DE669140C - Plattenfoermiges Durchschreibegeraet mit einer gefuehrten Schiene - Google Patents

Plattenfoermiges Durchschreibegeraet mit einer gefuehrten Schiene

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DE669140C
DE669140C DEB174347D DEB0174347D DE669140C DE 669140 C DE669140 C DE 669140C DE B174347 D DEB174347 D DE B174347D DE B0174347 D DEB0174347 D DE B0174347D DE 669140 C DE669140 C DE 669140C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/06Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes with movable clamping or guiding means for the elements of the manifolding assembly

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Plattenförnmiges Durchschreibegerät mit einer geführten Schiene Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein plattenförmiges Durchschreibegerät mit einer in Zeilenrichtung zwangsläufig geführten Schiene, auf welcher eine Klemme zur Fassung der verschiedenen Kontenblätter quer zur Zeilenrichtung verschiebbar ist.
  • Es sind Durchschreibegeräte dieser Art in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen unter Verwendung eines endlosen, über Rollen geleiteten Seilzuges, als Verbindungsmittel 'zwischen Klemm- und Einstellvorrichtungen, die Klemmvorrichtung in Zeilenrichtung geführt wird, wobei die Seilzüge parallel zum oberen und unteren Rande der Buchungsplatte verlaufen.
  • Bei der Erfindung wird an Stelle des endlosen Seilzuges ein anderes Mittel verwendet, weil der Seilzug den Nachteil hat, daß seine Spannung nachläßt, so daß die genaue Führung der Klemmschiene leidet.
  • Das Neue besteht nun darin, daß zur zwangsläufigen Führung der senkrecht zur Zeil2nrichtung verschiebbaren Klemmschiene eine mehrgliedrige Schere vorgesehen ist, deren mittlere Gelenke auf einer Leiste gleiten, wobei ein dünnes Stahlband mit einem Ende an der Klemmschiene und mit dem anderen Ende an einer drehbaren Federbüchse angreift, von welcher es sich unter der Wirkung einer in der Büchse sitzenden Uhrfeder ab- und aufrollen läßt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des neuen Buchungsgerätes mit bekannter Führung der Klemmschiene in einer Diagonalen erfolgt die Diagonalführung an Stelle mittels eines Seilzuges durch zwei gleichzeitig kreuzweise Bewegungen ausführende Glieder, wobei während der Bewegung der Klemmschiene in Zeilenrichtung - um eine Spaltenbreite - das Kontenblatt gleichzeitig eine senkrechte Bewegung um einen Zeilenabstand ausführt.
  • Bei dieser Art von Geräten besteht das Wesen der Erfindung darin, daß an dem Kontenblatthalter ein Sperrglied angeordnet ist, das in eine verschiebbare Zahnstange eingreift, deren Zahnteilung dem Zeilenabstand entspricht, und daß die Zahnstange an der Klemmschiene eine zwangsläufige Aufundabbewegung ausführt, während der Kontenblatthalter von einer Spalte in die benachbarte übertritt.
  • Eine weitere Neuerung an der ersten Ausbildungsform besteht darin, daß die nach rechts und links verschiebbare Klemmschiene zum Halten der Kontenblätter auf die einfachste Weise, und zwar nicht in einer Ebene, verschoben, sondern in einer Bogenlinie zwangsläufig geführt ist, wobei die dadurch ausgeführte beiderseitige Verschiebung des Kontenblattes für eine bestimmte Anzahl Spalten auf dem Journalblatt bedingt ist.
  • Für diesen Zweck kann die Klemmschiene an ihren Enden an schwenkbaren Hebeln gelenkartig angebracht und mit Rillen für die Raststellung des Konten- und Kohleblatthalters versehen sein, in welche ein federnder Raststift eingreift.
  • Infolge dieser Anordnung sind zwei Verschiebungen des Kohleblattes und damit zwei verschiedene zwangsläufige bestimmte Stellungen der Klemmschiene bedingt und ebenso auch des Kontenblattes.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausfühk. rungsbeispiele; es zeigen:
    A) die erste Ausführungsform, und zwar-
    Fig. x eine Seitenansicht des plattenförmig
    Durchschreibegerätes in der Längenrichtung; Fig. 2 eine Unteransicht desselben, Fig.3 eine Seitenansicht der Fig. 2; B) die zweite Ausführungsform, und zwar Fig.4 eine Aufsicht des plattenförmigen Durchschreibegerätes, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4, Fig.6 eine Seitenansicht des Kohleblatthalters ; C) die dritte Ausfüh-,ungsform, und zwar Fig. 7 eine Seitenansicht des plattenförmigen Durchschreibegerätes in der Längenrichtung und Fig. 8 eine Aufsicht desselben.
  • Nach Abb. x besitzt die Buchungsplatte i an den Längskanten je einen Schlitz 2 und an. einer Seitenkante einen Schlitz 2'. Die beiden ersteren Schlitze 2 dienen zur Führung der beiden Schlitten 3, welche die Klemmschiene 4 tragen, an welcher in bekannter Weise der Konten- und Kohleblatthalter befestigt ist. Die Schlitten 3 sind nach unten abgesetzt und mit dieser Absetzung durch die Schlitze 2 und 2' gesteckt. Damit sich diese Schlitten g reibungslos auf der Buchungsplatte i bewegen können, sind sie unter der Bodenplatte des Buchungsgerätes auf Schienen 5 mittels Rädchen 6 gestützt,. in der Weise, daß kaum eine Berührung der Schlitten 3 mit der Oberfläche der Buchungsplatte x stattfindet. Die Anordnung der Schienen 5 ist auf der Bodenplatte eines Kastens i' erfolgt, welcher von der Buchungsplatte des Buchungsgerätes geschlossen ist. Zwischen den beiden Schienen 5 bzw. zwischen den Schlitten 3 ist eine mehrgliedrige Schere 7 angeordnet. Die mittleren Gelenke derselben sind mit drehbaren Scheiben 8 versehen, die in eine U-förmige Schiene g greifen, wodurch diese Glieder eine geradlinige Führung haben. Die freien Scherengliederenden sind einerseits paarweise an feststehenden Stiften io verschiebbar befestigt und anderseits mit Gelenkhebeln ii mit den Schlitten 3 gelenkartig in Verbindung gebracht. Durch diese Anordnung kann die Klemmschiene 4 hin und her verschoben werden, wobei sie parallele Bewegungen ausführt, die senkrecht zu den Zeilenrichtungen des Journal-Blattes gerichtet sind, weil sie durch die mehrgliedrige Schere eine zwangsläufige Führung besitzt.
  • Der an der linken Seite der Buchungsplatte i angebrachte Zeiger 12 ist an einem dünnen Stahlband 13 befestigt, welches an einem der Schlitten 3 mit einer Schraube 14 angebracht ist: Von derselben führt das Stahlband 13 über einen Leit- und Gleitstift 15 zu einer drehbaren Federbüchse 16, in welcher eine Uhrfeder 17 untergebracht ist. Während der Hinundheryerschiebung der Klemmschiene 4 rollt das
    ' @.t@hlband 13 auf der Federbüchse 16 auf oder
    .t wobei die Uhrfeder ab- bzw. angespannt
    Wird. Bei dem plattenförmigen Durchschreibegerät nach der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 6 kommt eine Buchungsart zur Verwendung, bei der das Kontenblatt bei der Verschiebung der Klemmschiene eine zwangsläufige Diagonalbewegung ausführt, die zur Folge hat, daß die auf dem Kontenblatt senkrecht untereinander angeordneten Buchungsabschnitte sich nacheinander in der Reihenfolge genau auf die auf einer Zeile nebeneinander angeordneten gleichen Buchungsspalten des Journalblattes für die vorzunehmende Durchschrift auflegen.
  • Wie aus Fig. q. ersichtlich ist, wird die Klemmschiene i in zwei zu den Zeilen des Journalblattes J parallel gerichteten Schlitzen 2' geführt. Die zwangsläufige Führung der Klemmschiene = ist in derselben Anordnung getroffen wie nach der vorbeschriebenen ersten Ausführung (Fig. i bis 3) mittels einer mehrgliedrigen Schere, die unterhalb der Buchungsplatte 2 angeordnet ist, ebenso die Verschiebung des an der linken Seite angeordneten Zeigers 3. An der oberen Kante der Buchungsplatte 2 ist eine Nockenschiene.4 angebracht. Diese Schiene dient als Leitbahn für eine Leitrolle 5, die an einem Gelenkhebe16, 7 gelagert ist. Der eine Schenkel6 dieses Gelenkhebels ist mit dem oberen Schlitten 8 der Klemmschiene i in gelenkartiger Verbindung. Der Kohleblatthalter g ist von dem Kontenblatthalter getrennt und an einer Schiene io, weiche mit den beiden Schlitten 8 in Verbindung ist, verschiebbar angebracht.
  • Zwischen dieser Schiene io und der Klemmschiene i ist eine Zahnstange ii angeordnet, welche an den Schlitten 8 mittels Schlitzen s in senkrechter Richtung beiderseitig verschiebbar ist. Mittels einer Feder 12 ist diese Verschiebung abgefedert, so daß sie nach einer zwangsläufigen Bewegung in die Urstellung zurückgelangt. Oberhalb der Feder 12 ist an, der Zahnstange ii eine Rolle 13 als Anschlag angeordnet. Unter diese Rolle 13 greift der Gelenkhebel 7, so daß - wenn derselbe gehoben wird - gleichzeitig die Zahnstange ii hochgezogen wird und dadurch- einen bestimmten Hub erhält. Wird die Klemmschiene i verschoben, so gleitet die Rolle 5 über die Nockenschiene 4, wobei der Gelenkhebel 7 auf und ab gehende Bewegungen ausführt, die auf die Zahnstange ii übertragen werden. Der Abstand je zweier Nocken entspricht demjenigen der Spaltenbreite des Journalblattes J. Die Nockenhöhe gegenüber der tiefsten Stelle entspricht -dem Zeilenabstand des Journalblattes J. Dieser Abstand entspricht auch dem Abstand der einzelnen Zähne der Zahnstange ii, so daß, wenn die Rolle 5 auf der Nockenschiene ¢ von der tiefsten Stelle bis zur höchsten, Stelle angelangt ist, die Zahnstange iieinen Hub von dem Maße des Abstandes zweier Zeilen erhalten hat, welcher auf den Kontenblatthalter übertragen wird. Der Kontenblatthalter ist in anderer Weise ausgeführt wie bei den bekannten Buchungsapparaten. Wie bereits erwähnt, ist er von dem Kohleblatthalter g getrennt angeordnet. .
  • Wie aus den Fig. q. und 5 ersichtlich ist, ist der Kohleblatthalter g an einem Schlitten 29 befestigt und auf der Schiene io verschiebbar angebracht. An dem Schlitten 14 ist an der linken Seite eine Sperrklinke 15 angeordnet, welche mittels einer Blattfeder 16 abgefedert ist. Auf dem Schlitten 14 sind zwei Z-förmigangeordnete Klemmbleche 17 für das Kontenblatt gelenkartig befestigt. Diese Klemmbleche 17 sind mit einem U-förmigen Blechbügel 18 in Verbindung, welcher zwei abgefederte und aufklappbare Klemmglieder ig trägt. @ Diese sind an einem Stift 2o gelagert und stehen unter dauernder Druckwirkung auf die Klemmbleche 17, und zwar infolge einer Spiraldoppelfeder 2i. Zum Einklemmen der Kontenblätter werden die oberen Klemmglieder ig mittels eines Hebels 22 abgehoben, der, an einer Stange 23 befestigt, unter die Klemmgliederig durchgeführt und in dem U-förmigen Blechbügel 18 gelagert ist. An dieser Stange 23 sind unterhalb der Klemmglieder ig kurze Arme 24 angeordnet, welche bei der Drehung der Stange 23 die Klemmglieder ig hochdrücken, wie die punktierte Lage zeigt.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die Klemmbleche 17 an den Winkelstellen mit Anschlägen 25 versehen sind.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Z-förmigen Klemmbleche 17 gelenkartig an dem Schlitten 14 angebracht. Dies hat den Zweck, daß die Klemmvorrichtung von der Buchungsplatte 2 abgehoben, werden kann, wie Fig. 5 zeigt. Die Feststellung dieser Klemmvorrichtung in senkrechter Lage erfolgt mittels einer Blattfeder 26, die mit einer Schraube 27 befestigt ist und sich um diese umschwenken läßt. Für die Feststellung der Klemmvorrichtung greift diese Feder auf einen Ansatz der Klemmvorrichtung, wie Fig. q. zeigt.
  • Auf Grund der Anordnung dieser Klemmvorrichtung mit der Sperrklinke 15 erfolgt bei jedem Hub der Zahnstange ii eine Verschiebung des Kontenblattes entsprechend dem Hub um den Zeilenabstand. Beim Niedergehen der Zahnstange i-i weicht die Sperrklinke 15 aus, so daß der Kontenblatthalter mit dem Kontenblatt in der eingestellten Stellung verbleibt, bis der nächste Hub erfolgt. Da diese Bewegung gleichzeitig mit der horizontalen Verschiebung der Klemmschiene i eintritt, so erfolgt eine Verschiebung des Kontenblattes um den Abstand zweier Zeilen, jedesmal bei einer Verschiebung der Klemmschiene i um' eine Spaltenbreite auf dem Journalblatt J.
  • Der obere Teil der Zahnstange ii zeigt eine Zahnlücke 28. Diese Zahnlücke 28 dient dazu, einen Leergang der Zahnstange ii herzustellen, und zwar bei der höchsten Stellung des Kontenblatthalters, bei welcher eine weitere Verschiebung desselben. nicht mehr in Betracht kommt. Bei dieser Stellung bleibt der Kontenblatthalter von der Bewegung der Zahnstange ii unberührt, und es tritt bei der Verschiebung der Klemmschiene i keine senkrechte Verschiebung des Kontenblatthalters ein.
  • Der Kohleblatthalter g ist für sich an der Schiene io verschiebbar angeordnet, und zwar mittels eines Schlittens 7,9. Derselbe besteht aus einem Profilblech, an welchem der Kohleblatthalter g befestigt ist. Der Schlitten 29 ist mit einer Stahlblechklemme 30 versehen, welche einerseits auf den oberen Teil des Schlittens 29 und andererseits auf die untere Fläche der Schiene io drückt und während der Bewegung des Schlittens 29 einen Widerstand ausübt. Innerhalb des Schlittens 29 sind noch zwei Gleitstifte 31 angeordnet.
  • Das Journalblatt J ist in bekannter Weise an der linken Seite der Buchungsplatte 2 angeklemmt; 32 ist eine Anschlagleiste. 33 sind bekannte, abgefederte Druckklemmen, unter welche eine Flachschiene 34 führt, die durch einen Griff 35 in die senkrechte Lage geklappt werden kann,- wobei die Druckklemmen 33 von den Druckblechen abgehoben werden.
  • Infolge der geschilderten Ausführung des Buchungsgerätes ist die resultierende Bewegung eines Punktes am Kontenblatt in der Richtung der Diagonale eines Rechteckes, gebildet von der Spaltenbreite und dem Abstand zweier anliegenden Zeilen.
  • Die Hubbewegung der Zahnstange ii kann. auch in anderer Weise wie in vorbeschriebener erfolgen bzw. mittels exzentrischen oder elliptischen Zahnrädern, welche in entsprechende Zahnstangen eingreifen, an Stelle der Nockenschienen. Diese Zahnräder können unmittelbar an den Enden der Zahnstange angebracht werden, wobei dieselbe eine sichere Führung erhalten muß. In diesem Falle würden die Hebel 6, 7, die Rolle 5 und die Rolle 13 wegfallen.
  • An dem unteren Rande der Zahnstange iz ist noch ein Stift 36 angebracht, mit welchem die Zahnstange -ix auch f mit der Hand betätigt werden kann.
  • Wie aus den Fig. 7 und 8 nach der Ausführung C ersichtlich ist, ist mit i die Buchungsplatte bezeichnet, auf welcher das Journalblatt J liegt. Dieses ist an der rechten Seite mit Blattfedern 3 artgeklemmt. An dieser Seite der Buchungsplatte i befindet sich ein Anschlagblech 4 für das Journalblatt. An der linken Seite befindet sich auf der Buchungsplatte i ein ausschwenkbarer Druckbügel s, mit welchem das Journalblatt an.geklemmt wird. Dieser Druckbügel 5 greift unter einen Z-förmigen Anschlag 6. Die Schiene 7, an welcher der nach rechts und links und auch senkrecht verschiebbare Konten-und Kohleblatthalter 8 angebracht ist, ist als Rundstab ausgeführt und an beiden Enden mittels gelenkartig angeordneter Hebel 9 an den äußeren Kanten der Buchungsplatte i befestigt. In der Schiene 7 sind Rastrillen io für die Raststellungen des Konten- und Kohleblatthalters 8 eingebracht. Der Abstand der einzelnen Rastrillen ist so getroffen, daß bei jeder aufeinanderfolgenden Verschiebung je fünf nacheinanderfolgende Zeilen stufenweise beschriftet werden können.
  • Der Konten- und Kohleblatthalter 8 ist aus einem Stück Blech hergestellt und gelenkblechartig an der Schiene 7 befestigt. Für die Hebung des Kontenblattes ist eine Zunge ii herausgebildet, welche als Druckhebel dient. Durch einen Druck hebt sich das genannte Blech 8 klappenartig vom Journalblatt J ab.
  • Für die Raststellung des Konten- und Kohleblatthalters 8 ist auf diesem ein, federnder Raststift i2 angebracht, der an einer Blattfeder i3 befestigt ist. Für die Festklemmung des Kontenblattes, welches in Fig. 2 punktiert eingezeichnet und mit K bezeichnet ist, befinden sich auf dem Konten- und Kohleblatthalter 8 zwei federnde Klemmen 14, welche aus Blech gebildet sind und Z-artigen Querschnitt haben. Dieselben werden mittels lang vorstehenden, dünnen Schrauben 17 an den Anschlägen 15 für die Kontenblätter gehalten; dabei besitzen diese Klemmen 14 an genannten Schrauben i7 so viel Spielraum, daß sie Schwenkbewegungen ausüben können. Diese Bewegungen werden durch Federn 16 abgefedert; sie halten die Klemmen stets in Klemmstellung.
  • Die Anschläge 15 sind an dem Konten- und Kohleblatthalter 8 befestigt.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Kontenblatt K nur für zwei bestimmte Verschiebungen auf dem Journalblatt J bestimmt, wie dies durch Strichpunktitrung angedeutet ist. Dabei kann irgendeine bestimmte Anzahl Spalten für die Buchungen ergriffen werden, wie beispielsweise noch Fig. 8 drei Spalten A, B, C für zu übertragende Buchungen vom Kontenblatt K auf das Journalblatt J.
  • Nach Fig. 8 ist das Jouinalblatt-J mit sechs verschiedenen Buchungsspalten A-F zum Übertragen versehen, während auf dem Kontenblatt K nur drei Buchungsspalten vorgesehen sind, die mit den Buchungsspalten des Journalblattes J, nach Einstellung des Kontenblattes K mit dem Kontenblatt- und Kohleblatthalter $, sich genau decken. Da nun für jede Buchungsspalte auf dem Journalblatt J ein besonderes Kontenblatt K in Betracht kommt, so wird mit einem Kontenblatt die Spalte A, mit einem anderen die Spalte B und mit einem dritten die Spalte C beschriftet. Für die Spalten D, E und F ist wieder für jede Spalte ein besonderes Kontenblatt erforderlich. Damit diese Kontenblätter K mit ihren Spalten sich mit denjenigen des Journalblattes J decken" wird die Schiene 7 umgelegt, und zwar in die punktierte Stellung. nach Fig. 7. Dabei verschiebt sich das Kontenblatt K nach rechts, wie die punktierte Stellung K' zeigt, und können nunmehr die Spalten D, E und F auf dem Journalblatt J mit den zugehörigen Kontenblättern beschriftet werden.
  • Mit diesem neuen Durchschreibegerät ist eine wesentliche Vereinfachung für die Übertragung der Buchungen von den Kontenblättern auf die zugehörigen Spalten des journalblattes erreicht.
  • Das Kohleblatt wird auf den Konten- und Kohleblatthalter 8 gelegt und mit Klebstoff an einer Längskante leicht befestigt, während eine Breitenkante von den Klemmen 14, mit dem Kontenblatt K zusammen, gehalten wird. Letzteres liegt in bekannter Weise auf dem Kohleblatt. Der Ausschnitt i des Konten- und Kohleblatthalters 8 ist so breit ausgeführt, daß er fünf Spalten für die Durchschrift zuläßt. Nach jeder senkrechten. Verschiebung des Kontenblattes K -um eine Raststellung der Schiene 7 sind die anschließenden Spalten zu beschriften usw. Die Länge des Ausschnittes i umfaßt außer den zu beschriftenden. Spalten des Journalblattes J auch noch die Spalte für die Namen oder Firmen der Konteninhaber, welche Spalte nicht vom Kohleblatt und Kontenblatt K überdeckt wird, da die Beschriftung dieser Spalte unmittelbar erfolgt.
  • Es ist noch zu bemerken, daß an Stelle der Bogenbewegung der Schiene 7 auch eine geradlinige Bewegung auf dem Journalblatt J in der Weise erreicht werden kann, daß die Hebel 9 an den Kanten der Buchungsplatte i in Schlitzen eingreifen.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜcHr,: i. Plattenförmiges Durchschreibegerät mit einer geführten Schiene, auf welcher eine Klemme quer zur Zeilenrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur mvangsläufigen Führung der senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbaren Klemmschiene (4) eine mehrgliedrige Schere vorgesehen ist, deren mittlere Gelenke auf einer Leiste. (g) gleiten.
  2. 2: Plattenförmiges Durchschreibegerät nach Anspruch i unter Verwendung eines am linken Plattenrande in Abhängigkeit von der . Klemmschiene bewegten Spaltenanzeigers, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltenanzeiger (12) durch ein dünnes Stahlband (13) hin und her bewegt wird, welches mit einem Ende an der Klemmschiene (4) und mit dem anderen Ende an einer drehbaren Federbüchse (16) angreift, von welcher es sich unter der Wirkung einer in der Büchse sitzenden Uhrfeder ab- und aufrollen läßt.
  3. 3. Plattenförmiges Durchschreibegerät nach Anspruch i mit zwangsläufiger Führung der Klemmschiene in einer Diagonalen des Grundblattes, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalführung durch zwei gleichzeitig kreuzweise Bewegungen ausführende Glieder (ii und 14) erfolgt.
  4. 4. Plattenförmiges Durchschreibegerät nach Anspruch 3, bei dem während der Bewegung des Schiebers (14) in Zeilenrichtung um eine Spaltenbreite das Kontenblatt gleichzeitig eine senkrechte Bewegung um einen Zeilenabstand ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kontenblatthalter (K) ein Sperrglied (15) angeordnet ist, das in eine verschiebbare Zahnstange (1i) eingreift, deren Zahnteilung dem Zeilenabstand entspricht, und daß die Zahnstange an der Klemmschiene eine zwangsläufige Aufundabbewegung ausführt, während der Kontenblatthalter (K) von einer Spalte in die benachbarte übertritt.
  5. 5. Plattenförmiges Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (7) an ihren Enden an'schwenkbaren Hebeln (g) gelenkartig angebracht und mit Rillen (io) für die Raststellung des Konten- und Kohleblatthalters (8) versehen ist, in welche ein federnder Raststift (i2) eingreift.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877769C (de) * 1950-06-30 1953-05-26 Karl Frech Buchungsapparat, insbesondere fuer die Lohnbuchhaltung
DE905743C (de) * 1949-05-28 1954-09-13 Georg Meckel Fa Durchschreibe-Einrichtung
DE925719C (de) * 1951-04-10 1955-03-28 Hendrika Wilhelmina Dijk Kloet Vorrichtung zur Anwendung fuer ein Buchhaltungs-Durchschreibesystem

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