DE1798005C - Anordnung zur Übertragung der Drehbewegung des Läufers eines Zählers, insbesondere Induktions-Elektrizitätszählers, auf ein Tarifgerät, insbesondere Maximumwerk - Google Patents
Anordnung zur Übertragung der Drehbewegung des Läufers eines Zählers, insbesondere Induktions-Elektrizitätszählers, auf ein Tarifgerät, insbesondere MaximumwerkInfo
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Description
i 798 005
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Insbesondere bei Elektrizitätszählern wird gefor- spannung von einer solchen Höhe erzielt, daß undert,
daß das Meßwerk möglichst wenig von der an- mittelbar, d. h. ohne Verstärkung eine Triggerschalzeigenden
Einrichtung belastet wird. Schwierigkeiten tung angesteuert werden kann, sondern es erübrigen
ergeben sich insbesondere dann, wenn an dem Zäh- sich auch die im allgemeinen erforderlichen Impulsler
ein Taiifgerät od. dgl. angeschlossen ist. In die- 5 formerstufen. Ferner kann ein einfacher und billiger
sem Falle ist es unumgänglich notwendig, dall zwi- Spaltpol-Synchronmotor als Schrittmotor zum Ansehen
Zählerläufer und Tarifgerät ein Kraftverstärker trieb des Tarifgerätes verwendet werden,
eingeschaltet ist. Eine weitere wesentliche Vereinfachung kann ge-
Im Zusammenhang mit der Fernzählung ist es be- maß einem weiteren Vorschlag dadurch erzielt werkannt,
die Drehbewegung des Läufers eines Elektri- io den, daß zur Stromversorgung der Anordnung auf
zitätszählers in eine proportionale Impulsfolge um- den Spannungsspulen des Zählers Zusatzwicklungen
zuwandeln, wobei jeder Impuls einem bestimmten aufgebracht sind. Dadurch wird ein eigener Transfor-Wert
der Zählgröße entspricht. Diese Impulse wer- mator für die Stromversorgung eingespart. Es hat sich
den über eine Leitung zu einer Empfangseinrichtung gezeigt, daß sich insbesondere dann keine Rückwireines
Fernzählwerkes übertragen, welches neben dem 15 kung auf den Zähler ergibt, wenn an sämtlichen
Zählwerk meistens noch ein Tarifgerät, z. B. ein an- Spannungsspulen Zusatzwicklungen vorgesehen sind,
zeigendes, schreibendes, druckendes oder lochendes Mit Hilfe einfacher Gleichrichterdioden wird die
Maximumwerk, Lnthält. Um die Drehbewegung des Spannung mehrphasig gleichgerichtet.
Zählerläufers möglichst riickwirkungsfrei in eine Im- An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungspulsfolge
abzubilden, ist es bekannt, daß mit dem ao beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung im
Zählerläufer ein elektronischer Impulsgeber zusam- Prinzip dargestellt ist, wird die Erfindung näher
menwirkt, der eine dem Läuferdrehwi.ikel ent- erläutert.
sprechende Impulszahl abgibt. In diesem Zusammen- Mit R, S, T sind die Anschlußklemmen bezeich-
hang ist es auch bekannt (deutsche Auslegeschrift net, die mit dem einen Ende der auf den entsprechen-1
198 851), daß ein mit dem Zählerläufer umlaufen- 25 den Spannung£spu'en des Zählers angeordneten Zudes
Magnetsystem auf einen Hallgenerator einwirkt, satzwicklungen in Verbindung stehen, während die
de- eine Spannung abgibt, die eine dem Läuferdreh- anderen Enden der Spannungsspulen mit der mit O
winkel entsprechende Impulsfrequenz aufweist. Aus bezeichneten Klemme in Verbindung stehen. Durch
dieser Spannung werden nach entsprechender Ver- die Einschaltung der Gletchrichterdioden D liegen an
Stärkung und Formung dnjhwinkJabhängige Impulse 30 der oberen Leitung/1 die positiven Halbwellen der
gewonnen. Phasenspannungen R, S, T. Die Widerstände R1 und
Die Anwendung dieses sich bei der Fernzählung R 2 sowie der Kondensator C bilden mit dem Unisehr
bewährten Prinzips bei Elektrizitätszählern, an junction-Transistor UT einen Impulsgenerator, wodenen
unmittelbar ein Tarifgerät angeschlossen ist, bei die an seiner Basis-1 auftretenden nadeiförmigen
scheiterte bisher wegen des zu hohen Aufwandes an 35 Impulse einen Hallgenerator H pulsartig erregen. In
Übertragungsmitteln. der eigenen älteren Patentanmeldung P 17 65 454.5-31
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter ist dieser Impulsgenerator näher beschrieben. Durch
teilweiser Anwendung dieses Prinzips eine Anord- diese nadelförmigcn Impulse ist eine kräftige, aber
nung zur Übertragung der Drehbewegung des Läufers thermisch zulässige Übersteuerung des Hallgenerators
eines Zählers, insbesondere Induktions-Elektrizitäts- 40 möglich, so daß mit der ebenfalls nadeiförmigen.
Zählers, auf ein Tarifgerät, insbesondere Maximum- relativ hohen Hallspannung sich unmittelbar Triggerwerk,
zu schaffen, die mit erheblich weniger Aufwand schaltungen ansteuern lassen.
auskommt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung Im vorliegenden Falle wird eine symmetrische,
dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise ein bistabile Kippstufe, welche aus den Widerständen R 4
mit dem Zählerläufer mitumlaufendes Magnetsystem 45 bis Ä8 und den beiden Transistoren Γ1 und Tl beauf
einen Hallgenerator einwirkt, welcher eine Span- steht, angesteuert. Als Außenwiderstände dienen die
nung abgibt, die eine dem Läuferdrehwinkel ent- beiden Wicklungen Ll und L 2 von einem polarisiersprechende
Impulsfrequenz aufweist, daß der Steuer- ten Spaltpol-Synchronmotor, welcher unmittelbar das
strom des Hallgencrators in der Weise gepulst wird, Tarifgerät antreibt
daß sein Steuerstromkreis im Basis-Emitter-Kreis 50 Der Hallgenerator H wird von einem mit dem
eines nach Art eines Impulsgenerators geschalteten Zählerläufcr mitumlaufenden Magnetsystem erregt.
Unijunction-Transistors liegt und daß der Hallgene- Der Unijunction-Transistor lädt in einer gegen seine
rator unmittelbar eine bistabile Kippstufe ansteuert, Enthdezeit relativ langen Zeit den Kondensator C
an deren Ausgängen die Wicklungen eines das Tarif- auf. Die Entladung erfolgt über den Steuerstrompfad
gerät antreibenden Schrittmotors angeschlossen sind. 55 des Hallgenrrators H impulsförmig. Auf diese Weise
Vorzugsweise wird für den Impulsgenerator eine entsteht eine Hallspannung, die in Größe und Rich-Schaltungsanordnung gewählt, wie sie in der eigenen tung vom Feld des Steuermagneten abhängt, aber in
älteren Patentanmeldung P 1765454.5-31 beschrie· der Dauer und Größe außerdem von der Kondensaben ist. Sie besteht darin, daß die Basis-1 des Uni- torladung mitbestimmt wird. Dadurch ist eine kurze
junction-Transistors und ein die Impulsfrequenz des «° kräftige, aber thermisch zulässige Übersteuerung
Impulsgenerators bestimmender Kondensator über möglich. Mit der vom Hallgenerator H abgegebenen
die Steuerelektroden des Hallgenerators miteinander nadeiförmigen Hallspannung wird die bistabile Kipp-
und beide zusammen über eine Hallelektrode mit dem stufe unsymmetrisch angesteuert, wobei die Wicknegativen Pol der Spannungsqiielle in Verbindung lungen Ll und Ll des Spaltpol-Synchronmotors
stehen, und daß die andere Hallelektrode mit der Ba- «5 wechselweise erregt werden. Durch diese wechselsis des einen Schalttransistors der bistabilen Kipp- seitige Erregung der Polanordnung, die aus belastestufe verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße ten und unbelasteten Polen besteht, wird ein eindeudes Steuerstrom™ wird nicht nur eine Hall- tiges Schrittschaltmoment erzeugt.
Claims (5)
1. Anordnung zur Übertragung der Drehbewe- |ung des Läufers eines Zählers, insbesondere Inlluktions-Elektrizitätszählers,
auf ein Tarifgerät, insbesondere Maximumwerk, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise ein mit dem Zählerliiufer mitumlaufendes Magnetsystem auf einen Hallgenerator (H) einwirkt,
welcher eine Spannung abgibt, die eine dem Läuferdrehwinkel entsprechende Impulsfrequenz
aufweist, daß der Steuerstrom des HaIlgenerators in der Weise gepulst wird, daß sein
Steuerstromkreis im Basis-Emitter-Kreis eines nach Art eines impulsgenerators geschalteten
Unijunction-Transistors (UT) liegt, und daß der Hallgenerator unmittelbar eine bistabile Kipp-
»tufe (Ä 4... Ä 8, Γ1, T2) ansteuert, an deren
Ausgängen die Wicklungen (L 1, L 2) eines das Tarifgerät antreibenden Schrittmotor«; angeschlossen
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge-
fs
kennzeichnet, daß die Basis-1 des Unijunction-Transistors
(TU) und ein di:; Impulsfrequenz des Impulsgenerators bestimmender Kondensator (( )
über die Steuerelektroden d«s Hallgenerators (//)
miteinander und beide zusammen über eine Hall elektrode mit dem negativen Pol der Spannungs
quelle in Verbindung stehen, und daß die andere
Hallelektrode mit der Basis des einen Schalltransistors (Tl) der bistabilen Kippstufe verbunden
3 Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung
eine gleichgerichtete, mehrphasige Wechselspan nung verwendet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stromversorgung auf den Spannungsspulen des Zählers Zusatzwicklungen
aufgebracht sind.
5. Anordnung nach rinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schritimotor
ein polarisierter Spaltpol-Synchronmotor verwendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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