine Draufsicht, die die Lage des Bremsmagnets in axialer Richtung darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung kann in vielfältiger Weise mit Erfolg Verwendung finden, z. B. kann es bei industriellen Anlagen, wie beispielsweise Ölfeuerungen, darauf ankommen, einen angemessenen Zeitraum zwischen der Abschaltung der Ölzufuhr und dem Ausschalten der Zündung vorzusehen. Mit der durch die Erfindung erreichten einstellbaren Rücklaufbewegung wird eine solche Aufgabe in sehr betriebssicherer Weise gelöst. Der Aufbau ist überaus einfach, und es sind keinerlei zusätzliche bewegte Teile erforderlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Programmsteuerung, bei der ein Motor während seines unter Spannung erfolgenden Vorlaufs eine Rückholfeder spannt, die nach Spannungsabschaltung den Rücklauf- des Motors bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß als Motor ein an sich bekannter synchronisierter Asynchron-Motor verwendet wird, dem ein einstellbares Magnetfeld zur veränderbaren Einstellung der Rück-Laufzeit zugeordnet ist.
  2. 2. Programmsteuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß das einstellbare Magnetfeld durch einen Dauermagnet erzeugt wird, der sich in der Nähe des Rotors des Synchron-Motors befindet.
  3. 3. Programmsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet gegenüber dem Rotor des Synchronmotors einstellbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 625 507, 691726; deutsche Auslegeschrift Nr: 1006939; USA.-Patentschrift Nr. 2 691126; Zeitschrift »Elektronik«, 1959, S.90.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE625507C (de) * 1934-07-03 1936-02-10 Baeuerle & Soehne T Zeitschalter mit einem Schaltrad, das bei Beginn des Schaltvorganges mit einem in Lauf befindlichen Antriebswerk gekuppelt wird
DE691726C (de) * 1938-08-13 1940-06-04 Aeg Unterspannungszeitrelais
US2691126A (en) * 1953-05-25 1954-10-05 Crouse Hinds Co Braking system for electrical motors
DE1006939B (de) * 1956-02-20 1957-04-25 Licentia Gmbh Einrichtung zur Gleichstromabbremsung kleiner Wechselstrommotoren

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