DE691726C - Unterspannungszeitrelais - Google Patents

Description

• Unters :xnxszeitrelais Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterspannungszeitrelais mit einer den beweglichem Relaiskontakt tragenden Ferraristriebscheibe, die bei normaler Spannung von einem Triebmagnet entgegen der Wirkung einer Gegenkraft gegen einen gegebenenfalls einstellbaren Anschlag in der Kontaktoffenstellung gehalten wird und anter,der Wirkung eines gegebenenfalls einstellbaren Bremsmagnets steht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein besonderes Spannungsmeßrelais beim Unterschreiten des Spannungssollwertes die Erregexwicklung des Triebmagnets abschaltet und gleichzeitig eine Erregerwicklung für den Bremsmagnet an Spannung legt. Die getrennte Anordnung der Sp:annungsimeßeinrichtung und des Antriebs- und Bremsmagnets ermöglicht einen klaren Aufbau mit einfachen und leicht herstellbaren Elementen und führt vor allem zu einer elektrisch bzw. magnetisch leicht zu übersehenden Anordnung, "die eine beträchtliche Verbesserung der Zeitgenauigkeit ergibt. In. der Abbildung ist die Gesamtanordnung des Relais in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit T ist die Ferrariissdheibe bezeichnet,- die von dem Antriebsmagnet A entgegen dem Uhrzeigersinn gegen einen Endanschlag gedrückt wird. Beim Unterschreiten des Sp.annungssollwertes tritt das eigentliche Spannungsmeßrelais H in Tätigkeit. Sein abfallender Anker öffnet über den Umschalter U den Stromkreis --für die Spule des Antriebsmagnets A und schließt gleichzeitig den Stromkreis für die Spule des Bremsmagnets B. Die Ferrarisscheibe läuft nun, entsprechend dem Bremsmoment, also je nach- der % Größe der Spannungsunterschreitung, schneller oder langsamer ab, da das von der Gegenkraft, z. B. einer Feder, ausgeübte rückdrehende Moment als konstant anzusehen ist, und schließt seinen Kontakt I(. In der Abbildung sind verschiedene an sich bekannte Einstellmöglichkeiten angedeutet. So kann durch einen mittels einer Mikrometerschraube verstellbaren Anschlag der Weg der Ferrarisscheibe verstellt werden. Weiterhin kann durch Veränderung des Luftspaltes des Bremsmagnets dessen Einwirkung auf die Ferrarisscheibe -und durch Änderung der Federkraft des Relais H :dessen Ansprechwer t eingestellt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSRRLUCHE: r. Unterspannungszeitrelais .mit einer den beweglichen Relaiskontakt tragenden Ferrarisscheibe, die bei normaler Spannung von einem Triebmagnet entgegen der Wirkung einer Gegenkraft gegen einen gegebenenfalls einstellbaren Anschlag in der Kontaktoffenstellung gehalten wird und unter der Wirkung eines gegebenenfalls einstellbaren Bremsmagnets steht, dadurch .gekennzeichnet, daß ein besonderes Spannungsmeßrelais (H) beim Un:terschreliten des Spannungssollwertes die Erregerwicklung des Triebmagnets (A) abschaltet und gleichzeitig eine Erregerwicklung für den Bremsmagnet (B) an Spannung legt.
2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitablauf durch Einstellung des Luftspaltes am Bremsmagnet regelbar ist.