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Anzeigevorrichtung für Geräte der drahtlosen Nachrichtentechnik mit
mehreren nebeneinander angeordneten Stationskolonnen Es ist oftmals, insbesondere
in Rücksicht auf eine gute Ablesemöglichkeit und zweckmäßige Platzausnutzung, vorteilhaft,
bei Stationsskalen für Geräte der drahtlosen Nachrichtentechnik die einzelnen Stationsnamen
bzw. die diesen entsprechenden Angaben in mehreren Kolonnen nebeneinander anzuordnen.
Dabei ergeben sich aber Schwierigkeiten, die einzelnen Stationsnamen nacheinander
fortlaufend durch ein Anzeigeelement zu bestreichen. Diese Aufgabe ist dadurch zu
lösen versucht, daß in der Skala an den Stationsnamen entlang laufende Schlitze
vorgesehen sind und hinter den Schlitzen eine Schrägkante vorbeigeführt wird. Derartige
Anzeigevorrichtungen haben den Nachteil, daß die Kennzeichnung .der eingestellten
Station nur zu einem geringen Teil. sichtbar und dadurch wenig augenfällig ist.
Eine Verbreiterung des Schlitzes und damit eine Vergrößerung des sichtbaren Teiles
der Schrägkante würde die Genauigkeit der Einstellung -herabznin.dern.
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Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anzeigevorrichtung, bei.
der diese Mängel vermieden sind und die es ,ermöglicht, bei. nebeneinander angeordneten
Kolonnen die einzelnen Stationen bzw. die diesen zugeordneten Markierungen fortlaufend
nacheinander mit jeder gewünschten Deutlichkeit und Größe des jeweils hervorgehobenen
Bereiches anzuzeigen. Außerdem kann die eingestellte Station durch einen gegebenenfalls
besonders hell erleuchteten flächenmäßigen abgegrenztenAusschmitt, der zudem mit
einem Kennstrich versehen sein mag, hervorgehoben werden. Dabei besteht noch ein
besonderer Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten darin, daß die Markierung
oder Station in jeder gewünschten Lage, also sowohl in schräger als auch vorzugsweise
in waagerechter Darstellung, wiedergegeben werden. komm.
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:Gemäß der Erfindung führt ein beim Einstellen des Gerätes an den
Kolonnen vorbeibewegtes Element einen lose mit ihm gekup pelten, als Zeiger dienenden
Teil. der Anzeigevorrichtung über bzw. hinter die einzelnen Kolonnen, und zwar derart,
daß sich dies Element-selbsttätig mit dem Zeiger kuppelt, wenn es in den Bereich
der zugehörigen -Kolonne gelangt, und sich von ihm entkuppelt, wenn es diesen. Bereich
verläßt. Bei der Anordnung mehrerer Kolonnen nebeneinander wird dann jeder Kolonne
einbesonderer Zeiger zugeordnet, so daß durch das in Abhängigkeit von der Einstellung
des Gerätes bewegte Element nacheinander die einzelnen Zeiger betätigt werden, und
zwar wird zuerst die erste Bezeichnungsreihe von unten nach oben beschrieben, dann
wird die jeweilige Anzeigevorrichtung in Bereitschaftsstellung festgehalten; das
gemeinsame Betätigungsglied faßt jetzt die nächste Anzeigevorrichtung, betätigt
sie bis zur Bereitschaftsstellung, in der !die zweite Anzeigevorrichtung testgehalten
wird usw. Bei Betätigung in entgegengesetzter Richtung werden erfindungsgemäß die
einzelnen Anzeigevorrichtungen aus ihrer Bereitschaftsstellung gelöst und können
die rückläufige Bewegung antreten.
Hierdurch werden- jegliche Störungen
der Arbeitsweise- der<Anzeigevomchtung vermieden. Die gesamte Anordnung gibt
ein außerordentlich übersichtliches Bild.
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Ein. weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für jede Bezeichnungsreihe.
in an sich bekannter Weise eine biesondere Beleuchtungsquelle vorgesehen wird, und
zwar derart, daß die betreffende -Kolonne schwach erleuchtet, @daß aber entsprechend
der jeweiligen Einstellung eine scharfe Beleuchtung der betreffenden :Bezeichnung
erreicht wird. Ferner können die einzelnen Beleuchtungsquellen, wie ehenfalls an
sich bekannt, verschiedenfarbig ausgeführt werden, so :daß beim Umschalten des Gerätes
auf verschiedene Wellenbereiche bzw. bei Betätigung verschiedener Bezeichnungsbiereirhe
eine verschiedenfarbige Beleuchtung der Skala ierfolgt, was zur übersichtlichkeit
der A:notdnung nicht unwesentlich beiträgt.
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In der Zeichnung ist einte beispielsweise Anordnung,der Erfindung
dargestellt.
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Abt. i stellt eine schematische Anordnung der Anzeigevorrichtung,dar,
Abb.2 einen Schnitt durch die Führungsbolzen nach ider Linie Ai-B in Abb. i, Abb.3
einen Schnitt durch das Betätigungsglied.
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In. dem Empfänger i ist die Skala 2 'mit den -einzelnen Bezeichnungsreihen
3,..4, 5 angeordnet. Zwischen den einzelnen Bereichen sind die Fühnmgsleisten 6,
7., 8 vorgesehen, die an. ihren oberen. Enden mit Einsparungen 9, 1o und ii versehen
sind. An diesen Führungsleisten ,gleiten nunmehr, dem jeweiligen Bereich entsprechend,
die einzelnen Anzeigevorrichfurigen12, 13 und 14 vorbei, die mit je zwei Führungen
15, 16 versehen sind. An der Vorderseite .sind die Anzeigevorrichtungen mit Rollen
oder ähnlichen Gliedern 17, i$, -i9 versehen. Eiei vorzugsweise dreieckig ausgebildetes
Glied 2o wird über die Welle 22 mittels einer Führung 21 durch den Einstellknopf
23 fortbewegt. Durch die schräge Kante 24 des Gliedes, 20 werden die einzelne. An2eigevorri!chtungen
i2;. i3; 14 an ihren Rolleu mitgenommen. Die einzelnen Anzeigevorrichtungen sind
mit schlitzartigen. Qffnungen 25 versehen., hinter denen. sich @einzelne BeleuchtungsquelIeu,
vorzugsweise in verschiedenen :Farben, befinden.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Glied 20 . wird
durch den Einstellknopf 23 beispielsweise nach rechts fortbewegt, greift
die Anzeigevorrichtung 12 an der Rolle 17 an und hebt diese hoch, bis sie
an der Stelle 9 -der Führungsleiste 6 angelangt ist- In diesem Augenblick wird ,durch
die Nase 26 (Abt. 3) . der Führung 21 ein Anschlag 27 der Führungsleiste 6 bewegt.
Wird die Führungsleiste dadurch in ihrer Achse um 9o° gedreht, gelangt der Teil
27. der Führungsleiste 6 dann unter das Lager 15 (Abt. 2), so daß die Anzeigevorrichtung
12 in ihrer obersten Lage festgehalten wird. Brei Fortbewegung des -Gliedes 2o wird
im nächsten Feld 4 in ähnlicher Weise die Anzeigevorrichtung 13, von unten nach
obren gehoben, bei io gesperrt usw. Bei rückläufiger Bewegung des Gliedes 2o werden
die einzelnen Führungsleisten. in ihre normale Lage zurückgedreht, die yeinz@elnen
Anzeigevorrichtungen freigegeben, und durch Fortbewegung des Gliedes 2o gleiten
diese dann in ihrer Ruhelage nach. unten an der schrägen Fläche 24 des Gliedes herunter.