DE3534664A1 - Etikettenbehaelter fuer etikettiermaschinen - Google Patents

Etikettenbehaelter fuer etikettiermaschinen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
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Description

Die Erfindung betrifft einen Etikettenbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein derartiger Etikettenbehälter mit horizontaler Gebrauchs­ lage bekannt, dessen plattenförmiger Etikettenschieber sowohl schwenkbar als auch verschiebbar auf einer parallel zur Nachschubrichtung seitlich der Führungsrinne angeordneten Rundstange gelagert ist und von der Seite her überhalb der Führungsrinne in die Bewegungsbahn der Etiket­ ten eingreift (DE-OS 23 02 547). Beim Nachfüllen wird ein Stapel neuer Etiketten, evtl. unter Benutzung eines Hilfsmagazins, von hinten und/ oder von oben in die Führungsrinne eingesetzt und mit seiner Vorderseite an der Rückseite des Etikettenschiebers zur Anlage gebracht. Der automa­ tische Etikettenvorschub, bewirkt durch eine über ein Seil am Etiketten­ schieber angreifende Federrolle, wird hierbei nicht unterbrochen. Darauf­ hin wird der Etikettenschieber von der Bedienungsperson mit einer Hand erfaßt, seitlich zwischen den Etiketten herausgeschwenkt, zurückbewegt und an der Rückseite des neuen Etikettenstapels wieder angesetzt. Dabei muß die Bedienungsperson mit der anderen Hand durch Druck auf die Rückseite des neuen Etikettenstapels diesen mit dem bereits vorher im Behälter befindlichen Reststapel vereinigen und den Etikettenvorschub vorübergehend manuell aufrechterhalten.
Ungünstig ist bei diesem bekannten Etikettenbehälter, daß beim Außer- Eingriff-Bringen des Etikettenschiebers durch ein Schwenken um eine parallel zur Vorschubrichtung liegende Drehachse die an ihm anliegenden Etiketten häufig mittels Reibung mehr oder weniger mitgenommen werden und dann aus dem Etikettenstapel nach oben oder zur Seite hin herausstehen. Hierdurch ergeben sich zwangsläufig Störungen bei der Entnahme der Etiketten durch beleimte Paletten oder dgl. Die Bedienungs­ person kann dieses Verrutschen von Etiketten nicht verhindern, da sie während des Umsetzens des Etikettenschiebers keine Hand mehr frei hat. Dieser bekannte Etikettenbehälter hat somit trotz der prinzipiellen Mög­ lichkeit eines einfachen und schnellen Nachfüllens von Etiketten noch einige funktionelle Mängel.
Außerdem ist bereits ein Etikettenbehälter für Etikettiermaschinen be­ kannt, der über seine gesamte Länge einen aus parallelen Stäben aufge­ bauten, die Etiketten allseitig umfassenden Führungsschacht aufweist (DE-PS 20 14 410). Das Nachfüllen erfolgt unter Verwendung eines gleich­ falls aus parallelen Stäben aufgebauten und die Etiketten allseitig um­ fassenden Hilfsmagazins, das von hinten her zwischen die Stäbe des Etikettenbehälters einzuführen ist. Der Etikettenschieber weist einen auf den Stäben des Etikettenbehälters verschiebbar gelagerten, die Etiketten allseitig umfassenden Rahmen auf, an dem mehrere Federnasen an allen Etikettenseiten befestigt sind. Die blattfederartigen Federnasen ragen zwischen den Stäben des Etikettenbehälters und des Hilfsmagazins hin­ durch geringfügig in die Bewegungsbahn der Etiketten und sind an der Rückseite mit schrägen Flächen versehen. Auf diese Weise werden die Federnasen bei einer Bewegung des Etikettenschiebers entgegen der Vorschubrichtung durch die neuen Etiketten selbsttätig aus der Bewe­ gungsbahn der Etiketten verdrängt und legen sich selbsttätig an der Rückseite des neuen Etikettenstapels an.
Ungünstig ist bei diesem bekannten Etikettenbehälter, daß die Etiketten mühsam von hinten her zwischen die parallelen Stäbe eingefädelt werden müssen, gleichgültig ob mit oder ohne Verwendung des Hilfsmagazins. Außerdem bieten die Federnasen der Rückseite des Etikettenstapels nur wenig Halt und können einen gleichmäßigen Vorschub mit ausreichendem Druck nicht sicherstellen. Ungünstig ist auch der aufwendige Aufbau infolge der Vielzahl von sich über die gesamte Behälterlänge erstrecken­ den Stäbe und der Vielzahl von Federnasen mit ihren Halteschienen. Dieser bekannte Etikettenbehälter konnte sich daher in der Praxis nicht durchsetzen. Vielmehr findet man heute in Etikettiermaschinen nahezu ausschließlich Etikettenbehälter mit einer rinnen- oder trogförmigen Aus­ bildung im Nachfüllbereich. Hieran kann sich im Entnahmebereich ein kurzer, die Etiketten allseitig umfassender Schacht anschließen, der die Etiketten exakt der Entnahmestelle zuführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Etikettenbehälter die durch das Umsetzen des Etikettenschiebers bedingten Querverschiebungen von Etiketten einschließlich der Folgestörungen ohne Zutun der Bedienungsperson zuverlässig zu verhindern und dabei den einfachen Aufbau und den sicheren Etikettenvorschub aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen Etikettenbehälter werden die Etiketten an ihren gegenüberliegenden seitlichen Bereichen durch die beiden Stützklap­ pen flächig erfaßt und somit zuverlässig gehalten. Außerdem läßt sich so ein ausreichend großer Vorschubdruck übertragen. Andererseits ent­ steht während des Außer-Eingriff-Bringens der Stützklappen durch ein Zurückziehen des Etikettenschiebers entgegen der Vorschubrichtung, wobei sich die Stützklappen im entgegengesetzten Drehsinn bewegen, kein Mitnahmeeffekt auf die Etiketten. Diese verbleiben völlig unbeeinflußt in ihrer ausgerichteten Position, ohne daß die Bedienungsperson hierauf besonders achten müßte. Die Bedienungsperson muß lediglich die Rück­ zugsbewegung ausführen, nicht dagegen das Ausklinken der Stützklappen. Beim erfindungsgemäßen Etikettenbehälter sind somit die entgegenge­ setzten Forderungen nach sicherer Abstützung der Etiketten einerseits und nach einem selbsttätigen problemlosen Außer-Eingriff-Bringen des Etikettenschiebers andererseits in idealer Weise erfüllt. Hinzu kommt noch der einfache konstruktive Aufbau, da die Stützklappen mit ihren Schwenklagern und Anschlägen äußerst einfach zu realisieren sind. Eine exakte Anpassung des Trägers für die Stützklappen an den Etikettenum­ riß ist hierbei nicht erforderlich. Der zusätzliche Aufwand ist somit äußerst gering. Das Ausschwenken der Stützklappen erfordert weder eine komplizierte Kinematik noch schräge Steuerflächen an der Rückseite der Steuerklappen.
Einige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zu einem einfachen Aufbau und einer sicheren Abstützung der Etiketten beitragen, sind in den Unteransprüchen enthalten.
In den meisten Fällen sind zwei Stützklappen, wovon die eine am lin­ ken Randbereich und die andere am rechten Randbereich der Etiketten angreift, vollkommen ausreichend. In Sonderfällen, z. B. bei relativ langen, schmalen Etiketten könnte auch eine dritte Stützklappe am Träger gelagert werden, die am oberen Randbereich der Etiketten an­ greift.
Im nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Etikettenbehälter für Rumpfetiketten in einer Etikettiermaschine
Fig. 2 den Schnitt A B nach Fig. 1
Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch einen Etikettenbehälter für Brustetiketten.
Der Etikettenbehälter nach Fig. 1 und 2 ist zur Aufnahme von recht­ eckigen Rumpfetiketten 13 ausgebildet und in horizontaler Gebrauchslage mittels Halterungen 14 auf senkrechten Säulen 15 einer nicht näher dargestellten Etikettiermaschine festgeklemmt. Er bildet eine Baueinheit und kann bei Bedarf von der Etikettiermaschine abgenommen und durch einen anderen Etikettenbehälter ersetzt oder höhenmäßig verstellt werden. Die Entnahme der Etiketten 13 aus dem Etikettenbehälter erfolgt in üblicher Weise durch beleimte Paletten 16.
Im Entnahmebereich weist der Etikettenbehälter einen die Etiketten 13 allseitig umgebenden Führungsschacht auf, der durch eine Anzahl para­ lleler Führungsschienen 17 in Verbindung mit einem rechteckigen Rahmen 18 gebildet wird. Durch diesen relativ kurzen Führungskanal werden die Etiketten 13 exakt zentriert der Entnahmestelle zugeführt. An den Füh­ rungsschacht schließt sich am entnahmefernen Ende eine Führungsrinne 4 an, gebildet durch eine mit dem Rahmen 18 fest verbundene, nach oben hin offene Blechwanne mit U-förmigem Querschnitt. Die Führungsrinne 4 umfaßt die Etiketten 13 lediglich im Bodenbereich und, mit entsprechen­ dem Spiel, auf einem kleinen Teil ihrer Höhe. Zur Verringerung der Reibung sind am Boden der Führungsrinne 4 zwei parallele Führungsschie­ nen 19 befestigt, welche die Etiketten 13 stufenlos den Führungsschienen 17 des Entnahmebereichs zuführen. Die Führungsrinne 4 bildet den Nachfüllbereich des Etikettenbehälters, der wesentlich länger ist als der Entnahmebereich und ein Nachfüllen mit Etiketten 13 von oben und/oder von hinten her ermöglicht.
Parallel zur Vorschubrichtung, angezeigt durch den Pfeil 20, ist seitlich der Bewegungsbahn der Etiketten 13 über die gesamte Länge des Nach­ füllbereiches eine hohle Stange 8 mit kreisförmigem Querschnitt angeord­ net, die an einem Ende am Rahmen 18 und am anderen Ende an einem U-förmigen Bügel 21 befestigt ist, der seinerseits seitlich an der Führungsrinne 4 befestigt ist. Im Bügel 21 ist eine Federrolle 12 mit einem Seil 24 gelagert, das zu einer am vorderen Ende der Stange 8 angeordneten Umlenkrolle 22 und von dieser zurück zu einem Etiketten­ schieber 1 läuft. Die Federrolle 12 versucht den Etikettenschieber 1 in Vorschubrichtung zu bewegen, läßt jedoch eine manuelle Rückbewegung des Etikettenschiebers 1 bis in die hintere Endstellung zu.
Der Etikettenschieber 1 weist einen Träger in Form einer Brücke 2 auf, die überhalb der Bewegungsbahn der Etiketten 13 quer zur Nachschub­ richtung verläuft und an einem Ende mittels eines Lagerklotzes 23 ver­ schiebbar auf der Stange 8 gelagert ist. An der Oberseite der Brücke 2 ist ein Handgriff 11 befestigt. An der Unterseite der Brücke 2 sind in den beiden Endbereichen zwei Lagerzapfen 7 befestigt, die parallel zueinander senkrecht nach unten ragen. Der Abstand zwischen den bei­ den Lagerzapfen 7 ist größer als die dazwischenliegende Breite der Etiketten 13. Auf jedem der Lagerzapfen 7 ist eine Stützklappe 3 für die Etiketten 13 schwenkbar gelagert. Es sitzt somit jeweils eine Stützklappe 3 an einer der beiden Seiten der Bewegungsbahn der Etiketten bzw. der Führungsrinne 4 und zwar an diametral gegenüberliegenden Stellen. Anders ausgedrückt, die Verbindungsgerade zwischen den beiden durch die Lagerzapfen 7 definierten Drehachsen für die Stützklappen 3 verläuft rechtwinkelig zur Vorschubrichtung.
Jede der beiden Stützklappen 3 besteht aus einem Blechstreifen mit einem ebenen Teil und einer sich daran anschließenden Öse, die auf dem Lagerzapfen 7 sitzt. Der ebene Teil bildet die eigentliche Stützfläche für die Etiketten 13 und ragt in der gezeigten Vorschubposition um ca. 10 mm in die Bewegungsbahn der Etiketten 13 hinein. Er bestreicht nahezu den gesamten Höhenbereich, der aus der Führungsrinne 4 heraus­ ragt, und damit den größten Teil der Höhe der Etiketten 13. Die so beaufschlagte Fläche der Etiketten in den beiden Seitenbereichen genügt für eine einwandfreie Abstützung und eine Übertragung des notwendigen Vorschubdrucks. Zu erwähnen ist noch, daß der ebene Teil der Stützklap­ pen 3 in etwa tangential zum Umfang der Lagerzapfen 7 verläuft und in Vorschubrichtung weist. Hierdurch ergibt sich ein besonders leichtes Wegschwenken.
Die gezeigte Vorschubposition der beiden Stützklappen 3 wird durch Anschlagstifte 5 definiert, die an der Brücke 2 befestigt sind und direkt mit dem ebenen Teil der Stützklappen 3 zusammenwirken. Ferner sind auf den Lagerbolzen 7 Drehfedern 6 angeordnet, die sich einerseits auf der Brücke 2 oder an einem Anschlagstift 5 und andererseits auf der Stützklappe 3 abstützen und die Stützklappen 3 elastisch gegen die Anschlagstifte 5 drücken. In der Vorschubposition liegen die ebenen Bereiche bzw. Stützflächen der beiden Stützklappen 3 in einer gemein­ samen Ebene, die ihrerseits rechtwinkelig zur Vorschubrichtung und damit senkrecht steht.
Als Drehsicherung für die Brücke 2 und als zusätzliche Führung und Abstützung ist am unteren Ende des Führungsbolzens 7, der auf der der Stange 8 gegenüberliegenden Seite der Führungsrinne 4 sitzt, ein Gleit­ stück 10 in Form einer genuteten Rolle befestigt. In die Nut dieser Rolle 10 greift eine einstückig mit der Führungsrinne 4 ausgebildete Längs­ schiene 9 ein. Die Rolle 10 ist entweder frei drehbar oder fest mit dem Lagerbolzen 7 verschraubt, wobei sie dann von Zeit zu Zeit etwas verdreht wird.
In Fig. 1 liegt der Etikettenschieber 1 mit den in Vorschubposition befindlichen Stützklappen 3 an der Rückseite des Etikettenstapels 13 im Etikettenbehälter an und bewegt die Etiketten 13 entsprechend der Entnahme durch die Leimpaletten 16 auf die Entnahmestelle zu. Es kann jederzeit ein neuer Stapel von Etiketten 13 von der Bedienungsperson hinter dem Etikettenschieber 1 in die Führungsrinne 4 von oben her eingesetzt und an die Rückseite der Stützklappen 3 zur Anlage gebracht werden. Während nun die Bedienungsperson mit einer Hand den erforder­ lichen Nachschubdruck auf die Rückseite des neuen Etikettenstapels ausübt, erfaßt sie mit der anderen Hand den Handgriff 11 und zieht den Etikettenschieber 1 entgegen der Vorschubrichtung zurück bis hinter den neuen Etikettenstapel. Dabei werden die beiden Stützklappen 3 unter Mitwirkung des neuen Etikettenstapels selbsttätig im bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und klappen vollständig aus der Bewegungs­ bahn der Etiketten 13 heraus (strichpunktiert angedeutet). Während der Rückbewegung des Etikettenschiebers 1 gleiten sie an der Seitenfläche des neuen Etikettenstapels entlang und blättern dabei die Etiketten 13 auf. Ist der Etikettenschieber 1 am rückwärtigen Ende des Etiketten­ stapels angelangt, so entfällt die Verdrängungswirkung durch die Etiket­ ten und die beiden Stützklappen 3 rasten infolge der Kraft der Drehfe­ dern 6 wieder in ihrer durch die Anschläge 5 definierten Vorschubpo­ sition ein. Der Etikettenschieber 1 kann nunmehr an das rückwärtige Ende des neuen Etikettenstapels herangeführt werden, wonach der Nach­ füllvorgang beendet ist. Dies alles erfolgt äußerst schnell und mühelos, ohne daß es während des Herausklappens der beiden Stützklappen 3 in irgendeiner Weise zu Verschiebungen der benachbarten Etiketten kommen kann.
Die Fig. 3 zeigt, daß nicht nur bei Rumpfetiketten 13, sondern auch bei Brustetiketten 25 und dgl. eine ausreichende Halterung durch zwei Stütz­ klappen 3 möglich ist, die lediglich in der Höhe etwas gekürzt werden müssen. Außerdem ist selbstverständlich eine Anpassung der Führungs­ rinne 4 an die Form der Etiketten in üblicher Weise erforderlich. Die Rolle 10 kann in diesem Falle direkt mit der Seitenkante der Führungs­ rinne 4 zusammenwirken.

Claims (19)

1. Etikettenbehälter für Etikettiermaschinen, mit einer in der im wesentlichen horizontalen Gebrauchslage nach oben hin offenen Führungsrinne für die Etiketten im Nachfüllbereich, mit einem entlang der Führungsrinne beweglichen, außer Eingriff mit den Etiketten bringbaren Etikettenschieber und mit einer an diesem angreifenden Vorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenschieber (1) einen parallel zur Vorschubrichtung bewegbaren Träger (2) aufweist, auf dem beiderseits der Bewegungs­ bahn der Etiketten mit zur Vorschubrichtung im wesentlichen recht­ winkliger Drehachse jeweils eine Stützklappe (3) schwenkbar gelagert ist, deren Vorschubposition, in der sie über die Führungs­ rinne (4) hinweg in die Bewegungsbahn der Etiketten hineinragt, durch einen Anschlag (5) und ein elastisches Mittel (6) derart festgelegt ist, daß sie bei einer Bewegung des Trägers (2) ent­ gegen der Vorschubrichtung unter Mitwirkung der nachfolgenden Etiketten selbsttätig aus deren Bewegungsbahn herausklappt.
2. Etikettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützklappe (3) nur eine einzige, exakt definierte Drehachse aufweist.
3. Etikettenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stützklappen (3) parallel zueinander ver­ laufen.
4. Etikettenbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stützklappen (3) in der horizontalen Gebrauchs­ lage des Etikettenbehälters senkrecht stehen.
5. Etikettenbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand zwischen den Drehachsen der Stützklappen (3) größer ist als die dazwischenliegende Breite der Bewegungs­ bahn der Etiketten.
6. Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützklappe (3) eine ebene oder nur leicht gewölbte Stützfläche für die Etiketten aufweist.
7. Etikettenbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche den größten Teil der Länge der seitlichen Etiketten­ kante abdeckt.
8. Etikettenbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche im wesentlichen radial zur Drehachse der Stützklappe (3) verläuft.
9. Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützplatte (3) in der Vorschubposition ca. 10 mm in die Bewegungsbahn der Etiketten hineinragt.
10. Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützklappe (3) im wesentlichen platten­ förmig ausgebildet ist, in dem Bereich, mit dem sie in die Bewe­ gungsbahn der Etiketten hineinragt.
11. Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) als Brücke ausgebildet ist, die überhalb oder unterhalb der Führungsrinne (4) quer zur Vor­ schubrichtung angeordnet ist.
12. Etikettenbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Endbereichen der Brücke (2) jeweils ein Lagerbol­ zen (7) für eine Stützklappe (3) befestigt ist.
13. Etikettenbehälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Brücke (2) in einem Endbereich parallel zur Vorschubrichtung verschiebbar auf einer Gleitstange (8) gelagert ist, die seitlich neben der Führungsrinne (4) bzw. der Bewegungs­ bahn der Etiketten sitzt.
14. Etikettenbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Brücke (2) im freien Endbereich auf der Führungsrinne (4) oder einer an dieser angeordneten Stützschiene (9) abstützt.
15. Etikettenbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung als Drehsicherung für die Brücke (2) ausgebildet ist.
16. Etikettenbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung ein mit einer Nut versehenes Gleitstück (10) aufweist, in welche die Stützschiene (9) eingreift.
17. Etikettenbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (10) auf einem Lagerbolzen (7) für eine Stützklap­ pe (3) befestigt ist.
18. Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (2) für die Stützklappen (3) ein Handgriff (11) befestigt ist.
19. Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (2) für die Stützklappen (3) ein Seil (24) befestigt ist, das zu einer Federrolle (12) läuft.
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