DE624986C

DE624986C - Schleudermaschine mit axial ueber der Trommel angeordnetem Milchbehaelter

Info

Publication number: DE624986C
Application number: DEH143097D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-02-01

Description

Schleudermaschine mit axial über der Trommel angeordnetem Milchbehälter Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit axial über der Trommel arigeordnetem Milchbehälter nach Patent 595 644. Nach dem Hauptpatent soll der Milchbehälter als Buttezfaß benutzt werden'. Die Erfindung bezweckt nun'eine weitere Vervöllkömmnung dieser Maschine. - -Erfindungsgemäß wird in den Mil&!b!ehäT-ter @nin besonderer ringförmiger, - den Rahmschläger aufnehmender Behälter für die zu verarbeitende Flüssigkeit .angeordnet. Außerhalb dieses .Behälters - kann nun-- der Milch-Behälter mit Eis. gefüllt werden und so eine Kühlung - des zu. verarbeitenden Gutes herbeigeführt werden. _ Um das Eis von der unmittelbaren Berührung des Behälters zurückzuhalten, kann erfindungsgemäß im Abstand um diesen herum eine durchlochte Schutzwand angeordnet weiden.
Ferner kann der Behälter auch an dem umlaufenden Rahmschläger befestigt und seine Wand als Siebwand ausgebildet werden. Hierdurch kann man den Behälter zum Treckenschleudern von Quark benutzen.
Die Erfindung ist auf dem. Zeichnungen in je einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Schleudermaschine mit dem feststehenden Behälter und Abb 2 die SChlepdermaschine mit dem am umlaufenden Rahmenschläger sitzenden' B-ehälter.
Die Trommel 14 wird durch das Vorgelege 21, 25 angetrieben. Axial über ihr befinden sich die Fangkammern r i, i o und. 8; die oben den Frischmilchbehälter i tragen. Soll dieser Behälter als Butterfaß benutzt Werden, wird nach Herausnahme des Schwimm!ers und des Zulaufrohxes dass Standrohr 26 eingesetzt und durch dieses die Welle 28 des Rahmschlägers- 3o eingeführt und bei i 5 mit der Trommelspindel gekuppelt.
Um die Milch beim Buttern gleichzeitig zu kühlen, wird in den Milchbehälter ein besonderer ringförmiger, mit einem DeOkel3q. ver-Schlossener Behälter 32 eingesetzt, in welchen.. der Rahmschläger 30 hineinragt. Der frei 'bleibende Raum des Milchbehältersi wird mit Eis oder einer Kühlffügsigkeif gefüllt. Um den Behälter 32 nach dem Buttern bequem. herausnehmen. zu können, isst noch ,eine durchlochte Wand 33 vorgesehen, die däs Eis vor dem Nachrutschen zurückhält. Man kann mit Hilfe der gekühlten Vorrichtung natürlich auch Speiseeis in dem Behälter 32 schlagen-. In gewissen -Fällen kann -es auch meec'kmäßig -sein, die zu; bearbeitende Flüssigkeit zu wärmen. In diesem Fall wird dann in den. Milchbehälter i eine heiß-.e Flü sh'ugkeiteingefüllt.
Bei der Herstellung von Quark ist es erwünscht, die in dem Quark vorhandene Molke zu entfernen. Zu diesem Zweck wird der Behälter 32 entsprechend Abb. 2 an dem Rahmschläger 3o befestigt und mit einer Lochwand 35 versehen. Der Quark wird sodann in den Behälter eingefüllt und der Behälter durch den Rahmschläger in Umlauf versetzt. Dabei wird die Molke abgeschleudert und, in dem Milchbehälter i aufgefangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermaschine mit axial über der Trommel angeordnetem Milchbehälter nach Patent 595 644, dadurch gekennzeichn et, daß in dem Mi=chb.ehälter (i) ein `besonderer ringförmiger, den Rahmschläger (30) -aufnehmender Behälter (32) für die zu bearbeitende Flüssigkeit angeordnet ist.. 2: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (32) von einer durchlochten Schutzwand (33) im Abstand umgeben ist. 3.. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (32) an dem umlaufenden Rahmschläger (3o) befestigt und seine Wand als Siebwand (35) ausgebildet ist.