DE750912C - Synchronmotor - Google Patents

Synchronmotor

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Publication number
DE750912C
DE750912C DER108978D DER0108978D DE750912C DE 750912 C DE750912 C DE 750912C DE R108978 D DER108978 D DE R108978D DE R0108978 D DER0108978 D DE R0108978D DE 750912 C DE750912 C DE 750912C
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DE
Germany
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synchronous motor
motor
stator winding
rotor
speed
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Expired
Application number
DER108978D
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English (en)
Inventor
Otto Riediger
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/04Synchronous motors for single-phase current
    • H02K19/06Motors having windings on the stator and a variable-reluctance soft-iron rotor without windings, e.g. inductor motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Synchronmotor Die Erfindung betrifft einen Synchronmotor mit einer einphasigen Ständerwicklung und mit ausgeprägten nichtmagnetisierten Polen im Läufer. Erfindungsgemäß sind mit der Ständerwicklung Kapazitäten derart parallel oder in Reihe geschaltet, daß durch Veränderung der Kapazitäten oder der Größe vorgeschalteter Widerstände oder Spulen eine veränderbare Drehzahl erreicht wird, die niedriger ist, als es'sich rechnerisch aus der Polpaarzahl und der zugeführten Frequenz ergibt.
  • Ein solcher . Synchronmotor läuft ohne weitere Hilfsmittel an, wenn Kondensatoren und Spulen in- der richtigen Weise aufeinander abgestimmt sind und der Läufer nicht gerade in einer besonders ungünstigen Stellung steht.
  • Abb. i zeigt einen erfindungsgemäßen Motor besonders einfacher Ausführung. a ist der zweipolige Läufer aus Eisenblech, % der Ständer mit den Wicklungen c und d der Kondensator. Der Motor läuft bei geeigneter Größe der Kapazität d von selbst an und synchronisiert sich bei einer Umdrehungszahl von z. B. 750 Umdrehungen je Minute, wenn die Netzfrequenz 5o Hz beträgt. Er behält diese Drehzahl auch bei stärkerer Belastung bei und fällt erst bei einer bestimmten Überbelastung außer Tritt, läuft aber im Gegensatz zu den übrigen Synchronmotcsren asynchron weiter.
  • Soll der Motor für andere Frequenzen, z. B. für 5oo Hz, benutzt werden, muß die Größe des Kondensators geändert werden. Ebenso hängt es von der Größe des Kondensators ab, mit welcher Drehzahl der Motor synchron läuft.
  • Selbstverständlich können Ständer _ und Läufer miteinander vertauscht werden.
  • Abb. z zeigt einen Motor mit mehreren Spulen für kleinere Umdrehungszahlen. a ist der Läufer, der infolge der gewählten Ständerkonstruktion bis auf die Zähne aus nichtmagnetischen Werkstoffen, z. B. Nichteisenmetallen, Beton, Preßstoff usw., bestehen kann. b sind die eingesetzten Zähne aus Eisen, C ist der Ständer mit den Wicklungen d und den Kondensatoren e. Bei Verwendung mehrerer Wicklungen oder Kondensatoren kann durch Reihen- und Reihenparallelschaltung die Abstimmung geändert werden.
  • Der Motor nach der Erfindung weist gegenüber den bekannten Synchronmotoren folgende Vorteile auf: Er kann bei einer bestimmten Netzfrequenz und Polzahl mit einer wesentlich geringeren Drehzahl arbeiten, so daß z. B. ein zweipoliger Motor statt mit 3000 Umdrehungen je Minute mit nur 7 5o Umdrehungen läuft. Diese Drehzahl kann durch Änderung der maßgeblichen Größen, nämlich der Wicklungen, der Kondensatoren, des Motoreisens, der vorgeschalteten Widerstände und Spulen, oder durch Änderung der angelegten Spannung verändert werden. Der Motor läuft entweder von selbst oder nach kurzem Anstoß an und läuft dann als asynchroner Motor auf die jeweilige synchrone Drehzahl hinauf. Unterhalb dieser synchronen Drehzahl verhält sich der Motor mithin wie ein. Asynchronmotor; er fällt also bei Überlastung wohl außer Tritt, läuft aber dann mit geringer Drehzahl und großem Drehmoment weiter und kehrt nach Aufhören der überlastung wieder zur synchronen Drehzahl zurück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronmotor mit einer einphasigen Ständerwicklung und mit ausgeprägten nichtmagnetisierten Polen im Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ständerwicklung Kapazitäten derart parallel oder in Reihe geschaltet sind, daß durch Veränderung der Kapazität oder der Größe eines vorgeschalteten Widerstandes eine veränderbare Drehzahl erreicht wird, die niedriger ist, als sich rechnerisch aus der Polpaarzahl und der zugeführten Frequenz ergibt.
  2. 2. Synchronmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff besteht und mit eingesetzten Zähnen aus magnetisierbaren Werkstoffen versehen ist. Zur lbgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilnn gsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... :`r. @22 00-;, 24,9 245, 261 419; USA.-Patentschriften . . . . . . . . - 620989, 887612.
DER108978D 1940-12-17 1940-12-17 Synchronmotor Expired DE750912C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3352333A1 (de) * 2017-01-20 2018-07-25 Hamilton Sundstrand Corporation Reluktanz-drehantriebe

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US887612A (en) * 1905-06-22 1908-05-12 Gen Electric Controlling means for alternating-current motors.

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