DE691321C

DE691321C - Plattenfoermiges Durchschreibegeraet

Info

Publication number: DE691321C
Application number: DE1938B0181610
Authority: DE
Inventors: August Bodenstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-06-02
Filing date: 1938-01-24
Publication date: 1940-05-23

Description

Plattenförmiges Durchschreibegerät Das Hauptpatent betrifft verschiedene Ausführungsformen eines plattenförmigen Durchschreibegerätes mit einer in Zeilenrichtung zwangsläufig geführten Schiene, :auf welcher eine Klemme für Kontenblätter quer zur Zeilenrichtung verschiebbar ist.
Bei einer dieser Ausführungsformen wird das Kontenblatt in der Diagonalrichtungeines -Formularrechteckes geführt, wobei die Diagonalführung durch zwei gleichzeitig kreuzweise Bewegungen ausführende Glieder ,erfolgt, durch welche während der Bewegung der Klemmschiene in Zeilenrichtung, um eine Spaltenbreite, das Kontenblatt gleichzeitig eine senkrechte Bewegung um einen Zeilenabstand ausführt. _ Die neuartige Wirkung dieses in- dem. Hauptpatent beschriebenen Buchtuigsgerätes wird dadurch erreicht, daß an dem Kontenblatthalter ein Sperrglied ,angeordnet ist,, das in. eine verschiebbare Zahnstange ei:ügreift, deren - Zahnteilung dem Zeilenabstand, entspricht, und daß die Zahnstange ,an der Klemmschiene eine zwangsläufige Aufundabbewegung ausführt, während .der Kontenblatthalter von einer Spalte in die andere über-. greift. .
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung des vorbeschriebenen Buchungsgerätes, mit welcher die gleiche Wirkung mittels möglichst einfacher Einrichtungen erzielt wird.
Das Neue besteht darin, daß der Schlitten des Kontenblatthalters .auf einer Hohlschiene mittels einer Klemme zeilenrecht feststellbar ist und daß diese Hohlschiene einerseits auf der in Zeilenrichtung parallel verschiebbar geführten und spaltenrecht einstellbaren Schiene frei gleitbar ist, während andererseits die Kohlschiene bei ihrer Verschiebung in Zeilenrichtung an ihrem oberen Ende durch einen Schlitten zwangsläufig quer zur Zeile verschoben wird, der auf einer am oberen

Plattenrand in Richtung der Diagonalen de,°i,

Formularteilung befestigten Gleitschiene g` 2l

führt ist.
h Die Zeichnung veranschaulicht die Erfin=d dung in einem Ausführungsbeispiel; es zeigen Fig. i eine Aufsicht des Buchungsgerätes, Fig. 2 .einen Schnitt durch Linie A-B der Fig. i und Fig.3 eine schematische Darstellung der unterhalb der Buchungsplatte angeordneten Führung der Klemmschiene.
Das Buchungsgerät besteht .aus der bekannten Buchungsplatte i, auf welcher das Journalblatt 2 in bekannter Weise mit Klemmen 3 gehalten wird. Diese werden mittels eines Hebels 4 bedient. Der Kontenblathhalter 5 ist an einer teleskopartig in Längsrichtung verstellbaren Klemmschiene 7 befestigt. Diese Klemmschiene besteht aus zwei Rohrteilen 6, 7, von welchen das erstere in letzteres eingeschoben ist. Beide Teile werden von einem U-förmigen Träger 8 gehalten, der unterhalb der Buchungsplatte i angeordnet ist und dessen Enden an den äußeren Rahmenteilen i o aus Schlitzen 12, 12' vortreten. Diese Enden tragen die Stege 13, 14-Der- Klemmschienenteil 6 ist mit dem SteF 13 fest verbunden, während der Klemmschienenteil 7 in dem Steg 14 verschiebbar angeoxdnet ist. Das äußere Ende des Klemmschienenteils 7 ist mit einem Schlitten 15 verbunden, welcher die Leitstange 16 der Buchungsplatte umfaßt. Diese Leitstange verläuft in der Richtung der Diagonalen der aus den Zeilen-und Spaltenlinien gebildeten Rechtecke. Die Enden der Leitstange sind an entsprechenden Ansätzen- 17, 18 der Buchungsplatte mittels Schellen 19, 20 befestigt.
Die genaue senkrechte Richtung der Klemmschiene 6,7 wird durch eine Führung- des Trägers 8 bedingt. Der Führungsmechanismus ist aus den Fig.2 und 3 ersichtlich.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Rahmen i o durch eine Bodenplatte 21 überdeckt. Diese trägt in der Länge der Buchungsplatte eine durchgehende Führungsschiene 22, welche schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat. Auf dieser Führungsschiene -ist ein Schlitten aufgesetzt, welcher aus zwei Gleitstücken 23 besteht, die mit einer Stange 24 verbunden sind. Dieser Schlitten steht mit dem Träger 8 der Klemmschiene in fester Verbindung. Die Steifigkeit des Schlittens 23 mit dem Träger 8 ist durch ein Blech 25 erhflht. Auf diese Weise wird die senkrechte Richtung zur Horizontalen der Buchungsplatte gewähr--,leistet.
p:;;Aii dem oberen Rahmenteil der Buchungste ist eine Sperrschiene 26 angeordnet, *.i Of @ veIche mit Körnungen versehen ist, deren Abstand dein Spaltenabstand des Buchungsblattes entspricht. In diese Körnung schnappt im Spä.ltenabstand ein Stift 27 .ein, der in einer Büchse 28 unter Federwirkung steht.
An den Stegen 13, 14 sind Zeiger 29 und 2g' angebracht, welche bei genauer Spalteneinstellung der Klemmschiene auf entsprechende Striche der Skalenanordnung 3o hinweisen. Diese Striche sind mit a bis e gemäß. der Spalteneinstellung auf dem journalblatt bezeichnet.
Wenn nun die Klemmschiene um eine Spaltenbreite seitlich verschoben wird, so verschiebt sich das Kontenblatt gleichzeitig um einen Zeilenabstand in der Höhenrichtung. Bei einem Kantenblatt mit fünf verschiedenen untereinanderstehenden Buchungsarten für die Übertragung auf eine Zeile des journalblattes in einzelnen Spalten desselben ist es erforderlich, die Klemmschiene in der Horizontalrichtung spaltenweise zu verschieben. Dex Kontenblatthalter 5 ist mittels einer Schraube 7' feststellbar.

Claims

PATENTANSPRUCH Plattenförmiges Durchschreibegerät mit einer zwangsläufigen Führung des Kontenblatth.alters in der Diagonalen der Formulareinteilung, wobei die Diagonalverschiebung durch zwei gleichzeitig kreuzweise Bewegungen ausführende Glieder erfolgt, nach Patent 669 i4o, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) des Kontenblatthalters .(5) auf einer Hohlschiene (7) mittels einer Klemme (7') zeilenrecht feststellbar ist und daß diese Hohlschiene (7). einerseits auf der in Zeilenrichtung parallel verschiebbar geführten und spalfenrecht ,einstellbaren Schiene (6) frei gleitbar ist, während andererseits die Hohlschiene (7) bei ihrer Verschiebung in Zeilenrichtung an ihrem oberen Ende durch einen Schlitten (15) zwangsläufig quer zur Zeile verschoben wird, der auf einer am oberen Plattenrande in Richtung der Diagonalen der Formulareinteilung befestigten Gleitschiene (16) geführt ist.